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Die Vorteile einer Immobilien Software

Immobilien Software

Der weltweite Markt für Immobilien Software wächst rasant: 2020 wurde er auf 9,34 Mrd. USD geschätzt, bis 2028 soll er auf 18.66 Mrd. USD wachsen. Die Digita­li­sierung hat die Immobi­li­en­branche erreicht und der regula­to­rische Trans­for­ma­ti­ons­druck steigt. Der Siegeszug des «PropTechs» ist mehrfach ein Gewinn: Immobilien Software steigert die Effizienz des Tages­ge­schäfts. Dekar­bo­ni­sierung und CO2-Absenkpfade sind ohne digitale Tools kaum umsetzbar, laut Expert:innen.

Dank der Simulation von Baumaß­nahmen oder Zukäufen lassen sich strate­gische Entschei­dungen für die Portfo­li­o­ent­wicklung auf einer genaueren Daten­grundlage treffen. In diesem Artikel gehen wir zunächst auf die Arten, Funktionen und Vorteile von einer Immobilien Software ein und zeigen im Anschluss, wie Nutzer:innen die für sie geeignete Lösung finden.


Welche verschie­denen Arten von Immobilien Softwares gibt es? 

Immobilien Software gibt es wie Sand am Meer. Allein auf der Software-Feedbackplattform Capterra finden sich derzeit über 10.000 Lösungen dieser Art dazu. So gibt es für alle Personen und Bedürf­nisse eine passende Lösung. Da ist es auch nicht verwun­derlich, dass sich die Art von Immobilien Software anhand verschie­dener Blick­winkel einteilen lassen, zum Beispiel nach Zielgruppe, Funkti­ons­umfang oder Liegen­schaftstyp.

Geschäfts­modell: SaaS vs On-Premise Immobilien Software

«On-Premise» bedeutet «vor Ort»; diese Immobilien Software ist eine Lösung, bei deren Konfi­gu­ration die Nutzer:innen eine Lizenz erwerben, die sie berechtigt, die Software auf dem eigenen Server zu instal­lieren und zu verwenden. Das Produkt wird dabei auf eine zum Zeitpunkt des Kaufs festge­legte Anzahl von Arbeits­plätzen einge­stellt.

«SaaS» steht hingegen für «Software as a Service». Das heißt, die Immobilien Software wird vom Heraus­geber gegen eine Abonne­ment­gebühr online bereit­ge­stellt. Die Software befindet sich nicht auf dem eigenen Server, sondern wird auf einem externen Server gehostet, der in einem Rechen­zentrum betrieben wird. Hierbei wird von einer «Full-Web»-, «Cloud»- oder «On-Demand»-Lösung gesprochen, weil keine lokale Lizenz für den Zugang erworben werden muss: Sie nutzen die Software über das Internet.

Auf das Cloud-Segment entfiel 2021 mit mehr als 58,00 % der größte Umsatz­anteil des Immobilien Software-Marktes, und es wird erwartet, dass es seine Dominanz beibe­halten wird.

Zielgruppe: B2B, B2C und B2B2C Immobilien Software

Immobi­li­en­ver­wal­tungs­soft­wares sind für unter­schied­liche Akteur:innen in der Immobi­li­en­branche konzi­piert, unabhängig von der Größe des Immobi­li­en­port­folios. So gibt es spezi­fische Lösungen, die haupt­sächlich für Immobilienbesitzer:innen, ‑verwalter:innen und Investor:innen gedacht sind, aber auch eigens entwi­ckelte Tools für Immobi­li­en­agen­turen oder Beratende. Bei Wüest Partner bieten wir zum Beispiel digitale Immobi­li­en­lö­sungen für Experten:innen im B2B Bereich, Dienst­leis­tende aus dem B2B2C Sektor, sowie Immobilien- und Wirtschaftsakteur:innen aus dem B2C Umfeld.

Liegen­schaftstyp: Lösungen zur Verwaltung von Wohn- bzw. Geschäfts­lie­gen­schaften 

Da unter­schied­liche Immobi­li­en­arten auch verschiedene Anfor­de­rungen mit sich bringen, gibt es spezi­fische Software dafür. Haupt­sächlich wird dabei zwischen Software für Wohnim­mo­bilien, welche zwei Drittel des Markt­vo­lumens ausmachen, und für Geschäfts­lie­gen­schaften unter­schieden, die ein Drittel darstellen. Bei beiden ist sogar eine noch detail­liertere Aufteilung möglich. Zum Beispiel, Einfamilien- und Mehrfa­mi­li­en­häuser für den ersten Fall, sowie Büros, Gewerbe, Hotels, und mehr für letzteren.

Funkti­ons­umfang: Spezia­li­sierte, modul­ba­sierte und full-stack Immobilien Software

Digitale Immobi­li­en­lö­sungen existieren sowohl als Nischen­lö­sungen, die nur eine bestimmte Funktion erledigen, zum Beispiel ein CRM-System zur Kunden­ge­winnung und ‑bindung, als auch als umfas­sendere Lösung, welche mehrere oder sogar alle wesent­lichen Bedürf­nisse erfüllt. Darüber hinaus bieten einige Firmen auch digitale Lösungen an, wie zum Beispiel die Real Estate Management Plattform Wüest Dimen­sions, die es Nutzer:innen erlauben, anhand eines Baukas­ten­systems die relevanten modularen Anwen­dungen auszu­wählen, um eine auf ihre Bedürf­nisse maßge­schnei­derte Lösung zu erhalten.

Funktion: Immobilien Software für jeden Anwen­dungsfall

Nahezu endlos ist die Anzahl an Software­arten, wenn nach der Haupt­funktion unter­schieden wird. Dabei gibt es eine sehr große Bandbreite von einfa­cheren Marke­ting­lö­sungen bis hin zu umfas­senden Anwen­dungen zur Immobi­li­en­ver­waltung. Eine vollständige Übersicht liefern wir deshalb in dem nächsten Abschnitt.

