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Immobi­li­en­preise in Deutschland 2025: Entwicklung, Trends und Prognosen

Inhalts­ver­zeichnis

Nach zwei Jahren Preis­verfall stabi­li­siert sich der Immobi­li­en­markt in Deutschland. Erste Erholungs­zeichen sind sichtbar, doch die Trend­wende bleibt unsicher. In den Ballungs­zentren steigen Kaufpreise langsam wieder, während Mieten aufgrund von Wohnraum­mangel deutlich anziehen. Besonders B- und C‑Städte sowie das Umland der Metro­polen entwi­ckeln sich dynami­scher als die Top-7-Städte. Entscheidend für die kommenden Jahre sind Zinsen, Bauak­ti­vität und die neuen Nachhal­tig­keits­vor­gaben: Energe­tisch sanierte Immobilien gewinnen massiv an Wert, ineffi­ziente verlieren. Wer inves­tieren will, sollte auf Lage, Energie­ef­fi­zienz und regionale Unter­schiede achten.

Deutschland scheint aktuell Mikado zu spielen: Der erste, der etwas bewegt, hat verloren. In der Immobi­li­en­wirt­schaft ist die Lage ähnlich: Nach zweieinhalb Jahren massiver Preis­rück­gänge und spekta­ku­lärer Pleiten wird die aktuelle Stabi­li­sierung – und Stagnation – als Trend­wende empfunden. Ist es jedoch eine? Zwar erlauben erste Erholungs­zeichen vorsich­tigen Optimismus, aber für klare Weichen­stel­lungen ist die Lage zu unklar.

Ein idealer Zeitpunkt, die aktuelle Entwicklung der Immobi­li­en­preise unter die Lupe zu nehmen. Welche Regionen kamen am besten durch die Krise? Gab es Immobi­li­en­typen, die besser stand­hielten? Daraus lassen sich Strategien für heraus­for­dernde Zeiten ableiten. Denn aktuell sind Akteur:innen der Branche gut beraten, sich neben einem Plan B, mindestens einen Plan C bereit­zu­stellen. Um das Beste für sich heraus­zu­holen, sollte das Mikado-Spiel in die nächste Runde gehen oder Bewegung in den Markt kommen.

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Aktuelle Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft bietet aktuell keinen Grund zur Freude. Die Bundes­re­gierung erwartet für 2025 Stagnation. Im ersten Quartal des Jahres war die Wirtschafts­leistung zwar höher als im Quartal davor, aber niedriger als im ersten Quartal 2024. Zwar wurden groß dimen­sio­nierte Inves­ti­ti­ons­pakete geschnürt, aber diese werden frühestens im Laufe 2026 die Konjunktur beleben. Relativer Licht­blick: Die Inflation hat sich auf etwas über zwei Prozent stabi­li­siert und der Leitzins der EZB wurde das siebte Mal in Folge gesenkt – auf 2,15 Prozent.

Der Zinssatz für Wohnungs­bau­kredite für Privat­kunden lag im Februar 2025 je nach Laufzeit zwischen drei und vier Prozent. Die Kaufkraft wird dieses Jahr zwar nominell steigen, aber real stagnieren. Aufgrund der Unsicher­heiten der Geopo­litik und des Welthandels, hier seien nur die Spannungen mit Russland und die Zollwut des US-Präsidenten genannt, werden Konsument:innen voraus­sichtlich weniger ausgeben. Was die wirtschaft­lichen Rahmen­be­din­gungen für den Immobi­li­en­markt 2025 bedeuten, erklären wir nachfolgend.

Mietmarkt 2025 nach wie vor unter Druck und weniger Angebote

Die Nachfrage nach Wohnraum übersteigt weiterhin das Angebot. Schlimmer noch: Die Anzahl an Angeboten für Mietwoh­nungen ging im 1. Quartal 2025 stark zurück: Quer durch alle Städte und Wohnungs­ka­te­gorien betrug der Rückgang 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Folge: In den großen Ballungs­zentren stiegen die Mietpreise um 3,5 Prozent und sogar um 4,7 Prozent in den Mittel­zentren.

Grafik: Entwicklung der Mietpreise 2017 bis 2025 in den Top‑7 Städten, Grund‑, Mittel- und Oberzentren

Entwicklung der Mietpreise von 2017 bis 2025 in den Top‑7 Städten sowie in Grund‑, Mittel- und Oberzentren in Deutschland. Quelle: Immobi­li­en­markt Deutschland 2025 | 2, Wüest Partner

Bauge­neh­mi­gungen gehen seit Anfang 2025 zurück

Die rückläufige Bautä­tigkeit wird den Wohnungs­mangel nicht beheben können. Die Bauge­neh­mi­gungen des 1. Quartals 2025 lagen unter dem des Vorquartals, Tendenz sinkend: Im Februar 2025 wurden weniger Wohnungs­bau­pro­jekte genehmigt als im Januar. Zwar will die Bundes­re­gierung einen “Wohnungsbau-Turbo” mit Anreizen und verein­fachten Standards in die Wege leiten. Aber erstens muss der Turbo noch die Mühlen der Gesetz­gebung durch­laufen, zweitens könnte die Verlän­gerung der Mietpreis­bremse Investor:innen gegen Turbos immuni­sieren.

Wohnei­gen­tums­markt 2025: Weniger Angebote, höhere Preise

Auch bei Wohneigentums-Angeboten war im 1. Quartal 2025 die Tendenz rückläufig – und zwar im Vergleich zum Vorquartal, wie zum 1. Quartal 2024. Das betraf gleicher­maßen Wohnungen und Einfa­mi­li­en­häuser. Das Volumen entspricht ungefähr dem der Corona-Zeit, also weit unter den Zahlen, die davor und zwischen­zeitlich erzielt wurden, siehe nachste­hende Grafik.

Quartals­ent­wicklung des Angebots an Eigen­tums­woh­nungen und Einfa­mi­li­en­häusern in Deutschland. Quelle: Immobi­li­en­markt Deutschland 2025 | 2, Wüest Partner

Für die schwin­dende Zahl an Verkäufer:innen gibt es dennoch eine etwas positive Nachricht: Die Preise steigen, wenn auch nur sehr wenig. Im 1. Quartal 2025 erreichen Einfa­mi­li­en­häuser im Schnitt höhere Preise von einem Prozent als im Quartal davor, in den großen Ballungs­zentren stiegen die Preise von Eigen­tums­woh­nungen sogar um vier Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Bundes­re­gierung will Eigen­tums­markt ankurbeln

Am Horizont des Wohnei­gen­tum­markts schimmert etwas Hoffnung: Die Bundes­re­gierung kündigte im Koali­ti­ons­vertrag Maßnahmen an, um den Erwerb von Eigentum besonders für Familien zu erleichtern. Sollte dieses Vorhaben verwirk­licht werden, würde das den Eigen­tums­markt stimu­lieren. Der Verband Wohnei­gentum NRW kriti­sierte die Pläne der Koalition, die keinen Freibetrag bei der Grund­er­werb­steuer vorsehen. Das würde die notwendige Eigen­ka­pi­tal­quote senken, einer der größten Hürden beim Erwerb von Immobilien für niedrige bis mittlere Einkommen.

Preise Wohnei­gentum in den Ballungs­zentren 1. Quartal 2025

München ist bei Immobi­li­en­preisen nach wie vor Spitzen­reiter. Etwas über 9.000 Euro den Quadrat­meter kosten Wohnungen oder Häuser, mit Spitzen von 14.000 Euro. Auf Platz zwei und drei befinden sich Köln und Berlin: Eigen­tums­woh­nungen kosten dort jeweils 6.600 und 5.840 Euro den Quadrat­meter, während Einfa­mi­li­en­häuser exakt gleichauf liegen, mit 4.810 Euro den Quadrat­meter. Schluss­licht der Top‑7 Städte sind Stuttgart und Düsseldorf, dort kosten Eigen­tums­woh­nungen rund 4.800 Euro den Quadrat­meter, während Einfa­mi­li­en­häuser seltsa­mer­weise teurer als in Berlin und Köln sind.

Quelle: Immobi­li­en­markt Deutschland 2025 | 2, Wüest Partner

Immobilien Angebots­preise für die Top – 7 – Städte in Deutschland im Überblick

Gewer­be­im­mo­bilien

Bei Gewer­be­flächen zeichnet sich ein kontras­tiertes Bild ab: Im 1. Quartal 2025 beläuft sich der Angebots­rückgang auf ein Viertel im Vergleich zum Vorquartal und für den gesamten Markt. Die großen Ballungs­zentren büßen hingegen “nur” 11 Prozent ein. In Summe wurde damit der absolute Tiefstand seit 2018 erreicht. Dieser Sinkflug war noch dazu schnell, die Spitzen­werte dieser Periode stammen aus dem letzten Quartal 2023. In anderen Worten: In etwas über einem Jahr ist die Menge an Angeboten um die Hälfte einge­brochen.

Angebotene Büroob­jekte und Büroflächen in Deutschland im Zeitverlauf. Quelle: Immobi­li­en­markt Deutschland 2025 | 2, Wüest Partner

Leerstand bei Gewer­be­flächen steigt: Frankfurt und Düsseldorf am stärksten betroffen

Der Leerstand von Gewer­be­flächen war ohnehin hoch und zog im 1. Quartal 2025 zusätzlich an, um in den Metro­pol­re­gionen rund neun Prozent zu erreichen. Die “leersten” Städte sind Frankfurt und Düsseldorf, mit jeweils 11 und 10 Prozent, während die “vollsten” Städte bei rund fünf Prozent Leerstand liegen – Köln, Hamburg und Stuttgart. Mit sieben bis acht Prozent liegen Berlin und München im Mittelfeld.

