Künstliche Intelligenz in Immobilien: Was heute möglich ist und wo die Branche noch bremst

Inhaltsverzeichnis
- Status Quo & Akzeptanz: KI in der deutschen Immobilienwirtschaft
- Was ist „Künstliche Intelligenz“ im Immobilien-Kontext?
- Use Cases von KI in der Immobilienbranche
- KI Praxisbeispiele und Stimmen aus der Immobilienbranche
- Herausforderungen und Hürden der KI für Immobilien
- KI Regulatorische Anforderungen & Compliance: Der EU AI Act
- Die Rolle von Wüest Partner beim Thema KI für Immobilien
- Ausblick: KI-Trends und Innovationen Q2/2025+
- Fazit: KI für Immobilien ist kein Hype, sondern Pflichtprogramm
- Häufige Fragen zum Thema Künstliche Intelligenz im Immobiliensektor
Kaum ein Bereich ist mit der physischen Welt so eng verbunden wie die Immobilienbranche. Bei Gebäuden geht es um ganz materielle Fragen wie: Soll die Fassade neu gestrichen werden? Braucht es besser isolierte Fenster? Muss jetzt schon wieder etwas repariert werden? Dass da etwas so virtuelles wie Künstliche Intelligenz bei Immobilien irgendwie helfen kann, scheint auf Anhieb unwahrscheinlich. Und doch ist es der Fall. Dank KI hoffen Eigentümer:innen, dass ihre kühnsten Träume wahr werden, die so alt sind, wie Immobilien selbst: Ausgaben senken, Einnahmen erhöhen.
Der KI bescheinigen viele ein riesiges Potential: Das Fraunhofer-Institut und die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) sehen ein Einsparungspotential beim Energieverbrauch von Gebäuden von mindestens 30 Prozent. Gleichzeitig erlaube KI eine vorausschauende Instandhaltung, was den Verbrauch und die Kosten senkt, eine automatisierte Mieter-Kommunikation, was den Personalbedarf reduziert – und etliche weitere Vorteile. Auch Investor:innen wittern in der KI bei digitalen Lösungen für Immobilien (Prop Tech) eine Jahrhundert-Chance: 2024 flossen ganze 3,2 Mrd. US-Dollar Risikokapital an entsprechende Start-Ups. Die Berater McKinsey schätzten den “KI-Mehrwert” für Immobilien zwischen 110 und 180 Mrd. US-Dollar.
Alles Gründe, um einen genaueren Blick auf künstliche Intelligenz für Immobilien und deren Vorteile für Eigentümer:innen zu werfen. Allerdings ohne verklärten Blick: Wir zeigen auch die Hürden, die aktuell zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen.
Status Quo & Akzeptanz: KI in der deutschen Immobilienwirtschaft
Um die Verbreitung der KI bei Akteur:innen der Immobilienbranche zu ermitteln, führte der Zentralverband der deutschen Immobilienwirtschaft (ZIA) 2024 mit EY Real Estate eine Digitalisierungsstudie durch. Die KI sei ein Heilsbringer für Immobilien, meinten die Befragten, der den Fachkräftemangel überwinden kann (79 Prozent), auch dank des hohen Automatisierungspotentials (81 Prozent), der viele Bereiche beschleunigt. Deswegen planen über zwei Drittel der befragten Unternehmen, KI einzuführen, 78 Prozent haben schon oder planen Chatbots einzusetzen. Doch zwischen dem Potential von KI und dessen reale Nutzung liegt noch ein weiter Weg.
Datenqualität als größtes Hindernis bei KI für Immobilien
Denn zwei Hindernisse erschweren die Einführung von KI-Tools: einmal die Knappheit an Fachpersonal und somit die nötige Expertise, Lösungen einzusetzen. Dann die mangelnde Qualität der Daten – das größte Problem meinten 73 Prozent. Deswegen sahen sich auch nur weniger als fünf Prozent der Befragten im Bereich der “digitalen Exzellenz”. Die Studie darf als repräsentativ gelten, da 250 Mitarbeitende einer breiten Auswahl von Firmen teilnahmen: Bestandshalter:innen, Investor:innen, Wohnungsbaugesellschaften, Asset und Property Manager:innen, Berater:innen und andere Dienstleister:innen.