Funktion: Immobilien Software für jeden Anwendungsfall
Wüest Dimen­sions für profes­sio­nelles Real Estate Management 

Immobilien Software-Lösungen decken die gesamte Wertschöp­fungs­kette ab

Digitale Lösungen bedienen alle Tätig­keits­felder der Immobi­li­en­branche über die gesamte Wertschöp­fungs­kette. Um allen Anfor­de­rungen gerecht zu werden, gibt es eine Vielzahl an Immobilien Softwares, die von einer all-in-one bis zur hochspe­zia­li­sierten Einzel­lösung reichen. Hier ein Überblick nach Tätig­keiten, der sich in vier Bereiche gliedert:

  • Marketing & Vertrieb,
  • Verwaltung von Immobilien,
  • Instand­haltung & Bau
  • Wertermittlung & finan­zi­elles Management

Immobilien Software für Marketing & Vertrieb

Marketing Software

Marke­ting­software hilft Immobi­li­en­agen­turen, Makler­büros oder unabhän­gigen Immobilienmakler:innen, neue Kundschaft zu gewinnen und für ihre Dienst­leis­tungen zu werben. Beispiele dafür reichen von Blogplatt­formen und Tools für soziale Medien bis hin zu profes­sio­nelle Fotobe­ar­bei­tungs­ap­pli­ka­tionen, die speziell für den Immobi­li­en­sektor entwi­ckelt wurden.

CRM-Software

Customer-Relataionship-Management Software (CRM) konzen­triert sich haupt­sächlich auf die Verbes­serung der Kunden­be­zie­hungen und arbeitet deshalb an der effizi­enten Lösung von Problemen im Umgang und der Kommu­ni­kation mit Immobilien-Kund:innen. CRM-Software ist ein prakti­sches Tool, mit dem Sie Ihren Umsatz und Kunden­loya­lität steigern können.

Lead Generation Tools

Lead-Generierung dank Real Estate Lead Generation-Software ist ein Marke­ting­be­griff, der den Prozess der Gewinnung von Personen beschreibt, die an Ihren Dienst­leis­tungen oder Immobilien inter­es­siert sind. Für ein Immobi­li­en­un­ter­nehmen wären das Leute, die Ihre Dienst­leis­tungen in Anspruch nehmen, um ihr Haus zu mieten, zu kaufen oder zu verkaufen.

Augmented and Virtual Reality Techno­logies

Virtuelle Realität (VR) ist eine compu­ter­ge­nerierte Umgebung mit Szenen und Objekten, die real zu sein scheinen und Benutzer:innen das Gefühl geben, in Ihrer Immobilie zu stehen. Dank diese 360 Grad Software für Immobilien erleben Nutzer:innen eine virtuelle 3D-Visualisierung des jewei­ligen Objekts. Diese immersive Erfahrung wird durch ein Virtual-Reality-Headset oder ‑Helm ermög­licht. Bei der Augmented Reality (AR) handelt es sich um Anima­tionen, die durch die Handy- oder Tablet­kamera wahrge­nommen werden können.

Immobi­li­en­portale & IDX

Hochwertige Transaktions-Softwares ermög­lichen die Verbreitung von Immobi­li­en­an­zeigen auf allen großen Immobi­li­en­por­talen wie zum Beispiel ImmoScout24 und Immowelt sowie den wichtigsten Portalen für genaue Zielkund:innen. Attraktive Anzeigen sind somit mit wenigen Klicks online.

IDX ist eine Software, die auf einer Website gehostet wird und es Makler:innen ermög­licht, Angebote aus einem lokalen MLS (Multiple Listing Service) oder mehreren MLS in kürzester Zeit zu erfassen. IDX wiederum ermög­licht es jedem, diese Angebote einzu­sehen und eine Immobi­li­en­suche durch­zu­führen, ohne dass die Hilfe von Vermit­telnden notwendig ist.

Immobilien Makler Software

Das Kernge­schäft von Makler:innen, die Vermarktung von Immobilien, verlangt eine digitale Lösung zur Unter­stützung ihrer Prozesse. Immobilien Makler Softwares sollten folgendes beinhalten: Das Erfassen von Immobilien, das Generieren von Exposés und internet-tauglichen Anzeigen sowie die automa­ti­sierte Verbreitung von Anzeigen auf einschlä­gigen Platt­formen.

Auch wenn Makler:innen selten komplette Real Estate Management Platt­formen brauchen, können Teile davon bei der Festlegung von Verkaufs­preisen helfen. Daten­module wie Stand­ort­in­for­ma­tionen, Trans­ak­ti­ons­über­sichten und Markt­daten eignen sich ideal dafür.

Zusätzlich sollte eine Software für Immobilien-Makler:innen bei der Kunden­ak­quise unter­stützen. Dazu eignen sich z.B. kostenlose Online-Bewertungstools oder Einblicke in die Preis­ent­wicklung und die Transaktions-Historie eines Viertels.

Immobilien Akquise Software

Wie im vorigen Abschnitt skizziert, sollten Softwares für Immobilien-Makler:innen auch ein Akquise-Instrument sein. Nicht nur für das Generieren von Kunden­kon­takten, sondern auch für das Identi­fi­zieren von Verkaufs­ob­jekten. Wer ein Haus mit einem Online-Tool kostenlos bewerten lässt, spielt wahrscheinlich mit dem Gedanken, es zu verkaufen. Eigentümer:innen von größeren Beständen lassen sich vielleicht nicht mit einer Online-Bewertung locken. Sie werden leichter Interesse für Lösungen zur besseren Portfo­lio­ver­waltung entwi­ckeln. Dazu gehören u.a. energe­tische Optimie­rungs­maß­nahmen, um die Heraus­for­derung der Nachhal­tigkeit gewinn­bringend zu meistern.

Unabhängig von den angebo­tenen Lösungen und Services, ist eine Immobilien-Akquise-Software entscheidend, um die Kunden­ge­winnung profes­sionell und struk­tu­riert zu managen. Dies steigert nicht nur die Erfolgs­chancen im Vertrieb, sondern bietet auch dank automa­ti­scher Reports einen besseren Überblick über die Sales Pipeline.