Quelle: Immobi­li­en­markt Deutschland 2025 | 2, Wüest Partner

Büromarkt-Kennzahlen der Top‑7 Städte in Deutschland im direkten Vergleich.

In den Teilbe­reichen Büro- und Einzel­han­dels­flächen bleiben die Renditen aller­dings stabil, auch wenn das auf externe Faktoren zurück­zu­führen ist und die Aussichten unsicher bleiben. Über die Einzel­han­dels­flächen hängt das Damokles-Schwert der US-Zölle: Eine Anhebung könnte die Zurück­haltung der Konsument:innen weiter verstärken. Für Investor:innen dürften die Bereiche Lebens­mit­tel­handel und Fachmärkte in der zweiten Jahres­hälfte inter­essant werden, laut den Expert:innen von Wüest Partner.

Insgesamt steigt, laut dem Report Investment Markt Deutschland Q1 2025, das Trans­ak­ti­ons­vo­lumen des gesamten Gewerbeflächen-Marktes im 1. Quartal 2025 vs. dem Vorjah­res­quartal recht zügig: Mit sieben Prozent Wachstum wurde ein Volumen von 5,9 Mrd. Euro erreicht. Aller­dings liegt es weit unter den Volumina der Jahre vor der drasti­schen Zinser­höhung der EZB, als das Jahres­vo­lumen zwischen 50 und 75 Mrd. Euro lag. 2024 ist das Gesamt­vo­lumen auf rund 27 Mrd. Euro gerutscht, Ende 2025 kratzt es voraus­sichtlich an der 30 Mrd. Marke.

Office-Report 2025 Wüest Partner: Rendite-Risiko-Profil von 37 deutschen Städten

In ihrer Studie über Büroflächen Office Report Deutschland 2025 analy­siert die Beratungs­firma Wüest Partner knapp 40 Städte und ermittelt die Höhe der dort erziel­baren Renditen – zwischen 4,5 und 6,5 Prozent – und setzt sie den Risiken gegenüber. In dieser Bewertung stechen die süddeut­schen Städte Ulm, Regensburg, Offenbach und Freiburg als sichere Standorte mit soliden Erträgen hervor, während Bochum, Duisburg und Magdeburg das höchste Risiko aufweisen – bei einer vergleich­baren Rendite von rund fünf Prozent. Den meisten Ertrag, aber mit hohen Risiken verbunden, bieten Ludwigs­hafen und Jena. Die Stadt mit der geringsten Rendite ist die bayerische Haupt­stadt, etwas mehr versprechen Berlin und Hamburg, alle drei sind dafür sichere Häfen für Inves­ti­tionen. In diesen drei Metro­polen liegen die Renditen um die 4,5 Prozent.

Grafik: Rendite-Risiko-Profil für Büroflächen in 37 deutschen Städten

Grafik zum Rendite-Risiko-Profil von Büroflächen in 37 Städten in Deutschland – Chancen und Risiken im Immobilienmarkt.

Rendite-Risiko-Profil für Büroflächen in 37 deutschen Städten im Vergleich. Quelle: Office Report Deutschland 2025, Wüest Partner


Regionale Unter­schiede: Immobi­li­en­preise nach Städten & Regionen

Große Immobi­li­en­märkte weisen zwangs­läufig regionale Unter­schiede auf. Mit seinen knapp 20 Millionen Wohnge­bäuden – davon 16 Millionen Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser und rund 43 Millionen Wohnungen – tanzt die Bundes­re­publik nicht aus der Reihe. Grob skizziert zeichnen sich folgende Trends ab, geordnet nach der Größe der Ballungs­zentren:

Top 7 Städte 2025: Flucht ins leistbare Umland, langsam wachsende Kauf- und Mietpreise, schwache Bautä­tigkeit
  • Teure Innen­städte und mangelnder Wohnraum ziehen viele Menschen ins Umland der Metro­polen, angezogen von günsti­geren Mieten und guter Infra­struktur. Aller­dings gibt es Unter­schiede bei Häusern und Wohnungen, denn dieser Trend führt zu einer erstar­kenden Preis­dy­namik im Umland, im Schnitt steigen die Preise dort um 1,8 Prozent an. Wo Preise steigen oder sinken und für welche Immobilien, zeigen wir in den nachste­henden Stadt-Abschnitten.
  • Die Innen­städte selbst sind für Halter:innen von Immobilien weiterhin attraktiv. Weniger Wohnraum bedeutet geringer Leerstand, die Mietpreise legten im 1. Quartal im Jahres­ver­gleich um 3,5 Prozent zu, die Renditen bewegen sich zwischen 3,3 und 3,8 Prozent.
  • Für Käufer:innen wird der Erwerb schwie­riger: Nach dem Abwärts­trend der letzten zwei Jahre steigen die Preise wieder, im Durch­schnitt um 3,8 Prozent in den sieben Top-Ballungszentren. Zusätzlich liegen die Kredit­zinsen zwischen drei und vier Prozent, was den Zugang zu Finan­zie­rungen erschwert.
  • Die schwache Bautä­tigkeit lässt den Wohnraum­mangel fortbe­stehen, wie die Deckungs­quote des Bedarfs durch die Bautä­tigkeit belegt. Auch wenn München mit 91 Prozent relativ gut da steht, sinkt der Wert rapide mit 61 Prozent in Frankfurt, 51 Prozent in Berlin, 43 Prozent in Stuttgart und 37 Prozent in Köln, wie das Frühjahrs­gut­achten Immobi­li­en­wirt­schaft 2025 feststellt. Für die kommenden Jahre ist der Mangel gesichert.
B‑Städte sind 2025 attrak­tiver als Top-Städte: Höheres Wachstum bei Immobi­li­en­preisen und Mieten
  • Von einer hohen Kaufnach­frage im 2. Quartal 2025 in mittleren Städten berichtet das Portal ImmoScout24 in seinem Wohnba­ro­meter 2025, allen voran in den kleineren und nicht in den Top-7-Städten. Hier stieg in der ersten Hälfte 2025 im Jahres­ver­gleich die Nachfrage um 10 Prozent, während sie in den mittleren Städten um 17 Prozent zunahm.
  • Immobi­li­en­preise steigen stärker in mittleren Städten als in den Top-7-Städten: Am meisten gilt das bei Ein- und Zweifa­mi­li­en­häusern: plus 2,4 Prozent in den Städten selbst und sogar plus 3,8 Prozent in deren Umland im 2. Quartal 2025 im Jahres­ver­gleich. Bei Eigen­tums­woh­nungen ist die Entwicklung ebenfalls positiv mit einem Preis­an­stieg von 2,7 Prozent, wie das Institut für deutsche Wirtschaft es im Bericht IW-Wohnindex Q2 2025 darstellt.

Tabelle: Immobi­li­en­preise wachsen schneller in B bis D Städten
Preis­ent­wicklung in Großstädten – 2. Quartal 2025 im Jahres­wechsel

Tabelle zur Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland – stärkere Preissteigerungen in B-, C- und D-Städten im Vergleich zu den Top-7 Städten.

Eigen­tums­woh­nungen, EZFH: Ein- & Zweifa­mi­li­en­häuser
Quelle: IW-Wohnindex Q2 2025, Institut für deutsche Wirtschaft

Vergleich: Immobi­li­en­preise wachsen in B‑, C- und D‑Städten schneller als in deutschen Top‑7 Metro­polen.

  • Auch Mieten steigen schneller in mittleren Städten als in den Top-Ballungszentren. Zwischen dem 2. Quartal in 2025 und 2024 sogar um 4,5 Prozent, im Umland um 4,3 Prozent. Dafür war der Anstieg in den Top-Ballungszentren und deren Umland jeweils 2,6 und 3,7 Prozent.
Tabelle zur Mietpreisentwicklung in Deutschland – Mieten steigen in mittelgroßen Städten stärker als in den Top-7 Metropolen.

Quelle: IW-Wohnindex Q2 2025, Institut für deutsche Wirtschaft

Vergleich der Mietpreis­ent­wicklung: Schnel­leres Wachstum in mittleren Städten Deutsch­lands

Umland Spezial – Entwicklung der Immobi­li­en­preise 2025 in den Speck­gürteln der Metro­polen Berlin, Hamburg und Frankfurt

In der Regel werden die Innen­städte durch­leuchtet, dem Umland jedoch wenig Beachtung geschenkt. Um diesem Manko entge­gen­zu­wirken, richtet Wüest Partner den Fokus auf das Umland drei großer Metro­pol­re­gionen und zwar mit großer Genau­igkeit. Anhand von 13 Kriterien wurden zwischen 26 und 37 Gemeinden der Gürtel um die drei Städte unter­sucht. Dadurch wird klar: Das Umland liegt voller Poten­tiale, aber auch Risiken, die sich mit den Analysen der Beratungs­firma erkennen und vermeiden lassen.