Die teilnehmenden Firmen gaben überwiegend an, sich noch in der Orientierungsphase zu befinden. Die wenigsten arbeiteten am tatsächlichen Einsatz von KI-Tools, womit feststeht: Egal welche Größe die Firma und egal wie vielversprechend, künstliche Intelligenz für Immobilien bleibt aktuell noch ein El-Dorado, zu dem die wenigsten den Weg gefunden haben.
Immobilien-Berater:innen helfen bei der Einführung von KI-Tools
Hier können Berater:innen Hilfe leisten, besonders wenn sie wie Wüest Partner selbst digitale Lösungen anbieten. Um der mangelnden Qualität von Daten entgegenzuwirken, lässt sich Wüest Visits einsetzen, eine App, mit der auch Nicht-Fachleute Immobilien digital erfassen können, von der Substanz, dem Umfeld bis zu Ausstattung und Haustechnik. Mit der App konnten 84 Anlagen der HanseMerkur Grundvermögen mit mehreren Tausenden Einheiten bundesweit in weniger als drei Monaten erfasst werden.
Der Vorteil der Wüest Partner Lösungen: Sie bauen aufeinander auf. So können die Gebäudedaten von Wüest Visits direkt vom Tool Wüest Refurb verwendet werden, um ein ESG-Rating und einen CO2-Absenkpfad zu errechnen. Das geschah auch im genannten Auftrag für die HanseMerkur Grundvermögen, wie es sich in diesem Artikel nachlesen lässt.
Genau so kann die Real Estate Management Plattform Wüest Dimensions auf diese Daten zurückgreifen. Mit der Plattform lassen sich alle Aspekte der Immobilienwirtschaft abbilden, von der Wertermittlung über die Verwaltung bis hin zum Reporting und der Projektentwicklung.
👉 Erfahren Sie hier, wie Wüest Partner bei der Einführung von KI-Tools für Immobilien helfen kann
Was ist „Künstliche Intelligenz“ im Immobilien-Kontext?
In der Immobilien- und Baubranche bietet der Einsatz von KI Effizienzgewinne von 35 bis 55 Prozent laut einer Studie von Wüest Partner von Juni 2025. Die Analyse von rund 3.500 Stellenanzeigen in der Branche erlaubt folgendes Fazit: Am höchsten liegt der Nutzen von KI bei “Schreibtisch-Jobs”, allen voran Tätigkeiten des Controllings sowie des Finanz- und Asset-Managements. Je weiter vom Schreibtisch entfernt, desto weniger kann künstliche Intelligenz unterstützen. Das versteht sich von selbst, denn noch können nur Hausmeister:innen Glühbirnen austauschen oder nach dem Rechten schauen.
Hier eine Übersicht der Aufgabenbereiche, in denen KI-Tools einen hohen, mittleren oder geringen Nutzen bieten:
Grafik: Einsatzpotenziale von KI-Tools in der Immobilienbranche: Von hoher Effizienz bei Controlling und Marketing bis zu geringem Nutzen bei manuellen Tätigkeiten.
Welche Tätigkeiten der Immobilienbranche profitieren am meisten von KI?
Nachstehende Grafik zeigt gut, wie unterschiedlich KI den vielen Berufe der Immobilienwirtschaft zu Gute kommt. Die Liste an der Y‑Achse reicht von Controller:innen bis Haustechniker:innen, entlang dieser Skala nimmt der Nutzen von KI für die jeweiligen Berufe ab.
Grafik: KI im Immobiliensektor: Wo durch Automatisierung und Datenanalyse besonders hohe Effizienz- und Produktivitätsgewinne möglich sind. Quelle: Auswirkungen von generativer KI auf die Immobilienbranche, Juni 2025, Wüest Partner
Die Arbeitsbereiche, in denen Künstliche Intelligenz am meisten Unterstützung bietet, reichen von Texterstellungs-Generation über Datenanalyse bis zur Verbesserung des Kundenservice. Allerdings liegen die Produktivitätsgewinne eher im niedrigen Bereich, zwischen 11 und 3 Prozent.
Klingt nicht nach viel, allerdings summieren sich die Steigerungen, was die eingangs erwähnte Gewinnspanne von 35 bis 55 Prozent erklärt. Um die 10 Prozent Steigerung jeweils bei der Texterstellung, der Recherche und der Datenanalyse, 8 und 6 Prozent Steigerung bei der Finanzanalyse und der Interpretation technischer Dokumente – und schon liegt der Effizienzgewinn über 40 Prozent – zumindest der potentielle. Nachstehend eine Übersicht der Steigerung nach Arbeitsbereichen.