Software für die Immobilien Verwaltung

Digitale Lösungen zum Prozess­ma­nagement

Ein Haupt­vorteil von Immobilien Software ist vor allem die Automa­ti­sierung von bestimmten Aufgaben. So helfen sie beim Trans­ak­ti­ons­ma­nagement und bei Aufgaben der Immobi­li­en­ak­qui­sition. Außerdem erleichtern viele Immobilien Softwares auch Buchhaltungs- und Control­lingauf­gaben wie die Kontrolle der Budget­ein­haltung auf Portfolio‑, Teilportfolio- oder Liegen­schafts­ebene.

Hausver­waltung Software

Die Vermietung von Immobilien besteht aus vielen klar geregelten und wieder­keh­renden Prozessen. Prüfung der Mietzah­lungen, Betriebskosten-Abrechnungen, Instand­hal­tungen, Repara­turen, Akquise von neuen Mieter:innen und vieles mehr.

Eine Hausverwaltungs-Software erlaubt alle wieder­keh­renden Prozesse schneller und effizi­enter zu erledigen. Das spart Kosten, vielleicht sogar Personal, erleichtert die Koordi­nierung von Arbeiten und erlaubt sich auf das Wesent­liche zu konzen­trieren: z.B. das Optimieren der Einnahmen oder die Entwicklung von Nachhaltigkeits-Strategien.

Software Vermietung Immobilien

In der Theorie gehört Vermietung zu den einfachsten Geschäfts­mo­dellen überhaupt. In der Praxis Geld mit Mietob­jekten zu verdienen ist hingegen ein mit Tücken und Hinder­nissen gesäumter Weg. Das Mikro-Management des Tages­ge­schäfts und das ständige Justieren an Schraub­stellen muss in Einklang mit einer langfris­tigen Strategie gebracht werden. Handwerk und Vision sollten eine Einheit bilden, was durch solche Lösungen erleichtert wird.

Software für die Vermietung von Immobilien erlaubt das Tages­ge­schäft mit einer bisher nicht erreichten Genau­igkeit zu erledigen. Bei Portfolien ab ein paar Hundert Einheiten ist die Menge von Daten nur noch schwer überschaubar, zumindest mit tradi­tio­nellen Methoden. Mit einer Immobilienvermietungs-Software lassen sich Daten viel leichter meistern und analy­sieren. Dadurch erreichen Entschei­dungs­grund­lagen für Immobilien-Manager:innen einen höheren Genau­ig­keitsgrad.

Lease Adminis­tration Software

Dieses Modul optimiert die Details von Mietver­trägen, um wichtige Termine, finan­zielle Verpflich­tungen, Versi­che­rungs­an­for­de­rungen, Kautionen und vieles mehr für Immobilien, Ausrüstung und andere geleaste Vermö­gens­werte effektiv zu verwalten.

ERP-Software für Immobilien

Dies ist eine hervor­ra­gende Art von Software­lösung, die Sie in Ihrem Immobi­li­en­un­ter­nehmen einsetzen können. Sie hilft Ihnen, die täglichen Aktivi­täten, die Finanz­be­richt­erstattung, die Gehalts­ab­rechnung und andere Geschäfts­pro­zesse zu verwalten.

Brokerage Management Software

Das Makler-Verwaltungssystem ist die zentrale Datenbank für Kunden­in­for­ma­tionen, Infor­ma­tionen über Policen und Angebote, Aktivitäts-Historien und geplante Folge­maß­nahmen, Buchhal­tungs­daten, Marketing-Analysetools und vieles mehr.

Immobilien Expose Software

Für Makler:innen sind Exposés lebens­wichtig, so wie Menüs für ein Restaurant. Sie auf Knopf­druck erstellen zu können stellt eine große Hilfe dar, besonders, wenn der Umfang der Angaben und Darstel­lungsform frei wählbar ist. Eine gute Immobilien Expose Software, sei es für Makler:innen, Asset-Manager:innen oder andere Akteur:innen der Immobi­li­en­branche, muss ein leistungs­fä­higes und flexibles Reporting haben. Ob damit Exposés oder andere Berichte erstellt werden, hängt von den Bedürf­nissen der Nutzer:innen ab.

Software für Instand­haltung und Bau von Immobilien

Facility Management Software

Facility Management Lösungen konzen­trieren sich auf die physi­schen Aspekte der Immobi­li­en­ver­waltung. Dazu gehören geplante Wartungs- und Instand­hal­tungs­ar­beiten wie die Reinigung, Garten­pflege, Prüfung der Haustechnik sowie voraus­schauende Maßnahmen zur Werterhaltung und ‑steigerung der Immobilie. Eine zeitgemäße Facility Management Software (auf Deutsch: Software für Gebäu­de­ma­nagement) ist auch BIM-fähig. Damit sind die einzelnen Bauteile genau hinterlegt und können z.B. den jewei­ligen Dienstleister:innen präzise beschrieben werden.

CAFM SOFTWARE

CAFM steht für Computer Aided Facility Management. CAFM Software konzen­triert sich auf das Facility Management und unter­scheidet sich von Lösungen, die mit mehreren Modulen alle Aspekte der Immobi­li­en­ver­waltung abdecken, auch Real Estate Management Platt­formen genannt. Der Trend geht zu umfas­senden Lösungen im Gegensatz zur Nutzung von mehreren spezia­li­sierten Softwares.

Software Instand­haltung

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Aufgrund von Witte­rungs­ein­flüssen, der Abnutzung und der begrenzten Lebens­dauer von Bauteilen unter­liegen auch Immobilien dem Verschleiß. Zur Werterhaltung sind regel­mäßige Instand­hal­tungs­ar­beiten und Repara­turen notwendig. Diese werden jedoch kaum geplant, sondern meistens ad hoc durch­ge­führt.

Eine Instand­hal­tungs­software erlaubt es, ein System in die anfal­lenden Arbeiten zu bringen und diese sogar über Jahrzehnte zu planen und einzu­preisen. Anstatt Instand­hal­tungen bei Bedarf durch­zu­führen, wird mit Hilfe der digitalen Lösung die Werterhaltung zu einem präzise und langfristig planbaren Unter­fangen, was wesentlich kosten­ef­fi­zi­enter ist. Ein gutes Beispiel von Instand­hal­tungs­software bildet das digitale Angebot des Instand­hal­tungs­spe­zia­listen QualiCasa, der seit 2023 Teil der Wüest Partner Gruppe ist.