Berlin – Umland der Haupt­stadt immer begehrter: Mieten und Immobi­li­en­preise wachsen über 25 Prozent seit 2021

Wegen des starken Bevöl­ke­rungs­wachstums in den branden­bur­gi­schen Gemeinden um Berlin, etwas über sechs Prozent in den Jahren 2017 bis 2022, bei stagnie­render Bevöl­kerung im restlichen Brandenburg, steigen natürlich die Mieten und Immobi­li­en­preise. Das Wachstum besteht zu einem Teil aus Haupt­stadt­flucht sowie aus Neuan­sied­lungen. Die Karte zeigt, in welchen Regionen das Wachstum stärker oder schwächer ausge­prägt ist:

Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung 2017–2022 im Berliner Umland im Überblick. Quelle: Wohn-Hotspots im Berliner Umland, Wüest Partner 2025

Im Wüest Partner-Artikel Wohn-Hotspots im Berliner Umland unter­sucht die Immobi­li­en­be­ratung 26 Gemeinden im Speck­gürtel der Haupt­stadt. Dabei werden eine ganze Reihe von Indika­toren unter die Lupe genommen: Wachstum der Bevöl­kerung, der Mietpreise (plus 26 Prozent zwischen 2021 und 2024), der Kaufpreise (plus 29 Prozent in derselben Periode), Bautä­tigkeit und wirtschaft­liche Entwicklung

👉 Lesen Sie mehr hier: Wohn-Hotspots im Berliner Umland

Hamburg – Chancen im Umland Hamburgs: In welchen Gemeinden steigen Immobi­li­en­preise und Mieten

In der großen Hanse­stadt ist die Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung des Umlandes nicht so stark wie das von Berlin: Nur 2,9 Prozent Wachstum zwischen 2018 und 2023 in den 35 unter­suchten Gemeinden, während Hamburg 3,7 Prozent mehr Bewohner:innen in derselben Periode zählte. Aber es gibt Kommunen mit beacht­lichen Spitzen und zwar in beide Richtungen: So wuchs im Südosten Escheburg um 16 Prozent, während Braak im Nordosten um fast fünf Prozent schrumpfte.

Trotz dieser allgemein schwachen Entwicklung zogen die Mieten überdurch­schnittlich an: plus 15,7 Prozent im Durch­schnitt aller 35 unter­suchten Gemeinden zwischen 2021 und 2024. Mit einem Anstieg von 11,3 Prozent lag Hamburg etwas dahinter. Der Nordwesten ist dabei die Boom-Region, mit Zuwächsen über 22 Prozent in den Gemeinden Rellingen, Pinneberg und Bönning­stedt. Mit etwas mehr als drei Prozent wies Bargfeld-Stegen die niedrigste Entwicklung auf, ein weiterer Beleg für den weniger begüns­tigten Nordosten Hamburgs.

Entwicklung der Mietpreise von Q4 2021 bis Q4 2024 im Umland von Hamburg. Quelle: Neue Chancen vor den Toren Hamburgs: Wachstum und Attrak­ti­vität des Umlands, Wüest Partner

Die Immobilien-Kaufpreise für Eigen­tums­woh­nungen sanken in derselben Periode, diesmal traf es das Umland härter als die Stadt: Die Preise in Hamburg gingen nur um 2,5 Prozent zurück, die des Umlandes dagegen um sechs Prozent. Auch hier gab es Ausreißer nach oben und unten: In Geest­hacht stürzten die Preise um ganze 22 Prozent ab, während sie in Tangstedt um 18,2 Prozent anstiegen. Diese starken Unter­schiede erklären sich durch die Qualität der ÖPNV-Anbindung an die Hanse-Metropole.

Entwicklung der Kaufpreise für Einfa­mi­li­en­häuser im Hamburger Umland von Q4 2021 bis Q4 2024. Quelle: Neue Chancen vor den Toren Hamburgs: Wachstum und Attrak­ti­vität des Umlands, Wüest Partner

Die Preise für Einfa­mi­li­en­häuser gingen ebenfalls zurück: Im Durch­schnitt um sechs Prozent zwischen 2021 und 2024. Hamburger Einfamilien-Häuser traf es fast doppelt so hart, mit einem Rückgang von knapp 12 Prozent. Wieder einmal gab es starke Kontraste im Umland: Kaufpreise sanken um 17,8 Prozent in Halstenbek, in Appen stiegen sie dafür um fast neun Prozent.

👉 Erfahren Sie hier mehr über die Entwicklung der Immobi­li­en­preise im Hamburger Umland

Frank­furter Umland: Mieten steigen um 10 Prozent, Immobi­li­en­preise schwanken stark

In den 37 unter­suchten Gemeinden um der Main-Metropole stieg die Bevöl­kerung zwischen 2018 und 2023 um bescheidene drei Prozent. Die Mietpreise hingegen schnellten in die Höhe: Plus 10,3 Prozent zwischen 2021 und 2024, mit einem absoluten Spitzenwert von 23 Prozent im nordöst­lichen Schöneck. Südliche Gemeinden verzeich­neten ebenfalls ein starkes Wachstum mit 18 Prozent in zwei Städten. Der Norden stagnierte überwiegend, der Westen vereinzelt: die in Rosbach v. d. Höhe im Norden und Steinbach im Westen verzeich­neten Mietstei­ge­rungen zwischen ein und drei Prozent. Die Mieten pro Quadrat­meter im Umland liegen zwischen rund 10 und 15 Euro, also immer noch niedriger als die statt­liche Median­miete Frank­furts: 17,59 Euro pro Quadrat­meter.

Entwicklung der Mietpreise im Frank­furter Umland von Q3 2021 bis Q3 2024. Quelle: Stadt­flucht und Wachs­tums­schub: News zum Frank­furter Umland, Wüest Partner

Immobi­li­en­preise schwanken stark: Für Eigen­tums­woh­nungen gingen die Preise im Umland insgesamt um sechs Prozent zurück. Aber die Ausschläge reichen von Anstiegen über 24 Prozent in der Gemeinde Nieder­dor­felden bis zu Rückgängen von 19 Prozent in Fried­richsdorf. Die Preise für Einfa­mi­li­en­häuser gingen im Umland Frank­furts um etwas über vier Prozent zurück, während sie in der Stadt um 8 Prozent nachgaben. Auch hier gab es Schwan­kungen, wenn auch weniger ausge­prägt: Plus neun Prozent wieder in Nieder­dor­felden, minus 14 Prozent, wieder in Fried­richsdorf.

👉 Erfahren Sie hier mehr über die Entwicklung der Immobi­li­en­preise im Frank­furter Umland

Blitz­fokus auf ausge­wählte Städte: Immobi­li­en­preise 2025 in München, Stuttgart, Düsseldorf und Dresden

In diesem Fokus konzen­trieren wir uns auf die Entwicklung der Immobi­li­en­preise in den letzten drei Jahren, vom 2. Quartal 2022 bis zum 2. Quartal 2025. Einleitend schildern wir die Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung, da diese maßgeblich auf die Immobi­li­en­preise einwirkt. Die Daten stammen größten­teils aus der GREIX-Plattform für Immobi­li­en­preise und werden quartals­genau angeboten. Die Preise sind bewusst infla­ti­ons­be­reinigt und können deswegen von anderen Quellen abweichen.

In den unter­suchten Städten scheint der Markt für Käufer:innen noch vorteilhaft. Ob wir uns mitten in einer Trend­wende befinden, ist schwer zu sagen. Auch wenn wird es Jahre dauern, bis das Preis­niveau von 2022 wieder erreicht wird: Die aktuellen Preise liegen je nach Stadt 15 bis 30 Prozent unter den damaligen Werten. Dresden, die kleinste der unter­suchten Städte, litt am wenigsten unter dem Zinsschock.

Münchens Immobi­li­en­preise 2025: leichter Auftrieb nach Jahren der Stagnation

Die Haupt­stadt Bayerns nahm von 2024 bis 2026 um 15.000 Personen zu, was einem zaghaften Wachstum von weniger als einem Prozent entspricht. Den Immobi­li­en­preisen ging es lange ähnlich, sie verharrten Quartal für Quartal auf demselben Niveau. Im ersten Quartal 2025 zogen die Preise für Eigen­tums­woh­nungen im Vergleich zum Vorjah­res­quartal jedoch um 4,3 Prozent an, infla­ti­ons­be­reinigt sind das 2,0 Prozent. Ein Anzeichen, dass die Flaute überstanden sein könnte.

Bei der Entwicklung der Immobi­li­en­preise für Eigen­tums­woh­nungen in München in den letzten Jahren ist auffallend zu beobachten, dass die Preise im Durch­schnitt seit dem 4. Quartal 2023 und bis zum 1. Quartal 2025 konstant bei 5.500 Euro den Quadrat­meter bleiben. Im Vergleich zum Preis­niveau vom 2. Quartal 2022 stellt das einen Rückgang von über einem Fünftel dar: 23,6 Prozent. Aller­dings könnte mit dem 2. Quartal 2025 eine Trend­wende entstanden sein, siehe den obigen Abschnitt.

Tabelle: Quartals-Entwicklung Immobi­li­en­preise für Eigen­tums­woh­nungen in München

Quartal 2022 bis 1. Quartal 2025

Tabelle zur Preisentwicklung von Eigentumswohnungen in München – Immobilienpreise von Q2 2022 bis Q1 2025 im Quartalsvergleich.