Effizienzsteigerung in Arbeitsbereichen der Immobilienbranche dank KI-Tools
Grafik: Effizienzsteigerung durch KI-Tools: So stark profitieren verschiedene Arbeitsbereiche der Immobilienbranche von Automatisierung und intelligenter Datenverarbeitung. Quelle: Auswirkungen von generativer KI auf die Immobilienbranche, Juni 2025, Wüest Partner.
Schwache und starke KI
Die Stichworte künstliche Intelligenz lösen bei vielen euphorische Vorstellungen aus, die weit von der Realität entfernt sind. Die Unterstützung, die KI-Tools in der Immobilienbranche derzeit bietet, sind eher Assistenz-Funktionen, was deren Nützlichkeit und Potenzialen zur Effizienzsteigerung keinen Abbruch tut. Um das besser zu verstehen, muss zwischen schwacher und starker KI unterschieden werden.
Schwache KI
Unter schwacher KI rangieren Tätigkeiten wie Chat-Bots, Werbe-Algorithmen, Bild‑, Sprach- und Texterkennung sowie Datenanalyse. Die bekanntesten Anwendungen, die als schwache KI gelten, sind Assistenten wie Alexa, Siri und Google Assistent. Kurz gesagt, es sind auf präzise Bereiche spezialisierte Systeme, die sie jedoch viel schneller und genauer als Menschen ausführen können.
Starke KI
Mit starker KI werden Aufgaben bezeichnet, die eine vergleichsweise höhere und eigenständigere Denkleistung verlangen. Gute Beispiele dafür sind selbstfahrende Autos, Analysen von Röntgen- oder MRT-Bilder zur Erkennung von Krankheiten oder in Zukunft KIs, die eigenständig Probleme analysieren und selbstständig Lösungen dafür entwickeln. Davon sind wir jedoch entfernt. Wie weit wir davon entfernt sind lässt sich schwer sagen, da die Entwicklung von KI in einem atemberaubenden Tempo geschieht.
Use Cases von KI in der Immobilienbranche
Die derzeit am häufigsten genutzten KI-Tools sind Chat-Bots. Fast 80 Prozent der für die ZIA-Digitalisierungsstudie 2024 befragten Immobilienunternehmen gaben an, schon Chat-Bots zu nutzen oder deren Einsatz zu planen.
Eine weitere Anwendung ist die sogenannte Predictive Maintenance oder die vorausschauende Wartung sowie Instandhaltung. Das betrifft allerdings Gebäude mit moderner Technik: Die Sensoren an Heizungen, Lichtanlagen, Lüftungssystemen und Aufzügen z.B. übermitteln eine große Menge an Daten, aus denen sich der Zustand der Anlagen ableiten lässt. Das führt zu geringeren Gesamtkosten, reduzierten Ausfällen und einem effizienteren Personaleinsatz, wie es die Online-Publikation Haufe in einem Artikel detailliert beschreibt.
Einer der Bereiche, bei denen KI-Tools für Immobilien am meisten Steigerungspotenzial hat, ist die Bilderkennung. Besonders für die digitale Modellierung von Gebäuden, wie es die App Wüest Visits erlaubt, schlummern hier große Leistungsreserven. Mit Deep und Machine Learning erkennt die KI immer genauer die Materialisierung und die Standards von Objekten. Für die Verwaltung mit digitalen Tools ist die Modellierung von Immobilien ein wesentlicher Schritt.
Die KI-gestützte App Wüest Partner erkennt die Materialisierung und Standards von Immobilien
Bild: Die KI-gestützte App von Wüest Partner identifiziert automatisch die Materialisierung und Standardqualität von Immobilien – ein Innovationsschritt für datenbasierte Bewertungen. Quelle: KI-Anwendungsfälle bei Wüest Partner, Juni 2025.
Reale Immobilien Business-Cases & Effizienzgewinne der künstlichen Intelligenz
In der Tat erlaubt KI die Verwaltung von Immobilien effizienter zu gestalten: Nicht nur kann der Energieverbrauch präziser gesteuert, die Haustechnik genauer beobachtet und so die Instandhaltung optimiert werden. Noch dazu wird der Personaleinsatz reduziert, da Wartungen und Reparaturen seltener vorkommen.