Software Projekt­ent­wicklung Immobilien

Mit einer Software für Projekt­ent­wicklung von Immobilien können Real Estate-Investor:innen Vorhaben von A bis Z durch­führen. Von ersten Rentabilitäts-Schätzungen, bei welchen die erwart­baren Einnahmen mit den geplanten Kosten verglichen werden, über die Begleitung der Bauphase bis hin zur Abnahme eines Gebäudes. Leistungs­fähige und zeitgemäße Lösungen für die Projekt­ent­wicklung von Liegen­schaften werden über umfang­reiche Daten­samm­lungen verfügen, um Bau- und Materi­al­kosten so genau wie möglich einzu­schätzen.

Bauträger Software

Beobachter:innen der Immobi­li­en­branche können verfolgen, wie die Digita­li­sierung die ganze Branche erfasst. Heute ist die Arbeit von Architekt:innen ohne Software undenkbar. Immer ähnlicher ist es mit Bauträger:innen, also Unter­nehmen, die Architekten-Pläne in die Wirklichkeit umsetzen. Baupro­jekte lassen sich dadurch nicht nur genauer steuern, sondern auch der Dokumen­ta­ti­ons­aufwand wird erheblich verringert. Dieser ist für die Abnahme von Gebäuden (Brand­schutz, Energie-Effizienz, Sicherheit etc.) unumgänglich. Siehe hierzu auch den Abschnitt BIM Software.

BIM Software (Building Infor­mation Modeling Software)

Die Digita­li­sierung hat längst in einer der ältesten Tätig­keiten der Menschheit Einzug gefunden: das Bauen. Immobilien werden heutzutage am Computer entworfen. Der Branchen­standard BIM, oder Building Infor­mation Modeling, hebt CAD-Lösungen auf eine höhere Stufe. Denn damit lassen sich alle Aspekte eines Bauwerks bis ins kleinste Bauteil model­lieren, von der Struktur bis zur Technik. Die unter­schied­lichsten Gewerke können mit ihren jewei­ligen Tools auf die lösungs­über­grei­fende Nachbildung zugreifen – von Architekt:innen bis zu den ausfüh­renden Firmen, egal ob für den Bau, einer Instand­haltung oder einer Sanierung. BIM ist von den ISO-Normen 16739 (2013) und 19650 (2019) definiert. Eine BIM Software ist mit diesem Standard der Immobi­li­en­branche kompa­tibel.

Immobilien Datenbank Software

Eine Immobilien-Datenbank-Software ist heute im Immobi­li­en­sektor kaum noch wegzu­denken. Denn die Immobi­li­en­branche wird immer mehr zu einem daten­ge­stützten Geschäft – mit ein paar Jahrzehnten Verspätung im Vergleich zu anderen Wirtschafts­zweigen wie der Automobil- oder der Bankbranche. Daten­banken sind dabei unumgänglich, sei es zu Kauftrans­ak­tionen in einer gewissen Gegend, Kosten von Bauleis­tungen und ‑stoffen oder Infor­ma­tionen zu Stand­orten.

Um die Sammlung und die Auswertung dieser Angaben effizient zu leiten, bedarf es einer Immobilien Datenbank Software, insbe­sondere beim Thema der Nachhal­tigkeit von Liegen­schaften. Für die aktuell größte Heraus­for­derung der Immobi­li­en­branche, der Dekar­bo­ni­sierung bis 2050, sind nämlich Daten­banken zu energe­ti­schen Sanie­rungs­maß­nahmen von kriti­scher Bedeutung. Expert:innen wissen, ohne Digita­li­sierung und damit den Daten­banken, ist die Klima­wende im Immobi­li­en­sektor nicht zu schaffen.

Software für Wertermittlung und das finan­zielle Management von Immobilien

Asset Management Software Immobilien

Immobilien Asset Management Software richtet sich an größere Bestände wie Portfolien von Investor:innen oder Immobilien-Fonds, die Immobilien in erster Linie als Vermögen – auf Englisch Asset – betrachten. Ziel einer Asset Management Software für Immobilien ist es, die finan­zielle Perfor­mance eines Portfolios besser zu analy­sieren und dadurch Optimierungs-Potenziale leichter zu identi­fi­zieren. Die Mindest­an­for­derung an das Asset Management ist die Werterhaltung, in der Regel liegt der Fokus jedoch auf der Wertstei­gerung. Durch eine auf große Portfolien ausge­richtete Asset Management Software lässt sich das Tages­ge­schäft effizi­enter bewerk­stel­ligen, wodurch mehr Zeit für wesent­li­chere Aufgaben wie strate­gische Planung entsteht. Die erhöhte Beherr­schung der Daten erlaubt eine klarere Übersicht aller Objekte, wodurch sich mögliche Optimie­rungen leichter identi­fi­zieren lassen, als mit tradi­tio­nellen, “manuellen” Methoden.

Die im folgenden Video gezeigte führende Real Estate Management Plattform Wüest Dimen­sions ist ein hervor­ra­gendes Beispiel für eine Immobilien-Software, die aktives Asset- und Portfo­lio­ma­nagement, inklusive Bewer­tungen, Performance-Analysen sowie Nachhaltigkeits-Ratings bietet.

Software für die Immobi­li­en­be­wertung und Markt­analyse

Bei der Bewertung und Analyse von Liegen­schaften ist eine Immobilien-Verwaltungs- Software heutzutage nicht mehr wegzu­denken. Dabei verwendet die Software­er­probte Methoden der Bewertung und ergänzt sie mit zahlreichen relevanten Kompo­nenten, um präzise Immobi­li­en­be­wer­tungen zu erstellen. Mitar­bei­tenden von Immobilien-Verwaltungen wird eine effiziente, daten­ba­sierte Arbeit ermög­licht. Diese können direkte Vergleiche von Portfo­lio­be­wer­tungen ausar­beiten sowie genaue Analysen der Abwei­chungen gegenüber Vorjah­res­be­wer­tungen durch­führen. Die Software unter­stützt dadurch die Wertermittlung und ‑entwicklung von Immobilien. Zudem lassen sich detail­lierte Berichte mit allen relevanten KPIs anfer­tigen und mit Stake­holdern teilen.