Quartals­weise Entwicklung der Immobi­li­en­preise für Eigen­tums­woh­nungen in München von Q2 2022 bis Q1 2025. Zahlen infla­ti­ons­be­reinigt – Quelle: GREIX-Kaufpreisindex Q2/2025

Stutt­garts Immobi­li­en­preise stagnieren seit 2023, Bevöl­kerung nimmt weiter ab

Im ersten Halbjahr 2025 nahm die Bevöl­ke­rungszahl Stutt­garts ab. Zwar ist der Rückgang von etwas über 2.000 Personen weniger als ein halber Prozent, aller­dings dürfte es sich um einen Trend handeln. Abneh­mender Zuzug, steigender Abzug, mehr Sterbe­fälle als Geburten führen dazu, dass die schwä­bische Metropole seit vier Jahren schrumpft.

Dieser Trend findet sich auch in den Immobi­li­en­preisen wieder: Eigen­tums­woh­nungen lagen im 2. Quartal 2025 bei durch­schnitt­lichen 2.700 Euro pro Quadrat­meter, im Vorquartal waren es noch 2.800 Euro, ein Rückgang von fast 30 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2022. Damals lagen die Preise bei 3.800 Euro.

Bei Einfa­mi­li­en­häusern ist der Preis­verfall nicht so stark, aber dennoch beträchtlich. Zwischen den 2. Quartalen der Jahre 2022 und 2025 sanken die Preise um 17,5 Prozent, von 4.000 auf 3.300 Euro den Quadrat­meter. Der Wert entspricht dem des 3. Quartals 2023. Seit damals scheinen die Preise sich verlässlich in einem Korridor von 3.000 bis 3.400 Euro zu bewegen. Ob der Anstieg von drei Prozent im 1. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal ein Trend ist, oder eine weitere Wellen­be­wegung, wird erst die Zukunft zeigen. Die negative Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung spricht jedoch gegen einen Aufwärts­trend.

Tabelle: Quartals-Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Stuttgart 2022 bis 2025
Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen

Tabelle zur Immobilienpreisentwicklung in Stuttgart – Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich 2022 bis 2025.

Quartals­weise Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Stuttgart für Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen von 2022 bis 2025. Zahlen infla­ti­ons­be­reinigt – Quelle: GREIX-Kaufpreisindex Q2/2025

Düsseldorf: Seit 2022 stark rückläufige Immobi­li­en­preise, 2025 könnte eine Trend­umkehr einleiten

Seit 2022 scheint die Bevöl­kerung Düssel­dorfs ein Plateau erreicht zu haben, mit jährlichen Zuwächsen, die unter einem Prozent liegen. In diesem Tempo dauert es noch vermutlich Jahre, bis die Bewoh­nerzahl von heute 658.000 auf 700.000 wächst. Seit demselben Jahr 2022, stagnieren die Immobi­li­en­preise oder bleiben auf ähnlichem Niveau mit jährlichen Varia­tionen. So bleiben die Preise für Eigen­tums­woh­nungen im 2. Quartal 2024 und bis zum 2. Quartal 2025 absolut stabil bei 2.800 Euro den Quadrat­meter. Die Kaufpreise der Einfa­mi­li­en­häuser wachsen zwar im 2. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal um sechs Prozent, aller­dings erreichen sie damit lediglich das 2023-Niveau.

In Düsseldorf ist der Rückgang der Immobi­li­en­preise seit 2022 noch drama­ti­scher als in München und Stuttgart. Eigentumswohnungs-Preise brachen regel­recht ein, mit einem Verlust von 30 Prozent pro Quadrat­meter: 4.000 Euro im 2. Quartal 2022, drei Jahre später waren es 2.800 Euro. Mit knapp 23 Prozent ist der Einbruch bei Einfa­mi­li­en­häusern nicht so stark, aber immerhin gewaltig, liegt er doch bei über einem Fünftel.

Tabelle: Quartals-Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Düsseldorf 2022 bis 2025
Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen

Tabelle zur Immobilienpreisentwicklung in Düsseldorf – Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich 2022 bis 2025.

Quartals­weise Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Düsseldorf für Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen von 2022 bis 2025. Zahlen infla­ti­ons­be­reinigt – Quelle: GREIX-Kaufpreisindex Q2/2025

Wird diese Entwicklung geogra­fisch betrachtet, so ergibt sich ein wenig erfreu­liches Bild. Von 2023 auf 2024 weisen nur drei der zehn Bezirke wachsende Immobi­li­en­preise auf, während die restlichen sieben stagnieren (3) oder rückläufig sind (4).

Immobi­li­en­preise Dresden 2025: größte Wertsta­bi­lität aller unter­suchten Städte

Auch in Dresden wächst die Bewohner:innen-Zahl seit 2022 nur langsam mit einer positiven Verän­derung von unter einem Prozent jährlich. Dennoch wuchs die Haupt­stadt Sachsens um knapp 30.000 Personen in den letzten 10 Jahren und erreicht heute 564.000. Die Bevöl­ke­rungs­be­wegung bleibt positiv: Es ziehen mehr Leute nach Dresden als abwandern. Dafür ist das Verhältnis Geburten und Todes­fälle negativ: Seit drei Jahren sterben mehr Menschen als auf die Welt kommen.

Von allen bisher unter­suchten Städten scheinen die Dresdener Immobi­li­en­preise die wider­stands­fä­higsten zu sein. Hier sind keine drama­ti­schen Einbrüche zu verzeichnen, aber dennoch bedeutend: Minus 13,4 Prozent bei Einfa­mi­li­en­häusern seit dem 2. Quartal 2022 und vergleichs­weise verträg­liche 8,7 Prozent bei Eigen­tums­woh­nungen.

Blickt man auf die Entwick­lungen der Immobi­li­en­preise in kürzeren Abständen, so erscheint die Stabi­lität bei Einfa­mi­li­en­häusern bemer­kenswert: Neun Quartale in Folge, also über zwei Jahre, bewegen sich die Preise zwischen 2.100 und 2.200 Euro den Quadrat­meter, siehe u.a. Tabelle. Die Konstanz der Preise für Eigen­tums­woh­nungen ist ähnlich. Vom 1. Quartal 2023 bis zum 3. Quartal 2024 schien der durch­schnitt­liche Quadrat­me­ter­preis nur zwei Werte zu kennen: Entweder 1.800 oder 1.900 Euro. Ende des Jahres 2024 zog er dafür rasant an, um knapp 18 Prozent – nur um in den drei Folge­quar­talen wieder zu sinken, aller­dings gemächlich.

Tabelle: Quartals-Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Dresden 2022 bis 2025
Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen

Tabelle zur Immobilienpreisentwicklung in Dresden – Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich 2022 bis 2025.

Quartals­weise Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Dresden für Einfa­mi­li­en­häuser und Eigen­tums­woh­nungen von 2022 bis 2025. Zahlen infla­ti­ons­be­reinigt – Quelle: GREIX-Kaufpreisindex Q2/2025

Was die räumliche Verteilung der Preis­ver­än­de­rungen von Immobilien anbelangt, so bietet Dresden ein sehr viel positi­veres Bild als die vorigen Städte. Im Jahres­wechsel 2023 und 2024 wiesen sechs der neun Stadt­viertel steigende Preise auf, während die restlichen drei sich rückläufig entwi­ckelten oder stagnierten.


Was die Zukunft des deutschen Immobi­li­en­marktes betrifft, sind sich Expert:innen weitgehend einig, zumindest bei der kurzfris­tigen Entwicklung bis 2026. Wie so oft, je weiter in die Zukunft prognos­ti­ziert wird, desto stärker weichen die Meinungen ab. Zusätzlich sind die Aussichten je nach Bereich des Immobi­li­en­marktes unter­schiedlich.

Immobi­li­en­preise Prognose 2025–2026 in Deutschland

  • Bleiben die Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau, wird sich der Immobi­li­en­markt weiterhin stabi­li­sieren und die Preise im Laufe 2026 etwas zügiger steigen. Aller­dings scheinen sich die B- und C‑Städte besser zu erholen als die Top‑7 Ballungs­zentren.
  • Das Umland der Metro­polen und der Großstädte gewinnt weiter an Attrak­ti­vität. Egal in welchem Gebiet, Mieten werden verlässlich ansteigen, da der Wohnraum­mangel noch Jahre bestehen bleibt.
  • Das Volumen der Trans­ak­tionen im Wohnim­mo­bi­li­en­be­reich dürfte gering bleiben, bzw. abnehmen, während sich der Markt für Gewer­be­im­mo­bilien schneller erholt.
  • Logis­tik­im­mo­bilien werden am meisten profi­tieren, während Büroflächen unter den sinkenden Nachfrage weiterhin leiden.