Um von den Vorteilen der KI zu profitieren, muss die Immobilie jedoch mit moderner Technik und Sensoren ausgestattet sein: Künstliche Intelligenz braucht große Mengen an qualitativen Daten, um zu funktionieren. Ohne diese ist sie nutzlos. Nachstehend führen wir die Bereiche an, in denen große Optimierungspotenziale dank KI schlummern.
Energiemanagement & Dekarbonisierung:
2023 sah eine Studie der Internationalen Energie-Agentur (IAE) Smart Home-Technologien gepaart mit KI als ein Wundermittel, um den Energiebedarf bei Immobilien zu senken. Bis zu 25 Prozent Reduktion seien möglich, wenn nicht nur die thermische Isolierung stimme, sondern auch energieeffiziente Technologien genutzt werden – von der Haustechnik bis zu Küchengeräten.
Der Unternehmensbereich Smart Infrastructure von Siemens geht ein paar Prozentpunkte weiter. Mit Smart Homes und KI ließen sich sogar 30 Prozent des Energieverbrauchs von Immobilien einsparen, meint Konzern-Vorstand Matthias Rebellius in einem Gespräch mit der Zeitung Die Welt.
Um das zu testen macht der Konzern keine halben Sachen: Er hat eine Berghütte in den Schweizer Alpen auf 2.900 Meter Höhe in ein Smart Home verwandelt, um in Extrembedingungen die technologischen Möglichkeiten zu prüfen. Die 2010 gebaute High-Tech Berghütte Monte Rosa ist dank Photovoltaik und Sonnenkollektoren weitgehend autark. 2021 ersetzte Siemens die Batteriesysteme, dank seiner KI-gestützten Gebäudemanagement-Plattform Building X und hat so den Strombedarf um sechs Prozent reduziert.
Gebäudebetrieb & Predictive Maintenance
Die Monte Rosa-Berghütte zeigt, was Smart Homes und KI für den Gebäudebetrieb bedeuten. In jedem Winkel der Hütte sind Sensoren, die alles erdenkliche messen: Strom- und Wasserverbrauch, Sonneneinstrahlung, Position der Jalousien, Batterieladestand usw. Die Daten werden alle 15 Minuten der Siemens-Software übermittelt, die diese in Relation mit der Wetterprognose und der Anzahl der Übernachtungen setzt, um die Hütte für die Folgetage optimal zu steuern. Ein menschliches Monitoren und Override ist jederzeit möglich, aber bisher war die Software um sechs Prozent effizienter als Hüttenwirt:innen. Im Gegensatz zu diesem braucht sie weder Schlaf, noch Pausen, dafür kann sie aber Gäste nicht freundlich begrüßen.
Nach dem effizienten Betrieb einer Immobilie folgt die nächste Stufe, der vorausschauende Betrieb, auch Predictive Maintenance genannt. Hier werden Systeme wie Aufzüge, Heizungs- und Lüftungsanlagen oder Wasserleitungen permanent beobachtet, um Wartungen und sogar Ausfälle zu prognostizieren. Das erlaubt, Mängel früh zu erkennen, damit sie nicht zu Schäden werden.
Dadurch sinken Betriebskosten und die Lebensdauer der Haustechnik wird verlängert. Diese Lösungen sind bei Industrie-Anlagen Gang und Gäbe, bei Wohnimmobilien sind sie noch eine Ausnahme. Eine Firma, die sich auf den Einbau solcher Systeme in Wohnobjekte spezialisiert hat, ist die Paul Tech AG: Sie betreut rund 160.000 Wohneinheiten deutschlandweit von größeren Immobilien-Eigentümer:innen.
Automatisierte Dokumentenanalyse & Reporting
Ein weiterer Bereich, in der KI seinen menschlichen Kolle:innen Arbeit abnehmen kann, ist das Verwalten und die Analyse von Dokumenten. Zum einen bei banal wirkenden Tätigkeiten wie das richtige Sortieren und Ablegen, aber auch bei etwas anspruchsvolleren Aufgaben wie der Analyse von Mietverträgen oder sogar das Erstellen von Due Diligences. 17 Prozent der für die ZIA-Digitalisierungsstudie 2024 befragten Unternehmen greifen dafür schon auf KI-Tools zurück, 51 Prozent planen den Einsatz.
Allerdings liegt zwischen Vorhaben und Umsetzung mindestens ein Jahr, wie der COO und Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH Gerald Kremer einschätzt. Die Früchte der KI zu ernten, würde noch länger dauern. Die Mitarbeitenden müssten sich auch erstmal daran gewöhnen, einer künstlichen Intelligenz das Vertrauen zu schenken.