Ein großer Vorteil ist, dass führende Immobilien Software umfas­sende und übersicht­liche Markt­daten und Ratings anbieten, die für einzelne Regionen und Gemeinden auch histo­risch analy­sierbar sind. Das ist besonders bei der Wertermittlung relevant. In Verbindung mit Immobi­li­en­daten bietet eine Software neue Einblicke und ermög­licht, fundierte Entschei­dungen bei der Verwaltung zu treffen.

Software für die Immobilienbewertung und Marktanalyse

Software für das Invest­ment­ma­nagement von Immobilien

Diese Art von Software bietet eine Vielzahl von Funktionen, die für Immobilieninvestor:innen nützlich sind. Für das Asset, Portfolio und Fonds­ma­nagement zum Beispiel ermög­lichen sie eine effiziente Überwa­chung und Bench­marking des Immobi­li­en­port­folios, und für das Risiko­ma­nagement können Investor:innen damit Markt­ver­än­de­rungen mit Szenarien und Stress­tests simulieren.

Darüber hinaus sind diese Tools ungemein wichtig für Nachhal­tig­keits­themen sein. So helfen beispiels­weise digitale CO2-Rechner, mögliche Sanie­rungs­stra­tegien zu analy­sieren und deren Auswir­kungen zu berechnen. Auch bei Bau- und Entwick­lungs­themen sind diese Tools wertvoll und unter­stützen die Inves­ti­ti­ons­über­wa­chung, indivi­duelle Model­lierung von Mehrwert­be­rech­nungen und die Planung von Renovie­rungen.

Software für das Investmentmanagement von Immobilien

Gutachter Software Immobilien

Gutachter:innen werden am häufigsten zur Feststellung des Verkehrs­wertes eines Gebäudes heran­ge­zogen. In manchen Fällen muss die Wertermittlung belastbar sein und z.B. auch vor Gericht oder Behörden Bestand haben, dann sind beeidigte oder staatlich bestellte Gutachter:innen notwendig. In allen Fällen werden diese profi­tieren von einer auf ihre Bedürf­nisse zugeschnittene Gutachter Software für Immobilien. Daten zu den Trans­ak­tionen im Umfeld einer Immobilie, oder zu dessen Standort, helfen Gutachter:innen belast­barere Ergeb­nisse zu ermitteln. Und zudem erleichtert eine Immobilien Gutachten Software auch das Erstellen von komplexen Gutachten selbst.

Software für Sachver­ständige

Der Begriff Sachverständiger:in ist das Synonym von Gutachter:in, somit sind die Anfor­de­rungen einer Software für Sachverständiger:innen mit denen für Gutachter:innen deckungs­gleich, siehe dazu den Abschnitt oben. Beide Begriffe sind keine geschützten Berufs­be­zeich­nungen, theore­tisch kann sich jeder als Sachverständiger:in oder Gutachter:in dekla­rieren. Zerti­fikate, anerkannte Ausbil­dungen und besonders Ernen­nungen und öffent­liche Bestel­lungen trennen die Spreu vom Weizen.

Immobilien Investment Software

Mit einer Software für Immobilien-Investments können Investor:innen sowie Asset Manager:innen ihre Objekte finan­ziell durch­leuchten, um das meiste aus ihnen heraus­zu­holen – dank der Generierung belast­barer Entschei­dungs­grund­lagen. Es erlaubt die Analyse der relevanten Kennzahlen wie Mieter­be­legung, Brutto- und Netto-Rendite, Cash-Flow oder ROI von Sanie­rungs­maß­nahmen. Bei der Akquise von weiteren Immobilien lässt sich deren Inves­ti­ti­ons­po­tential ermitteln. Es gibt eine Vielzahl von Immobilien Investment Softwares, angefangen von einfachen Excel-Vorlagen bis zu umfang­reichen digitalen Lösungen, die alle Aspekte des Immobi­li­en­ma­nage­ments abdecken. Welche am geeig­netsten ist, richtet sich nach der Größe der Investor:innen, bzw. des Portfolios und dessen Strategie.Immobilien Such Software für Investor:innen

Üblicher­weise halten Privat­per­sonen oder kleinere Investor:innen Ausschau nach passenden Anlagen auf Immobi­li­en­platt­formen, Klein­an­zeigen oder über ihr Netzwerk. Für insti­tu­tio­nelle Investor:innen und gewich­tigere Immobilien-Akteur:innen gibt es spezia­li­sierte Immobilien Such Softwares, die entspre­chend große Anlage­ob­jekte sammeln und die entschei­denden Kennzahlen und Aspekte dazu auflisten: Rendite, Cash-Flow, Lage. Dieser Bereich erlebt aktuell ein rasantes Wachstum: Es existieren mittler­weile schon Meta-Such-Softwares, die mehrere Immobilien-Such-Softwares abfragen.

Immobilien Investment Software

Portfolio Management Software Immobilien

Die Kernaufgabe von Immobilien-Manager:innen ist die Verwaltung von Portfolios. Welche Ziele  dabei verfolgt werden, hängt vom Eigentümer:innen-Typ und dessen Strategie ab. Eine Wohnbau­ge­nos­sen­schaft wird anders wirtschaften als private Verwalter:innen von Immobi­li­en­ver­mögen. Eine Software für das Management von Immobilien Portfolien wird das Erreichen der gesteckten Ziele entscheidend unter­stützen, allein durch die Beschleu­nigung aller Routi­ne­auf­gaben. Zusätzlich erlaubt sie genauere Analysen, eine präzisere und schnellere Bericht­erstattung und ein Senken der Fehler­an­fäl­ligkeit. In welchem Umfang eine solche Software die verschie­denen Aspekte des Portfolio-Management abdeckt, hängt von der jewei­ligen Lösung ab.

Ein wichtiges Feature, das eine moderne Portfolio Management Software für Immobilien bieten sollte, ist die digitale Erfassung von Liegen­schaften. Ein Beispiel dafür ist die App Wüest Visits, die bei Besich­ti­gungen von Liegen­schaften einge­setzt wird, um deren wichtigste Eigen­schaften, wie Materialien, Standard oder Zustand, digital zu erfassen und direkt an das entspre­chende ERP System weiter­zu­geben.