Prognose der Immobi­li­en­preise in Deutschland bis 2030

  • Wohnim­mo­bilien: In diesem Jahr müssen Wohnge­bäude mindestens der Energie­ef­fi­zi­enz­klasse E entsprechen, 2033 sogar der Klasse D. Aber da für die energe­tische Sanierung Kapital und Zeit nötig ist, kam der Zinsschock von 2022 zum denkbar schlechten Zeitpunkt. Jetzt ist die Zeit, um Maßnahmen zu ergreifen – und genau jetzt fehlt das Geld. Wenn die Politik an den Terminen festhält, droht vielen Wohnim­mo­bilien ein Wertverlust. Immobilien, die den Effizi­enz­klassen entsprechen, genießen im Gegenzug eine Aufwertung – je hochwer­tiger die energe­tische Leistung, desto höher die Steigerung.
  • Büroflächen: Insbe­sondere Büroob­jekte müssen sich den energe­ti­schen Anfor­de­rungen anpassen, was in dem ohnedies rückläu­figen Segment eine weitere Belastung darstellt. Die sinkende Nachfrage betrifft jedoch nur Flächen mit mittlerem Standard, hochwertige oder energe­tisch wertvolle Immobilien werden zu Klimage­winnern. Aufgrund des steigenden Leerstands bei Büroflächen und den weiterhin fehlenden Wohnungen, wird Umnutzung und Mixed-Use zu einer immer sinnvol­leren Strategie. Mehr dazu findet sich im Office Report Deutschland 2025 von Wüest Partner.
  • Gewer­be­flächen in Verbindung mit Logistik oder E‑Commerce werden weiterhin sehr gefragt sein, während Einzel­han­dels­flächen konti­nu­ierlich schwinden. Bis 2030 werden über 60.000 Laden­lokale schließen, somit könnten von den aktuell 300.000 deutsch­landweit nur noch 240.000 oder weniger übrig bleiben. Die Anzahl der Bankfi­lialen wird um zwei Drittel schrumpfen.

Prognosen bis 2040 für die Immobi­li­en­preis in Deutschland

Szenarien, die über 10 Jahre in der Zukunft liegen, laufen Gefahr einem Blick in die Glaskugel zu gleichen. Deswegen macht das Skizzieren von Trends eher Sinn. Einer der wichtigsten: Bis 2040 wird die Bevöl­kerung stark altern. 28 Prozent der Menschen werden über 65 sein, während es 2020 rund 20 Prozent waren. Der Bedarf an alters­ge­rechtem Wohnraum und entspre­chenden Pflege­ein­rich­tungen wird daher steigen. Zu diesen älteren Menschen zählen die Baby-Boomer, deren Fachkom­petenz dem Arbeits­markt fehlen wird.

Auch wenn das Bevöl­ke­rungs­wachstum bis 2040 mit 0,6 Prozent geringer ausfällt, verändert sich die Bevöl­ke­rungs­ver­teilung. Die Bewoh­ner­schaft der ostdeut­schen Bundes­länder sinkt, die des Saarlandes auch, während die der anderen Bundes­länder steigen, insbe­sondere Süddeutsch­lands und der großen Ballungs­zentren (siehe dazu die Karte weiter unten).

Folgende Trends werden aller Voraus­sicht nach von Bedeutung sein:

  • Flexibles Wohnen und Arbeiten: Die klassi­schen Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten, Beruf und Freizeit, öffentlich und privat, eventuell sogar Familien- und Freun­des­kreis werden immer durch­läs­siger.
  • Digita­li­sierung und Smart Homes: Technische und soziale Innova­tionen werden den Alltag, das Wohnen und die Aufent­halts­qua­lität an Arbeits­plätzen deutlich verbessern. Smart Homes und Offices werden zur Norm, wobei sie vor allem die sozialen Bedürf­nisse der Bewohner spiegeln, Arbeits- und Wohnbe­reiche ebenso.
  • Mehrge­ne­ra­tio­nen­häuser und betreutes Wohnen werden zunehmen, vielleicht auch Formen des Wohnraum­tauschs, da ältere Personen aktuell über mehr Wohnraum verfügen als jüngere, diese aber Platz zur Gründung einer Familie z.B. brauchen.
  • Co-Living und Community-Konzepte: Durch intel­li­gente Nutzungs­kon­zepte werden aus reinen Wohnhäusern und ‑vierteln Räume, die unter­schied­liche Dienste anbieten. Co-Working Spaces, Angebote zur Kinder­be­treuung, Elder-Care-Services, Gemein­schafts­gärten und andere Angebote zur gemein­schaft­lichen Nutzung werden Standard.
  • Der Bedarf für alters­ge­rechtes Wohnen, Senio­ren­re­si­denzen und Pflege­ein­rich­tungen wird zunehmen, für Investor:innen stellen sie eine sichere Bank dar.
  • Die Top 7 Ballungs­zentren werden auf 11 anwachsen, dort wohnen und arbeiten dann 1,8 Mio. mehr Menschen als heute. Heute leben in den sieben Metro­pol­re­gionen knapp 20 Millionen Personen.
  • Bevöl­ke­rungs­rückgang: In manchen ländlichen Gegenden wird dieser bis zu 20 Prozent betragen, mit erheb­lichen Auswir­kungen auf den dortigen Immobi­li­en­markt. Das betrifft nicht den Süden des Landes, in dem mit einem Bewohner-Zuwachs sowohl in den Städten, als auch auf dem Land gerechnet wird.
Karte zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland – Prognose 2020 bis 2040 für Landkreise und kreisfreie Städte in Prozent.

Bewölke­rungs­ent­wicklung 2020 bis 2040 in deutschen Landkreisen und kreis­freien Städten in Prozent. Quelle: Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung in den deutschen Kommunen biss 2040, Bertelsmann-Stiftung, 2024

Was beein­flusst die Preis­ent­wicklung in den nächsten 10 Jahren

Der wichtigste Faktor ist die Höhe der Zinsen. Auch wenn diese im Juni 2025 auf 2,15 Prozent sanken, liegt der durch­schnitt­liche Zinssatz von Krediten über 10 Jahre bei 3,57 Prozent, für 15 Jahre Bindung sogar 3,7 Prozent. Bei Laufzeiten von 20 oder 30 Jahren können sie sogar über 4 Prozent liegen. Die Zeiten, in denen Immobi­li­en­kredite rund ein Prozent Zinsen kosteten, sind vorbei. Das bedeutet: der Zugang zu Geld, sowohl für Privat­haus­halte, wie auch für Investor:innen, ist erschwert, was sich erheblich auf die Nachfrage auswirken wird. Das bedeutet: Eine Rückkehr zu den Preis­ni­veaus von vor 2022 wird Jahre dauern. Die Boomzeit der 10er Jahre und die damit einher­ge­henden Preis­stei­ge­rungen sind passé.

Die Bautä­tigkeit wird weiterhin schwach bleiben und somit der Mangel an Wohnraum in den nächsten 10 Jahren nicht behoben werden. Hohe Zinsen, begrenzte Förder­mittel, strengere Energie­vor­schriften, Mangel an Handwerker:innen und steigende Baukosten hemmen die Neubau­tä­tigkeit. Ein gerin­geres Angebot bei steigender Nachfrage führt zu höheren Preisen auf dem Immobi­li­en­markt.

Die Nachhal­tig­keits­be­stim­mungen führen zu einem zwei-Klassen-Immobilienmarkt. Denn alle Wohn-Immobilien müssen bis 2033 der Effizi­enz­klasse D entsprechen, was sehr wahrscheinlich nicht alle schaffen werden. Demnach werden die Preise und Mieten von nachhal­tigen Gebäuden steigen, vor allem weil geringere Betriebs­kosten dies kompen­sieren, während die Preise von ineffi­zi­enten Immobilien sinken. Im schlimmsten Fall droht diesen ein starker Wertverlust, es sei denn, die Immobilien sind gut gelegen. Der Standort kann jedoch nur eine aufschie­bende Wirkung haben: ob früh oder spät, kein Gebäude wird den Anfor­de­rungen des Klima­schutzes entkommen.

Die Einkom­mens­ent­wicklung wird sich auf Immobi­li­en­preise auswirken, da diese eng verknüpft sind. Steigende Einkommen sind langfristig auf Grund des zuneh­menden Fachkräf­te­mangels zu erwarten, wodurch Käufer:innen in höher­wertige Immobilien inves­tieren können. Dies dürfte zu einem Anstieg der Preise führen.

👉 Lesen Sie mehr: Immobi­li­en­be­wertung: Alles was Sie darüber wissen müssen


Wie können Immobilien-Expert:innen der Kundschaft helfen, die Entwick­lungen der Immobi­li­en­preise zu verstehen?

Immobilien-Expert:innen tragen eine große Verant­wortung, die Stabi­lität des Marktes zu gewähr­leisten, welcher immense Einflüsse auf die Gesell­schaft hat. Sie spielen eine entschei­dende Rolle, damit alle Akteur:innen, unabhängig von dem bereits vorhan­denen Fachwissen, die Entwicklung von Immobi­li­en­preisen besser verstehen können. Dabei sind vor allem drei Dinge wichtig:

  • Regel­mäßig aktuelle und detail­lierte Markt­be­richte sowie Bench­marking zu liefern, damit Kund:innen die Entwicklung von Immobi­li­en­preisen jederzeit verfolgen können.
  • Das Wissen der Kundschaft mit Hilfe von Fachkursen, Seminaren und anderen Mittel zu erweitern, damit sie ein besseres Verständnis der entschei­denden Faktoren für Immobi­li­en­preise gewinnen.
  • Trans­parenz gewähr­leisten, damit sowohl Erfahrene als auch Neulinge sich der Risiken und Chancen des Immobi­li­en­markts bewusst sind.

