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Immobi­li­en­markt Deutschland  2025 | 2


Kennzahlen

+0,0%

Reales BIP, Prognose 2025

+2,0%

Inflation, Prognose 2025

3,4%

Zinssatz für neue Wohnungs­bau­kredite an private Haushalte (LZ >5 Jahre, Februar 2025) 


Wirtschaft­liches Umfeld

Die deutsche Wirtschaft hat im 1. Quartal 2025 ein leichtes Wachstum verzeichnet: Das preis­be­rei­nigte Brutto­in­lands­produkt (BIP) legte gegenüber dem Vorquartal um 0,2% zu. Im Vergleich zum Vorjah­res­quartal war die Entwicklung jedoch negativ.

Der ifo Geschäfts­kli­ma­index entwi­ckelte sich zuletzt leicht positiv und stieg im April 2025 um 0,2 Punkte auf 85,3 Punkte. Während die aktuelle Geschäftslage etwas besser einge­schätzt wird, trüben sich die Erwar­tungen für die kommenden Monate weiter ein. Besonders die Export­erwar­tungen verschlechtern sich angesichts der inter­na­tio­nalen handels­po­li­ti­schen Unsicher­heiten.

Die Infla­ti­onsrate lag im April 2025 bei 2,1% und damit unter den Vormo­nats­werten. Vor allem die deutlich gesun­kenen Energie­preise wirkten dämpfend auf die Inflation. Angesichts der nachlas­senden Teuerung senkte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins im April zum siebten Mal in Folge auf nunmehr 2,25%. Weitere Zinsschritte sollen laut EZB angesichts der hohen Unsicherheit aufgrund der unklaren Zollpo­litik in den USA daten­ba­siert erfolgen.

Der Arbeits­markt zeigte sich in den ersten Monaten des Jahres 2025 stabil. Zwischen Januar und März verharrte die Arbeits­lo­sen­quote bei 6,4%, im April ging sie saisonal bedingt leicht zurück auf 6,3%. Die übliche Frühjahrs­be­lebung fiel jedoch schwächer aus als in den Vorjahren und spiegelt die anhaltend schwache gesamt­wirt­schaft­liche Dynamik wider.

Mit dem Abschluss der Koali­ti­ons­ver­hand­lungen zwischen CDU/CSU und SPD wurde ein wichtiger politi­scher Schritt vollzogen. Der neue Koali­ti­ons­vertrag enthält wirtschafts­po­li­tische Impulse, die das Wachstum langfristig stärken sollen – etwa durch gezielte Inves­ti­tionen in die Infra­struktur und Maßnahmen zur Steigerung der Wettbe­werbs­fä­higkeit.

Die Bundes­re­gierung hat ihre BIP-Prognose für das Jahr 2025 auf eine Stagnation (0,0%) revidiert. Belastend wirken vor allem der Zollkon­flikt mit den USA sowie volatile geopo­li­tische Rahmen­be­din­gungen. Konjunk­tu­relle Impulse könnten ab dem kommenden Jahr von den geplanten Inves­ti­tionen in Infra­struktur und Vertei­digung ausgehen.




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