Portfolio Management Software Immobilien

ESG Software Real Estate

Als eine der größten Erzeuger:innen von CO2-Emissionen und Energie­ver­braucher ist die Immobi­li­en­branche stark von den EU-Klimazielen betroffen. Diese sind in den ESG-Kriterien zusam­men­ge­fasst. Die Branche steht vor der Heraus­for­derung, bis 2045 klima­neutral zu werden. Die Überein­stimmung einer Immobilie mit den ESG-Kriterien lässt sich dank ESG Software für den Real-Estate-Bereich ermitteln. Neben Ergeb­nissen wie ESG-Scorings und ‑Rankings sind solche Softwares am sinnvollsten, wenn sie flankierend die Simulation von energe­ti­schen Sanie­rungs­maß­nahmen erlauben, um die effizi­en­testen Maßnahmen zu wählen. Denn nur durch energe­tische Sanie­rungen lassen sich die ESG-Scorings und ‑Rankings verbessern.

Ein gutes Beispiel für eine ESG Real Estate Software ist die unten abgebildete digitale Lösung Wüest Refurb, ein Sanierungs- und CO2-Rechner für Immobilien.

ESG Software Real Estate


Vergleich von Immobilien Software

Software zur Verwaltung von Immobilien gibt es im Überfluss. Mit dem Fortschreiten der Digita­li­sierung der Branche wird deren Anzahl weiter steigen. Um die passende Nadel im digitalen Heuhaufen zu finden, ist ein Immobilien Software Vergleich anhand klarer Kriterien unumgänglich. Die unter­schied­lichen Lösungen sind damit leichter einzu­ordnen, in Folge zeigen wir, wie Sie aus einer Vorauswahl die für Sie passende Software finden.

Kriterien zur Auswahl der Immobilien Software:

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Funkti­ons­umfang

Digitale Tools für Immobilien-Management verfolgen entweder den Spezialist:innen- oder den Full-Service-Ansatz. Sie sind “one-trick-ponys”, früher sagte man auch “sowje­tisch”: Sie erledigen nur eine Aufgabe, aber dafür perfekt. Oder sie umfassen ein breites Spektrum an Aufgaben. Diese Lösungen sind meist modular, mit aufein­ander aufbau­enden Bausteinen, um weitere Aufga­ben­be­reiche abzudecken.

Doch nicht alle Eigentümer:innen brauchen detail­lierte Standort-Daten oder eine digitale Erfassung ihrer Objekte, um z.B. energe­tische Sanie­rungs­maß­nahmen zu simulieren. Deswegen sind die Bedürf­nisse der Nutzer:innen entscheidend. Ein Spezialist:innen-Tool wie eine Excel-Vorlage kann für stabile Portfolien ausrei­chend sein. Für wachsende Portfolien ist eine flexibel erwei­terbare Lösung sicherlich die bessere Wahl, besonders in einem dynami­schen Regulie­rungs­umfeld.

Lokale oder Cloud-Lösungen

Immobilien Softwares können lokal instal­liert sein oder als SaaS (Software as a Service) angeboten werden. Die erste Lösung garan­tiert eine höhere Daten­si­cherheit, die zweite einen flexi­bleren Daten­zugang und somit eine höhere Porta­bi­lität. Aller­dings erlauben fortge­schrittene Tools, die Lokali­sation der Daten à la carte zu bestimmen. Bei Cloud-Lösungen sollte man zusätzlich auf deren zeitliche Verfüg­barkeit achten, auch Uptime genannt.

Daten­si­cherheit und Compliance

Wer den Weg zur Digita­li­sierung des Immobi­li­en­ma­nage­ments einschlägt, muss sich der Daten­si­cherheit bewusst sein. Entspricht die Lösung der DSGVO? Bei lokalen Lösungen stellt sich weniger die Frage, bei Cloud-basierten dafür umso mehr: Sind die Server in der EU oder in anderen Teilen der Welt mit weniger strengem Daten­schutz? Besonders wenn Online-Tools kostenlos oder vergleichs­weise günstig sind, lohnt sich eine genaue Prüfung. Denn ist ein Produkt gratis, ist meist der Nutzer das Produkt. Zusätzlich müssen Cloud-Lösungen eine so sichere Authen­ti­fi­zierung wie möglich anbieten.

User Experience, Design und Perfor­mance

Jede Software hat eine mehr oder weniger steile Lernkurve. Zusätzlich ist die visuelle Gestaltung und die Bedien­barkeit wichtig: Sind die Infor­ma­tionen klar und anschaulich aufbe­reitet? Sind Navigation und Funktionen intel­ligent gestaltet, um eine effiziente und angenehme Arbeit zu gewähr­leisten? Ist ein Training notwendig und gibt es eine gute Dokumen­tation bzw. Support oder Foren, um Fragen schnell zu beant­worten? Diese Fragen sollten im Vorfeld genau unter­sucht werden, um spätere Überra­schungen zu vermeiden.

Integration und Set-up

Bei der Auswahl einer Software spielt der Zeitho­rizont, in dem sie verwendbar ist, eine wichtige Rolle. Muss sie lokal instal­liert werden oder ist sie über das Internet zugänglich? Wie aufwändig ist die technische Integration in bestehende Lösungen? Wie leicht ist sie über Schnitt­stellen an bestehenden Tools andockbar?

Kosten

Lokale Softwares haben oft den Vorteil einer einmal zahlbaren Lizenz, Updates oder die Erhöhung der Nutzer:innen-Anzahl können jedoch zu versteckten Kosten führen. Das Abo-Modell von SaaS-Lösungen bietet zwar eine stets aktuelle Software, deren Kosten müssen aber mit den Produk­ti­vi­täts­ge­winnen genau verglichen werden. Denn auf Dauer summieren sich die Kosten eines Abonne­ments. Ein weiteres Entschei­dungs­merkmal: Wie trans­parent gestalten Diensleister:innen ihre Kosten­struktur?

Support, Wartung und Zuver­läs­sigkeit

Arbeits­ver­hält­nisse mit Dienstleister:innen sind mit Bezie­hungen vergleichbar: Dessen Qualität lässt sich mit der Frage bestimmen, wie schnell Probleme gelöst werden. Bei einfachen Immobilien Softwares wie Excel-Vorlagen ist man meist allein gelassen, was dem Wort Allein­stel­lungs­merkmal eine neue Bedeutung verleiht.