Wüest Partner unter­stützt Kund:innen auf allen Ebenen

Wüest Partner ist sich der Verant­wortung bewusst und stellt genau deshalb dafür folgende Lösungen bereit. Wüest Reports bietet Kund:innen indivi­dua­li­sierbare Standort- und Immobi­li­en­markt­daten. Das Reporting beinhaltet aktuelle Daten nicht nur auf Makro­ebene (Gesamtraum Deutschland), sondern auch für einzelne Bundes­länder, kreis­freie Städte und Landkreise sowie Gemeinden. Auf lokaler Ebene erhalten Suchende sogar noch detail­lierte Infor­ma­tionen und Kennzahlen, zum Beispiel beim Vergleich von Zentren und Peripherien oder der Analyse von Preis­ent­wick­lungen in spezi­fi­schen Straßen.

Wüest Dimensions, die führende digitale Immobilien-Management-Lösung, besteht aus verschie­denen Modulen, welche die Kundschaft beim Immobi­li­en­ma­nagement unter­stützen. Das Modul Real Estate Market & Location Infor­mation ermög­licht es zum Beispiel, Immobi­li­en­in­di­ka­toren, Stand­ort­in­for­ma­tionen und wirtschaft­liche Daten in Echtzeit zu verfolgen, um Zeit zu sparen und bessere Einblicke zu erhalten. Und die Valuation & Analytics Lösung hilft Kund:innen die wichtigsten Werttreiber ihrer Immobilien und Portfolios zu identi­fi­zieren und zu beobachten. Ergänzend unter­stützt das Modul Sustaina­bility Management dabei, Immobilien nachhal­tiger aufzu­stellen, was langfristig höhere Mieten und Verkaufs­preise ermög­licht.

Darüber hinaus organi­siert Wüest Partner auch regel­mäßig Fachkurse und bietet einen Newsletter an, um auf dem Laufenden zu bleiben und seine Kennt­nisse zu vertiefen.

Wie Daten von Immobilien-Expert:innen bei Entschei­dungs­fin­dungen den Unter­schied machen können

Damit Akteur:innen der Immobi­li­en­branche fundierte Entschei­dungen treffen können, ist eine genaue Kenntnis der Entwicklung der Immobi­li­en­preise unerlässlich. Dafür sind mittler­weile unzählige Daten vorhanden, bei denen es schwer ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wüest Partner, ein innova­tives und unabhän­giges Dienst­leis­tungs­un­ter­nehmen in der Immobi­li­en­wirt­schaft, steht Ihnen dabei zur Seite und gibt Orien­tierung im Daten­dschungel. Mit unserem breiten Leistungs­an­gebot bieten wir Ihnen indivi­duell angepasste und genaueste Standort- und Immobi­li­en­markt­daten. Zusätzlich stellen wir Studien, Fachkurse sowie digitale Lösungen zur Verfügung, um Ihnen eine verläss­liche Entschei­dungs­grundlage zu liefern.

Wollen Sie mehr über die Entwicklung der Immobi­li­en­preise in Deutschland erfahren und die richtigen Entschei­dungen am Markt treffen? Dann kontak­tieren Sie uns hier.


Häufige Fragen zu Immobi­li­en­preisen in Deutschland

Wie entwi­ckeln sich die Immobi­li­en­preise 2025 in Deutschland?
Die wahrschein­lichste Entwicklung ist die Stagnation oder ein leichter Anstieg: Nach dem rapiden Preis­verfall, den der Zinsschock 2022 auslöste, befindet sich der Immobi­li­en­markt in einer Phase der Erholung. 2025 sollte das Jahr der Trend­wende sein. Sofern weitere geopo­li­tische oder wirtschaft­liche Schocks – wie drako­nische US-Zölle – ausbleiben, sollten die Preise 2026 stabiler steigen. Aller­dings dauert es noch Jahre, bis das Preis­niveau von vor 2022 erreicht wird.

Werden die Immobi­li­en­preise 2025 wieder steigen?
In gewissen Städten und Regionen hat schon seit Ende 2024 ein leichter Anstieg statt­ge­funden. Der betrug im besten Fall knapp vier Prozent, wovon man rund zwei Prozent Inflation abziehen muss. Auch wenn Preise steigen, erfolgt dies nur langsam, wie das durch­schnitt­liche Preis­wachstum von Einfa­mi­li­en­häusern belegt: ein Prozent. Aller­dings gibt es starke regionale Unter­schiede. Um die aktuell inter­es­santen Immobi­li­en­ge­genden zu sehen, verweisen wir auf den Abschnitt Regionale Unter­schiede: Immobi­li­en­preise nach Städten & Regionen.

Werden die Immobi­li­en­preise in den nächsten 10 Jahren steigen?
Wenn der Immobi­li­en­markt sich 2025 tatsächlich erholt, werden die Preise in den Folge­jahren konti­nu­ierlich steigen. Aller­dings in einem anderen Tempo, als man es vor 2022 kannte. Doch 2030 und 2033 lauern schon die nächsten Gefahren: die Energie­ef­fi­zi­enz­klassen. Die Gebäude, die nicht der Klasse D bis 2033 entsprechen, werden im Wert sinken, bei effizi­en­teren Immobilien ist es dagegen umgekehrt.

Wie ist die Prognose für Immobi­li­en­preise bis 2030 und 2040?
Bis 2030 ist mit einem Anstieg der Immobi­li­en­preise zu rechnen, voraus­ge­setzt, es erfolgen keine weiteren geopo­li­ti­schen oder wirtschaft­lichen Krisen. Aller­dings werden sie im besten Fall das Niveau von 2022 erreichen. Zusätzlich ist 2030 das Stichjahr, an dem alle Wohnim­mo­bilien mindestens der Effizi­enz­klasse E entsprechen müssen. Die Preise der Immobilien, die dieses Ziel verfehlen, werden stagnieren oder sinken. Bis 2040 werden die energe­ti­schen Anfor­de­rungen den Markt bestimmen, eine Spaltung der Immobilien in Klima-Gewinner und ‑Verlierer ist zu erwarten.

Sind die Immobi­li­en­preise aktuell stabil oder volatil?
Die Preise sind aktuell stabil bzw. sie stagnieren. Nach rund zwei Jahren Preis­verfall wird das Jahr 2025 als Phase der Trend­wende gesehen. Ab 2026 sollten die Immobi­li­en­preise vorsichtig wieder anziehen, aller­dings wird es noch Jahre dauern, bis sie das Niveau von 2022 und davor wieder erreicht haben.

Wann werden die Immobi­li­en­preise wieder sinken?
Es ist unwahr­scheinlich, dass die Immobi­li­en­preise insgesamt sinken. Vielmehr wird sich der Markt und somit die Preis­ent­wicklung in zwei Kategorien trennen. Der Grund dafür sind die Nachhal­tig­keits­be­stim­mungen, wonach alle Wohnim­mo­bilien 2030 und 2033 den Effizi­enz­klassen E und D entsprechen müssen. Die Immobi­li­en­preise energe­tisch sanierter Gebäude werden steigen, die von unsanierten oder energe­tisch schlechter gestellten, werden stagnieren oder sinken.

Wann steigen die Immobi­li­en­preise voraus­sichtlich wieder deutlich an?
Mit einer deutlichen Preis­stei­gerung von Immobilien ist in den kommenden Jahren, außer für energe­tisch absolut hochwertige, nicht zu rechnen. Dafür sind die Zinsen noch zu hoch. Zur Erinnerung, bis 2022 lag der Leitzins bei Null Prozent und die Kredit­zinsen für Immobilien bei einem Prozent. Das hat die rasanten Preis­stei­ge­rungen der 10er Jahre bedingt. Eine Rückkehr zu diesem Zinsniveau ist derzeit nicht absehbar.

Wie haben sich die Immobi­li­en­preise in den letzten 10 Jahren entwi­ckelt?
Die Entwicklung der Immobi­li­en­preise der letzten 10 Jahre lässt sich mit drei Stich­worten zusam­men­fassen: Boom, Bust und Erholung. 2015 beschloss die EZB, die Leitzinsen auf Null Prozent zu senken, womit das Trans­ak­ti­ons­vo­lumen und somit die Immobi­li­en­preise in die Höhe schnellten. Durch­schnittlich stiegen Immobi­li­en­preise von 2015 bis 2021 um 42 Prozent, in Top-Lagen sogar um 72 Prozent. 2022 erfolgte der Zinsschock, von heute auf morgen hob die EZB die Zinsen auf vier Prozent an. Dadurch stürzten die Preise ein, ab Ende 2024 waren erste Anzeichen einer Preis­sta­bi­li­sierung zu erkennen.

Wie werden sich Immobi­li­en­preise entwi­ckeln?
Das kommt auf die Periode und die Art der Immobilien an. Bis 2026 ist nicht mit nennens­werten Steige­rungen zu rechnen, vielmehr befindet sich der Markt nach der Krise der letzten zwei bis drei Jahren auf dem Weg der Besserung. Mit den ab 2030 strikten Nachhal­tig­keits­vor­gaben droht der Markt sich in zwei zu spalten: Energe­tisch gut und schlecht gestellte Immobilien. Die Preise der energe­tisch wertvollen oder hochwer­tigen werden steigen, während die der energe­tisch schlechter gestellten sinken oder besten­falls stagnieren werden.

Was beein­flusst die Entwicklung der Immobi­li­en­preise aktuell am stärksten?
Die Höhe der Zinsen und die Bautä­tigkeit. Aufgrund hoher Zinsen ist die Nachfrage nach Immobilien gedrosselt. Ebenfalls wegen hoher Zinsen, aber auch hohen Baustoff­preisen und mangelnden Handwerker:innen, ist die Bautä­tigkeit stark einge­schränkt. Somit ist nicht mit einer Erhöhung des Angebots zu rechnen, was die Preise von Immobilien nach unten beein­flussen könnte.