Ein weiterer Bereich, bei dem künstliche Intelligenz glänzt: stark strukturierte Berichterstattungen oder Reportings. Dazu gehören ESG-Ratings und ‑Scorings, deswegen sehen 60 Prozent der Befragten in der ZIA-Digitalisierungsstudie 2024 ESG-Analytics als ein bevorzugtes Anwendungsfeld für KI-Tools.
Das gilt ebenfalls für die von der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vorgesehenen Berichte. Bis 2027 werden alle Unternehmen ab einer gewissen Größe dieser Berichtspflicht unterliegen. Bevor über die fortschreitende Bürokratisierung gestritten wird: Die KI wird es richten. Bis dahin werden KI-Tools auf Knopfdruck solche Reportings erstellen, während menschliche Mitarbeitende lediglich die Arbeit ihrer elektronischen Kolleg:innen prüfen werden – genau wie es heute Vorgesetzt:innen bei der Arbeit ihres Teams machen.
Digitale Zwillinge und Asset-Optimierung
Künstliche Intelligenz steht und fällt mit der Menge und Qualität der Daten. Ein Weg diese zu erhalten, ist der Einsatz von Sensoren, sei es bei Prozessen oder in Immobilien, wie weiter oben erwähnt wurde. Ein weiterer ist die Erstellung eines sogenannten Digitalen Zwillings, auf Englisch, digital twin.
Das ist nichts anderes als die digitale Modellierung eines Prozesses, eines Systems oder einer Liegenschaft. Bei Liegenschaften können dadurch alle schon erwähnten Vorteile ausgeschöpft werden, allen voran die Senkung des Energieverbrauchs und Predictive Maintenance, um die Lebensdauer von Haustechnik zu verlängern und deren Wartungskosten zu senken.
Digitale Zwillinge sind allerdings noch im Stadium von Pilotprojekten, wie das der Universität Glasgow. Vier ihrer am meisten genutzten Gebäude haben seit 2019 einen digitalen Zwilling, womit sie ihre Net-Zero-Campus-Strategie umsetzen möchten. Bis 2030 sollen diese CO2-neutral werden. Neben der Senkung der Kosten geht es auch um das Sammeln von Erkenntnissen – und natürlich Daten -, um die Methode in der Immobilienwirtschaft zu nutzen. Damit werden sich Assets optimieren lassen, ihren Ertrag verbessern und ihren Wert steigern.
Grafik: Net-Zero Campus bis 2030 in der Universität Glasgow dank digitalen Zwillingen
Der nächste Schritt der digitalen Zwillinge im Immobiliensektor geht in Richtung digitale Familie: Eine Ansammlung von Gebäuden – auch Stadt genannt. In diesem Fall spricht man von urbanen digitalen Zwillingen. Deren Sinn ist weniger die Steigerung von Immobilienwerten als die Optimierung der Stadtplanung. Dazu gehört eine effizientere Nutzung von Ressourcen, ein geringerer Energieverbrauch und im weitesten Sinn die Verbesserung der Lebensqualität: Verkehrsströme intelligenter gestalten, Sparpotenziale ermitteln, wie es der deutsche Städtetag in einer Broschüre erklärt, aber auch ungewöhnlich wirkende Aspekte wie das Regenwassermanagement. Klingt auf Anhieb nach einem Hauptstadt-Projekt, ist aber durchaus sinnvoll: Regenwasser soll gespeichert und gereinigt werden, damit es zur Kühlung und Bewässerung der Grünflächen genutzt werden kann.
Simulation der solaren Einstrahlung in Hannover
Simulation der solaren Einstrahlung in Hannover: KI-gestützte Modelle unterstützen die Optimierung von Solarpotenzialen auf Dachflächen und in der Stadtplanung. Quelle: Urbane Digitale Zwillinge – Eine Stadt sehen, verstehen und lebenswert gestalten, Deutscher Städtetag, 2023
KI Praxisbeispiele und Stimmen aus der Immobilienbranche
KI ist nach Digitalisierung das neue Buzz-Wort der Immobilienbranche geworden, wie es Anne Keilholz sagt, Vorständin von Kölns größtem Vermieter: Immobilien-Veranstaltungen ohne KI im Titel sind undenkbar. Was jetzt mit KI passiere, finde auf sehr heterogenem Niveau statt, sagte sie im Experten-Interview der ZIA-Digitalisierungsstudie 2024.