Profes­sio­nelle Cloud-Lösungen bieten hingegen einen hochwer­tigen Support an. Dessen Reakti­vität hängt vom Support-Plan ab, auch Service-Level-Agreements (SLA) genannt. Neben dem Support ist auf die Aktua­li­sierung der Software zu achten: In welchem Rhythmus erfolgen Updates? Existiert ein Fahrplan zur Entwicklung der Software oder der Behebung etwaiger Fehler? Nicht zuletzt sind bei Cloud-Lösungen die sogenannten Uptime-Zeiten relevant: Diese sollten bei mindestens 99 Prozent liegen.

Social Proof

Um die Qualität einer Immobilien Software zu bestimmen, ist das Feedback von Nutzer:innen oft hilfreicher als Angaben von Anbieter:innen. Wie gut wird die Software auf Vergleichs­por­talen bewertet? Ist sie dort überhaupt auffindbar? Hier sollten Portale mit Testi­mo­nials bevorzugt werden, da Erfah­rungs­be­richte einen besseren Einblick liefern als kommen­tarlose Ratings. Zusätzlich zur digitalen Infor­ma­ti­ons­be­schaffung bieten sich Messen und Branchen­treff­punkte an, bei denen sich Erfah­rungen von Kolleg:innen gezielt einholen lassen.

Risiko und Verbind­lichkeit

Ein weiteres Kriterium ist der Eintritts­aufwand einer Immobilien Software. Nicht nur der finan­zielle Aufwand muss betrachtet werden, sondern auch die Dauer der Instal­lation und die Zeit, bis Mitar­bei­tende damit umgehen können. Der Zeitpunkt der tatsäch­lichen Nutzbarkeit hängt also von anderen Faktoren als der Software selbst ab.

Auf die Zugäng­lichkeit einer Software sollte ebenfalls geachtet werden. Wie leicht gestalten Anbieter:innen den Einstieg in ihre Lösung? Erlauben sie eine kostenlose Testphase, um die Software im Alltag zu prüfen? Oder bieten sie nur eine kosten­pflichtige Nutzung, im Worst-Case-Scenario mit Lock-in Verträgen, Instal­la­ti­ons­kosten und techno­lo­gi­schen Infrastruktur-Anpassungen?  

Anbieter und Zukunfts­ori­en­tierung

Letztlich sind die Anbieter:innen selbst eines der wichtigsten Kriterien. Wie lange bestehen sie schon am Markt? Wie sind sie finan­ziell aufge­stellt? Ist es ein Start-up, das von Investor:innen abhängig ist oder stemmen sie ihr Angebot aus eigener Kraft? Sind deren Referenzen oder Kund:innen überzeugend?

Aller­dings sollten Newcomer:innen nicht syste­ma­tisch etablierten Player:innen bevorzugt werden. Denn für tradi­tio­nelle Firmen kann sich das Umsatteln auf Software und digitales Management mitunter schwie­riger gestalten, als für ein grund­sätzlich auf IT ausge­rich­tetes Unter­nehmen. Hier hilft eine Prüfung der Leistungs­fä­higkeit des Software-Teams und insbe­sondere ihres Fahrplans zur Weiter­ent­wicklung der Software.

Entschei­dungs­findung und Auswahl

Die Basis für die Wahl einer Immobilien Software ist die Analyse des eigenen Bedarfs. Der hängt vom Firmentyp ab: Insti­tu­tio­nelle Investor:innen haben andere Bedürf­nisse als Immobilien-Fonds oder Halter:innen kleiner Portfolios. Steht der Bedarf fest, lassen sich die wichtigsten Kriterien für den Immobilien Software Vergleich, wie zum Beispiel Funkti­ons­umfang, Lokal/Cloud, Kosten und Support, leichter einordnen.

Wir empfehlen darauf basierend eine engere Auswahl von Anbieter:innen durch­zu­führen. Diese können dann mit einem eigenen Scoring-Modell mit persönlich gewich­teten Faktoren oder einer einfachen Checklist, struk­tu­riert verglichen werden. Das ist natürlich ein gewisser Aufwand, aber die Wahl einer Immobilien Software ist eine wichtige Weichen­stellung, die die Zukunft eines Unter­nehmens maßgeblich beein­flusst. Die Entscheidung ist zu wichtig, um allein dem Bauch­gefühl überlassen zu werden.

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Die Zusam­men­arbeit zwischen verschie­denen Akteur:innen wird durch die Immobilien Software verbessert

Die Software für Immobi­li­en­trans­ak­tionen muss in der Lage sein, die Akteur:innen bei ihrer kompletten Verwaltung zu unter­stützen. Interner Raum für Mitar­bei­tende
Neben dem CRM, das die Kunden­daten bündelt, haben ausge­wählte Bedienstete und Leitende Zugriff auf Tools, die sie bei ihrer Arbeit unter­stützen.

Interner Raum für Mitar­bei­tende

Neben dem CRM, das die Kunden­daten bündelt, haben ausge­wählte Bedienstete und Leitende Zugriff auf Tools, die sie bei ihrer Arbeit unter­stützen.

Dies können recht­liche und finan­zielle Hilfe­stel­lungen sein oder die Bereit­stellung von Werbe­ma­te­rialien oder Kontakt­in­for­ma­tionen für Partner­un­ter­nehmen (Renovierung, Dekoration etc.). Ebenso ist ein gemein­samer Kalender vorhanden.

Automa­ti­siertes und digitales Bericht-System

Es ist normal, dass Immobilienverwalter:innen ihre Kund:innen regel­mäßig Bericht erstattet. Diese Aufgabe ist notwendig, gleich­zeitig aber sehr zeitauf­wendig. Viele Immobilien Softwares bieten die Möglichkeit, verschiedene Daten im Zusam­menhang mit einer Immobilie zu sammeln, um automa­tisch digitale Berichte zu erstellen und mit den notwen­digen Akteur:innen zu teilen, was Zeit spart und eine bessere Übersicht ermög­licht.