Wie beein­flussen die aktuellen Bauzinsen die Immobi­li­en­preise?
In einem Wort: stark. Auch wenn die Leitzinsen zu einem verträg­lichen Niveau von etwas über 2 Prozent zurück­ge­kehrt sind, so liegen die effek­tiven Kredit­zinsen bei 3 bis 4 Prozent. Das ist eine Höhe, die in wirtschaftlich unsicheren Zeiten viele Haushalte oder Personen vorsichtig bei 10 oder 20 jährigen Verpflich­tungen werden lassen. Dasselbe gilt für insti­tu­tio­nelle Investor:innen. Das Ergebnis ist ein Rückgang der Nachfrage, was sich dämpfend auf Immobi­li­en­preise auswirkt.

Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um Immobilien zu kaufen oder zu verkaufen?
Diese Antwort ist schwer zu beant­worten, da Immobi­li­en­käufe stark von der finan­zi­ellen Situation und den jewei­ligen Objekten oder Immobilien-Projekten abhängen. Auch spielt der Standort und dessen erwartete Entwicklung eine wichtige Rolle. In den letzten Jahren war der Markt einer­seits käufer­freundlich, aller­dings waren die Zinsen sehr hoch. Aktuell haben sich die Zinsen auf einem verträg­li­cheren Niveau stabi­li­siert, aller­dings zwingen die Nachhal­tig­keits­be­stim­mungen die eventu­ellen Sanie­rungen einzu­preisen. Auch wer ein inter­es­santes Objekt gefunden hat und über die nötigen Mittel verfügt, sollte sich fachkundig beraten lassen.

Was sind die regio­nalen Unter­schiede bei Immobi­li­en­preisen in Deutschland?
Allgemein gesehen, sind die großen Ballungs­zentren immer ein sicherer Hafen für Immobilien-Investitionen. Inter­es­santer als diese haben sich jedoch die B- und C‑Städte im Laufe des Preis­rück­gangs der letzten zwei Jahren erwiesen sowie deren Umfeld. Dort hielten die Preise besser der Krise stand. Die ländlichen Regionen leiden grund­sätzlich unter einem Abzug der Bevöl­kerung, wobei es viele Ausnahmen gibt. Bis 2040 werden die östlichen Bundes­länder viel an Bevöl­kerung verlieren, während die südlichen wachsen, was sich jeweils negativ und positiv auf die Immobi­li­en­preise auswirken wird.

Wo sind die Immobi­li­en­preise am niedrigsten in Deutschland?
In Ostdeutschland finden sich die niedrigsten Immobi­li­en­preise. Von den Top 20 der günstigsten Regionen sind 16 in den neuen Bundes­ländern. Das Top 3 der niedrigsten Immobi­li­en­preise nach Landkreisen ist:

  1. Vogtland­kreis (Sachsen): 917 €/m² – gilt als die günstigste Region Deutsch­lands
  2. Landkreis Greiz (Thüringen): 951 €/m²
  3. Erzge­birgs­kreis (Sachsen): 995 €/m²

Wo sind die Immobi­li­en­preise am höchsten in Deutschland?
Im Zentrum der Metro­pol­re­gionen, allen voran München, gefolgt von Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg und Stuttgart. Hier lagen die Quadrat­me­ter­preise für Eigen­tums­woh­nungen im 2. Quartal 2025 zwischen 9.000 und 6.000 Euro pro Quadrat­meter.

Wo sind Immobilien aktuell noch vergleichs­weise günstig?
In den B- und C‑Städten finden sich noch Immobilien mit einem vergleichs­weise guten Preis-Leistungsverhältnis. Zu den inter­es­santen B‑Städten zählen u.a. Leipzig, Dresden, Köln, Bremen, Dortmund oder Nürnberg. Bei den C‑Städten stechen Rostock, Kiel, Mainz, Potsdam oder Freiburg im Breisgau hervor. Aller­dings gibt es Unter­schiede je nach Immobi­li­entyp: In Köln sind z.B. Einfa­mi­li­en­häuser teurer als Wohnungen.

Wie unter­scheiden sich die Preis­ent­wick­lungen von Häusern und Wohnungen?
Allgemein gesprochen sind Einfa­mi­li­en­häuser teurer als Eigen­tums­woh­nungen. Zusätzlich sind sie in der Regel teurer im Unterhalt, es sei denn, es sind energe­tisch hochwertige Bauten. In den Städten Dresden, Stuttgart und Düsseldorf beträgt das Verhältnis zwischen den Preisen von Häusern zu Wohnungen in etwa 1 zu 0,7. Diese Regel gilt jedoch nicht überall, in manchen Städten ist es umgekehrt. Siehe dazu den Abschnitt Regionale Unter­schiede: Immobi­li­en­preise nach Städten & Regionen.

Wie entwi­ckeln sich die Mieten im Vergleich zu den Kaufpreisen?
Anders als Kaufpreise und unabhängig von deren Entwicklung steigen Mieten stabil und oft sogar zügig an. Grund dafür ist der mangelnde Wohnraum, besonders in Metro­pol­re­gionen und Großstädten. Immobilien können z.B. seit 2022 rund 30 Prozent ihres Werts verloren haben, das wird die Miete nicht daran hindern, in derselben Periode um 15 Prozent zu steigen. Aller­dings gibt es je nach Standort Abwei­chungen, siehe dazu ebenfalls den Abschnitt Regionale Unter­schiede: Immobi­li­en­preise nach Städten & Regionen.

Wie wirkt sich die Energie­ef­fi­zienz einer Immobilie auf den Preis aus?
Schon heute ist die Preis­ent­wicklung der Immobilien der Energie-Effizienklasse A+ bis B weit vorteil­hafter als die der Klassen C und D, von den nachste­henden Klassen ganz zu schweigen. Um genaueres darüber zu erfahren, empfehlen wir diesen Artikel von Wüest Partner.

Wie kann ich die aktuelle Entwicklung der Immobi­li­en­preise verfolgen?
Um die Entwicklung der Immobi­li­en­preise zu verfolgen, gibt es mehrere Möglich­keiten. Zum einen veröf­fent­lichen die Städte und Landkreise entspre­chende Berichte, aller­dings sind diese meist jährlich. Wer aktuelle Preise und vor allem fundierte Prognosen über deren Entwicklung je nach Standort, Umfeld, Region und Regularien erhalten will, dem werden Publi­ka­tionen von Immobi­li­en­be­ra­tungen empfohlen oder wie im Fall von Wüest Partner, digitale Lösungen wie das Modul Wüest Reports aus der Real Estate Plattform Wüest Dimensions.

Welche Faktoren führen zu einer Trend­wende bei den Immobi­li­en­preisen?
Diese Frage lässt sich pauschal schwer beant­worten, aber hier ein Versuch. Immobi­li­en­preise resul­tieren aus einem Zusam­men­spiel von vielen Faktoren. Die wichtigsten sind die Höhe der Kredit­zinsen, das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, die Bautä­tigkeit, die wirtschaft­liche Entwicklung sowie die gesetz­lichen Bestim­mungen, wie z.B. aktuell die Nachhal­tig­keits­an­for­de­rungen. Wenn bei einem oder mehreren dieser Faktoren eine unerwartete Verän­derung geschieht, gerät das Zusam­men­spiel aus den Fugen und führt zu einer Trend­wende. Das beste Beispiel war der plötz­liche Anstieg der Leitzinsen im Herbst 2022. Das leitete einen rasanten Preis­sturz ein, von dem sich der Markt bis heute nicht erholt hat.

Wie wird der Wert einer Immobilie bestimmt?
Der Wert einer Immobilie hängt grund­sätzlich von ihrer Größe, ihrem Zustand, ihrem Standard, ihrer Lage und ihrer Ausstattung ab. Aller­dings spielen externe Faktoren wie Marktlage, Höhe der Zinsen, Angebot an vergleich­baren Immobilien, demogra­fische und wirtschaft­liche Trends eine wichtige und manchmal wichtigere Rolle. Mehr dazu findet sich in diesem Artikel. Die Bewertung von Immobilien ist ein eigener Beruf, Wüest Partner bietet z.B. profes­sio­nelle Bewer­tungen für insti­tu­tio­nelle Investor:innen und andere Player:innen der Immobi­li­en­branche.

Warum unter­scheiden sich Immobi­li­en­preise je nach Stadtteil so stark?
Weil Immobi­li­en­preise sich stark nach Angebot und Nachfrage richten und manche Stadt­teile geprie­sener als andere sind. In Städten einer gewissen Größe haben sich seit jeher “bessere” und “schlechtere” Viertel entwi­ckelt, gute Beispiele dafür sind der Grunewald in Berlin, Blankenese in Hamburg oder Bogen­hausen in München. Die Beispiele sind die von Villen­vierteln, genauso gepriesen können jedoch angesagte oder Künst­ler­viertel sein wie Schwabing oder Kreuzberg. Viertel in der Nähe von Indus­trie­ge­bieten, Bahnhöfen, Autobahnen werden in der Regel weniger geschätzt.