Was sie und andere Player:innen des Sektors darüber sagen, lässt sich zwischen Euphorie und Nüchternheit einordnen. Hier eine Auswahl der Stimmen aus der Branche:
“Generative AI kann bis zu 180 Milliarden Dollar Wert in der Wertschöpfungskette Real Estate heben – wenn Daten sauber strukturiert sind.”
— Vaibhav Gujral, Senior Partner McKinsey Global Institute, Januar 2024
“Die Immobilienbranche erkennt die Chancen von KI und ist bereit, mutige Schritte zu gehen. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Fachkräftemangel zu lindern und die Effizienz drastisch zu steigern.“
— Aygül Özkan, Hauptgeschäftsführerin ZIA zur Digitalisierungsstudie 2024
„Die Entscheidungsfindung durch KI fühlt sich an wie Kontrollverlust.“
— Gerald Kremer, COO und Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH
„Wir müssen lernen, anders zu arbeiten.“
— Anne Keilholz, Vorständin GAG Immobilien
„Die Implementierung von KI steht und fällt mit der Unternehmenskultur.”
— Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer ProPotsdam GmbH
“Es lohnt sich zwar, in KI-Lösungen zu investieren, aber die Einführung bedarf sorgfältiger Planung und Professionalität – besonders in einem konservativen Sektor wie Immobilien.”
— Andrei Kasyanau, CEO Glorium Technologies, Startup Berater & PropTech Spezialist
Herausforderungen und Hürden der KI für Immobilien
Fast so groß wie das Potenzial der Künstlichen Intelligenz in der Immobilienbranche sind die Hürden und Hemmnisse, diese auszuschöpfen. Es sei an die Potenziale erinnert, die Entscheider:innen der Branche in der KI sehen: die Fähigkeit, dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Das Potenzial, viele der wirtschaftlichen Prozesse zu automatisieren, wie der jetzt schon weitverbreitete Einsatz von Chat-Bots Erahnen lässt.
Dem gegenüber stehen erstmal ganz materielle Hürden: Die fehlenden personellen Ressourcen und die mangelhafte Datenqualität. In der oft genannten ZIA-Digitalisierungsstudie sehen 80 und 73 Prozent der Befragten diese beiden Punkte als die größten Hemmnisse. Das sind auch die Bereiche, die sich nicht schnell beheben lassen. Gleich danach kommt das Materielle par excellence, das liebe Geld: Die Kosten die mit der Einführung von KI verbunden sind – oder vermutet werden – ist für 70 Prozent der Befragten ein Problem.
Dazu kommt der psychologische Aspekt, der in der ZIA-Studie klar zum Vorschein tritt: Über 50 Prozent der Befragten geben an, nicht zu wissen, wie sie KI im bestehenden Geschäftsmodell einsetzen könnten. Ein Problem, das durch eine oft fehlende Digitalisierungsstrategie verstärkt wird oder durch die Nutzung veralteter und nicht integrierter Software-Lösungen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Hürden in der Wahrnehmung der Befragten erhöht.
In anderen Worten: KI ist El-Dorado und Black Box zugleich. Genau deswegen kann eine Immobilienberatung, die schon erfolgreich KI in ihren digitalen Lösungen nutzt und auch deren Einführung bei Firmen begleitet hat, eine gute Anlaufstelle sein. Je nach Art des Unternehmens kann auch durchaus sein, dass sich erstmal Warten lohnt oder dass eine andere digitale Lösung mehr Sinn macht – bei der im Nachgang KI eingesetzt wird, wenn die Zeit reif ist.
👉 Erfahren Sie hier, wie Wüest Partner bei der Einführung von KI-Tools für Immobilien helfen kann
KI Regulatorische Anforderungen & Compliance: Der EU AI Act
Der Witz dürfte bekannt sein: Die USA erfinden, China produziert und Europa reguliert. Künstliche Intelligenz ist ein sehr gutes Beispiel dafür: Noch bevor ein namhaftes KI-Unternehmen in der EU überhaupt entstanden ist, hat der Staatenbund mit dem EU AI Act die Technologie reguliert – und war wenigstens mit einem Gesetz weltweit führend.