Die Schnitt­stelle zwischen Eigentümer:innen und Käufer:innen

Es ist möglich, einen digitalen Raum für Inter­ak­tionen zwischen Immobi­li­en­be­sit­zenden, Kaufenden, Vermit­telnden und weiteren Betei­ligten zu schaffen. Über diese Schnitt­stelle können Sie in Echtzeit alle Aktivi­täten verfolgen, wie z. B. durch­ge­führte Besich­ti­gungen, Berichte, durch­ge­führte Verkaufs­ak­tionen, Veröf­fent­li­chungen usw.

Digita­li­sierung und elektro­nische Signatur ganz ohne Papier

Ob es sich um die Unter­zeichnung eines Fernmandats oder den papier­losen Versand von Dokumenten handelt, diese Techniken verbessern sowohl die Leistung der Immobilienmakler:innen, als auch das allge­meine Kunden­er­lebnis und sparen wertvolle Zeit.


Wie Immobilien Softwares zu Ihrem Kosten­er­sparnis beitragen

Mit der verbes­serten Effizienz wird die Produk­ti­vität gesteigert und der Zeitaufwand deutlich gesenkt, was Ihre Kosten reduziert. Kommen wir auf einige Vorteile zu sprechen, die in der Summe eine große Verän­derung darstellen:

  • Verhin­derung von betrü­ge­ri­schen Trans­ak­tionen
  • Automa­ti­sierung von manuellen Tätig­keiten und Verrin­gerung von Papier­nutzung
  • Einfacher Zugriff auf zuver­lässige Daten, von überall aus und zu jederzeit, die in der Zukunft genutzt werden können, um mehr Kundschaft zu gewinnen und die richtigen Entschei­dungen zu treffen
  • Verbes­serung des Kunden­er­leb­nisses und der Kunden­bindung, dank der Möglichkeit, mehr Marken­be­wusstsein zu generieren und Kund:innen eine perso­na­li­sierte Ansprache mit schnellen Reaktionen zu bieten
  • Höheres Engagement und Konver­si­ons­raten von Kund:innen wie Immobi­li­en­büros, da diese Zugriff auf umfas­sende Markt­for­schung erhalten
  • Enge Bezie­hungen zur Kundschaft pflegen mit optimierten Kommunikations- und Marke­ting­kanäle
  • Verbessere Organi­sation, da jedes Teammit­glied ein eigenes Konto erstellen kann für die jewei­ligen Tätig­keiten, wie z.B. Besich­ti­gungen
  • Wettbe­werbs­vor­teile erringen durch die Integration und Anwendung der neuesten Techno­logien, Immobi­li­en­be­wer­tungen, Chatbots und Online-Miet-Assistenten sind nur einige Beispiele dafür, wie KI in Immobilien Softwares integriert werden kann

Auf dem Markt zeigen sich derzeit verschiedene Trends im Hinblick auf Immobilien Softwares, die durch die schnelle techno­lo­gische Entwick­lungen derzeit und in naher Zukunft eintreten werden.

Cloud

Die Cloud wird für Immobi­li­en­un­ter­nehmen immer mehr zur Norma­lität. So sind bereits knapp 6 von 10 Immobilien Softwares cloud­ba­siert, Tendenz steigend. Dies ist auf die verschie­denen Vorteile wie Zeit- und Kosten­er­sparnis, Skalier­barkeit und Echtzeit­zu­griff zurück­zu­führen.

Automa­ti­sierung

Die Automa­ti­sierung ist ein weiterer Trend in der allge­meinen Immobi­li­en­branche und so führen viele Unter­nehmen Automa­ti­sie­rungs­funk­tionen wie Daten­ver­ar­beitung, E‑Mail-Kontakt und Online-Chats in ihre Software ein. Die Automa­ti­sierung reduziert den manuellen Aufwand und spart Zeit, die für andere Aufgaben genutzt werden kann, z. B. für Kunden­ge­spräche und Immobi­li­en­be­sich­ti­gungen.

Smartphone-Apps

Digitale Mobilität ist heute der Schlüssel zum Erfolg von vielen Branchen. Mit mobilen Apps können Nutzer:innen von unterwegs auf Immobilien-Details zugreifen und Geschäfte schneller abschließen. Viele Anbieter:innen von Immobilien Softwares haben deshalb bereits damit begonnen, solche Apps mit ihren Kernlö­sungen anzubieten, und weitere Firmen werden in den kommenden Jahren nachziehen.


6 praktische Gründe, warum Sie eine Immobilien Software verwenden sollten

Die meisten Immobilien Softwares sind zwar nicht kostenlos verfügbar, aller­dings rentieren sich die Kosten von führenden digitalen Lösungen sehr schnell. Das ist vor allem auf die folgenden Vorteile zurück­zu­führen:

  1. Kosten- und Zeitein­sparung dank Digita­li­sierung und automa­ti­sierter Prozesse
  2. Die digitale Übersicht des Portfolios ist jederzeit aufrufbar
  3. Die Simulation und Analyse von verschie­denen Szenarien, zum Beispiel von Markt­ver­än­de­rungen oder Maßnahmen zur CO2 Verrin­gerung, kann damit schneller, effizi­enter und genauer durch­ge­führt werden
  4. Mensch­liche und künst­liche Intel­ligenz werden verbunden und mit Markt­daten ergänzt, um fundierte Entschei­dungen zu treffen
  5. Modulare Immobilien Softwares können leicht und flexible an den Bedarf der Nutzer angepassen werden
  6. Die Kunden­ge­winnung und ‑bindung sowie das Kunden­er­lebnis werden dank Anwendung der neuesten Techno­logien wesentlich verbessert, wodurch ein höherer Umsatz und Profit erzielt werden kann

Wüest Dimen­sions Die führende Real Estate Management Plattform

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Wüest Dimen­sions ist die umfas­sende digitale Lösung für profes­sio­nelles Real Estate Management. Aktives Asset‑, Portfolio- und Risiko­ma­nagement, Bewertung, Performance- und Nachhal­tig­keits­ana­lysen sowie Baupro­zesse, Accounting, Controlling und Steuer­themen, kombi­niert mit umfas­senden Markt- und Stand­ort­in­for­ma­tionen, Bench­marks, Ratings und Machine Learning.

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