Welche Rolle spielen Angebot und Nachfrage für Immobi­li­en­preise?
Angebot und Nachfrage sind von kriti­scher Bedeutung für Immobi­li­en­preise. Herrscht ein Überan­gebot an Immobilien, werden die Preise sinken, damit Verkäufer:innen ihr Objekt veräußern können. Ist das Angebot zu gering im Vergleich zur Nachfrage, können Eigentümer:innen höhere Preise aufrufen, da die Chance Käufer:innen zu finden im selben Maße steigt.

Wie beein­flussen Neubau­tä­tigkeit und Wohnraum­mangel die Preise?
Beide Faktoren beein­flussen weniger Immobi­li­en­preise als Miethöhen. Neubau­tä­tigkeit wird die Menge an verfüg­barem Wohnraum erhöhen, was poten­ti­ellen Mieter:innen eine größere Auswahl bietet. Umgekehrt, wenn Wohnraum fehlt, wie aktuell in den Metro­pol­re­gionen, können Eigentümer:innen ohne Furcht vor Leerstand höhere Mieten verlangen. Auf Immobi­li­en­preise hat Wohnraum­mangel wenig Einfluss. Seit über 10 Jahren herrscht Wohnungs­mangel in Deutschland – und trotzdem geschah der Preis­ein­bruch der letzten zwei Jahre. Da die Bautä­tigkeit in Deutschland gering ist, lässt sich der Einfluss auf Preise nicht feststellen. In Ländern, in denen die Bautä­tigkeit mit dem Bedarf Schritt hält, lassen sich weniger volatile Immobi­li­en­preise feststellen, wie z.B. in Wien.

Welche Auswir­kungen haben staat­liche Förde­rungen oder Regulie­rungen auf Immobi­li­en­preise?
Regulie­rungen können einen hohen Einfluss auf Preise haben, wie die derzei­tigen Nachhal­tig­keits­be­stim­mungen zeigen. Schon jetzt entwi­ckeln sich die Preise von Immobilien mit der Effizi­enz­klasse A+ bis B um einiges besser, als die mit schlech­teren Effizi­enz­klassen. Staat­liche Förde­rungen für den Erwerb oder Bau von Immobilien haben natürlich einen Effekt auf Immobi­li­en­preise, aller­dings hält deren Wirkungsgrad von der Ausge­staltung der Förderung ab. So würde beispiels­weise ein Null Kreditzins für die gesamten Baukosten öfter in Anspruch genommen werden, als ein Zuschuss von fünf Prozent und damit mehr Wirkung zeigen.

Wie wirken sich Zuwan­derung und Demografie auf die Immobi­li­en­preise aus?
Zuwan­derung und Bevöl­ke­rungs­ent­wicklung beein­flussen eher die Mietpreise als die Immobi­li­en­preise. Aktuell herrscht in Deutschland ein hoher Zuzug von Einwanderer:innen, 2024 und 2023 waren es rund 400.000 und 650.000, was den Abwärts­trend der Immobi­li­en­preise nicht verhindert hat. Aller­dings hat sich der Wohnraum­mangel verschärft, was sich direkt auf die Entwicklung von Mietpreisen auswirkt.

Wie sieht die Preis­ent­wicklung für Gewer­be­im­mo­bilien aus?
Die Preis­ent­wicklung der Gewer­be­im­mo­bilien hängt von der Art des Objektes ab. Aktuell erfahren Logistik- und Industrie-Immobilien Aufwind, während Büro- und Einzelhandel-Flächen das Gegenteil erleben. Zusätzlich hat der Zinssprung 2022 viele Projekte in Entwicklung gebremst oder sogar gestoppt, wodurch der Markt für Gewer­be­ob­jekte zusätzlich unter Druck geriet.

Lohnt sich aktuell der Kauf von Bestands­im­mo­bilien mit Sanie­rungs­bedarf?
Ob sich der Erwerb von Bestands­im­mo­bilien mit Sanie­rungs­bedarf rentiert, hängt von mehreren Faktoren ab und lässt sich nicht allgemein beant­worten. Es hängt zum einen von der Immobilie selbst ab, zum anderen von der oder den Personen, die den Erwerb planen. Wenn sich z.B. eine gut gelegene Bestands­im­mo­bilie findet und genug Kapital vorhanden ist, die nötigen Arbeiten sich rasch und für einen annehm­baren Preis reali­sieren lassen, dann ist womöglich die Operation empfeh­lenswert. In diesem Beispiel würde es jedoch reichen, wenn die Arbeiten sich nicht zeitnah umsetzen lassen oder sie zu teuer sind, um das Vorhaben unren­tabel zu machen.

Wie kann ich regionale Immobilienpreis-Daten und Prognosen erhalten?
Um sich über regionale Immobi­li­en­preise und insbe­sondere Entwicklungs-Prognosen zu infor­mieren, sind Berichte empfeh­lenswert oder digitale Tools, die eine große Menge an Daten aggre­gieren. Dies bieten Immobi­li­en­be­ra­tungs­firmen wie Wüest Partner mit seinen Berichten zum deutschen Immobi­li­en­markt oder zu regio­nalen Märkten. Wüest Partner entwi­ckelt aber auch digitale Lösungen wie Wüest Reports, ein Immobilienpreis-Modul, das Teil der Real Estate Management Plattform Wüest Dimensions ist.

Wie kann ich den Wert meiner Immobilie schnell und zuver­lässig einschätzen lassen?
Zum einen finden sich im Internet zahlreiche kostenlose Immobi­li­en­be­wer­tungen, deren Qualität sich für Nutzer:innen jedoch nur schwer einschätzen lässt. Denn Bewer­tungen hängen in erster Linie von der Menge und Qualität der Daten ab. Diese sind aber bei kosten­losen Angeboten nur selten einsehbar. Zusätzlich besteht das Risiko, dass Anbieter:innen von kosten­losen Bewer­tungen, es auf die Kontakt­daten der Nutzer:innen abzielen. Das Ziel: poten­tielle Kund:innen finden. Der Vorteil solcher Angebote: Sie liefern schnell Ergeb­nisse, die mitunter nicht vollkommen neben dem realen Wert liegen. Aller­dings hängt der Wert einer Immobilie von so vielen Aspekten ab, dass ohne eine Vor-Ort-Besichtigung keine belast­baren Bewer­tungen möglich sind. Für eine zuver­lässige Bewertung, insbe­sondere von größeren Portfolien, sind profes­sio­nelle Immobilienbewerter:innen zu empfehlen.

Wie kann ich von aktuellen Immobilienpreise-Trends profi­tieren?
Wer über die nötigen Finanz­mittel verfügt oder nur einen geringen Anteil des Kaufpreises über einen Kredit finan­zieren muss, kann bei der aktuellen Lage der Immobi­li­en­preise wahrscheinlich gute Gelegen­heiten wahrnehmen. Aller­dings ist zu beachten, dass der finan­zielle Aufwand einer eventu­ellen energe­ti­schen Sanierung einzu­preisen ist, da die Nachhal­tig­keits­be­stim­mungen eine immer größere Rolle spielen. Zusätzlich müssen die Arbeiten zeitnah umgesetzt werden können, was je nach Region nicht immer möglich ist.

Wie funktio­niert eine Immobilienpreis-Karte bzw. ein Markt­be­richt?

Immobilienpreis-Karten und Markt­be­richte bestehen aus einer Sammlung von relevanten Daten, die verständlich für Nutzer:innen aufbe­reitet werden. Zusätzlich bieten sie Analysen von Expert:innen an sowie meist weiter­füh­rende Literatur oder Anlauf­stellen, um sich tiefer mit der jewei­ligen Materie zu beschäf­tigen. Karten und Berichte können heute in Papierform oder digital angeboten werden. Immer öfter verwenden Autor:innen oder Herausgeber:innen solcher Karten und Berichte inter­aktive Darstel­lungs­formen, damit Nutzer:innen, die für sie relevanten Infor­ma­tionen und Erkennt­nisse selbst auswählen können.

Was sollten Immobi­li­en­profis 2025 besonders beachten?

Da sich die Entwicklung des Immobi­li­en­marktes 2025 an einem Schei­deweg befindet, aber die Richtung – Auftrieb oder Stagnation – noch nicht feststeht, sollten Immobi­li­en­profis keine Entschei­dungen von allzu großer Tragweite treffen. Vielmehr lohnt es sich abzuwarten und Strategien für das Andauern der mittel­mä­ßigen Marktlage zu entwi­ckeln.

Wie kann Wüest Partner bei Markt­ana­lysen und Entschei­dungs­findung unter­stützen?
Wüest Partner kann durch Analysen auf viele Arten helfen, auch bei Entschei­dungs­pro­zessen. Zum einen bei der Stand­ortwahl, bei der Einschätzung von klima­ti­schen Risiken für Gebäude, bei der Bewertung von Immobilien, bei der Erarbeitung von CO2-Absenkpfaden oder der Entwicklung von ESG-Strategien.

Was bedeutet eine Rezession für Immobi­li­en­preise?
Eine Rezession der wirtschaft­lichen Aktivi­täten bedeutet in der Regel nichts Gutes für Immobi­li­en­preise. Je länger sie anhält, desto negativer die Auswir­kungen. Rezes­sionen mindern auf kurz oder lang die Menge an verfüg­barem Geld, wodurch vorsich­tiger damit umgegangen wird. Instandhaltungs- und Sanie­rungs­ar­beiten werden aufge­schoben, was sich mittel­fristig auf den Wert der Immobilie auswirkt.


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