Damit soll der Versuch der EU vorbeugend zu handeln nicht belächelt werden, anbetracht der Risiken, die von KI ausgehen. Aber wie es Geoffrey Hinton sagte, einer der Väter der KI, der für seine Arbeit einen Nobelpreis erhielt: Die Vorteile dieser Technologie seien riesig, aber es sei wichtig, dass massiv und schnell in die Sicherheit von KI investiert wird.
Der EU AI Act in Kürze
Ziel des KI-Gesetzes der EU ist, die potenziellen Gefahren der Technologie zu benennen und zu verhindern. Dafür werden die Risiken in vier Kategorien eingeteilt:
- Unannehmbares Risiko: Hierfür gilt ein komplettes Verbot, konkret geht es um Handlungen wie Social Scoring und gezielte Manipulation, um z.B. Wahlen zu beeinflussen
- Hohes Risiko: Bei KI-Anwendungen in kritischen Bereichen wie Medizin, Bildung, öffentliche Sicherheit oder Personalwesen gelten strenge Auflagen. Damit soll z.B. Gesichtserkennung für unlautere Zwecke verhindert werden.
- Begrenztes Risiko: Falsche Informationen und manipulierte Videos müssen als solche gekennzeichnet werden, genau wie Chatbots. Hier geht es um Transparenzpflichten.
- Minimales Risiko: Wenn von KI-Anwendungen keine besonderen Risiken ausgehen, gibt es keine Auflagen
Mögliche Risiken bei KI für Immobilien
Da bis jetzt KI in der Immobilienbranche wenig bis kaum verwendet wird, lässt sich nur erahnen, welche Anwendungen als unannehmbares oder Hochrisiko betrachtet werden könnten. Sicherlich würden Social Scorings verboten sein, wenn damit Mieter:innen eingeordnet werden sollten. Dasselbe würde gelten, wenn KI-Tools für die Vermarktung eingesetzt werden würden und z.B. entweder zu häufig potentielle Kund:innen kontaktieren oder sie gezielt Profile von diesen anlegen, um die Chance, sie zu Abschlüssen zu bewegen, besser einzuschätzen. Denkbar ist auch die Erstellung von Videos einer Immobilie, die mit KI die Mängel kaschieren könnte.
KI-Checkliste für Immobilieneigentümer:innen
Nachdem auf die Risiken der künstlichen Intelligenz und ihre Hürden für eine Nutzung in der Immobilienbranche eingegangen wurde, zeigen wir hier eine kurze Übersicht der Anwendungen, die sich verhältnismäßig schnell und auf jeden Fall gewinnbringend umsetzen lassen.
KI- Anwendung | Aktion | Typische Dauer |
1. Daten-Inventur | BIM-/ERP- Schnitstellen kartieren, Qualitätslücken (Null-Mieten, fehlende Verbrauchsdaten) schliessen | 4–6 Wochen |
2. Pilot-Anwendungsfall wählen | Energie-Optimierung eines repräsentativen Gebäudes (≥20 Tsd. m²) – klare KPI: kWh/ m². | 3 Monate |
3. Vendor-Due-Diligence | AI-Act-Readiness, Modell-Transparenz & On-Prem-Optionen überprüfen. | 2 Wochen |
4. Scale-Up-Roadmap | TCO-Modell + CapEx-Slots pro Quartal definieren; Synergien mit bereits geplanten Sanierungen bündeln. | 6 Monate |
Die Rolle von Wüest Partner beim Thema KI für Immobilien
Als Unternehmen, das selbst KI in seinen Prozessen und Lösungen nutzt, ist die Beratung Wüest Partner prädestiniert, um Akteur:innen der Immobilienbranche bei der Einführung von KI zu begleiten – oder mit einer Mischung aus menschlicher und digitaler Intelligenz bestmöglich zu unterstützen.
Wüest Partner hat früh die Bedeutung von Daten erkannt, entwickelte interne Lösungen und sicherte zusätzlich seinen Vorsprung durch die strategische Akquisition von Unternehmen wie z.B. Datahouse. Das Spin-Off der renommierten Universität ETH Zürich hat sich als führender Daten- und Software-Spezialist etabliert. Dadurch kann Wüest Partner schon jetzt KI-Features
👉 Erfahren Sie, wie viel KI schon jetzt in den Lösungen von Wüest Partner steckt
Über Wüest Partner
Wüest Partner ist einer der führenden Immobilienberater und verfügt über eine breite Expertise, die alle Bereiche der Immobilienwirtschaft abdeckt, sowie über eine herausragende Daten-Kompetenz, dank einer Reihe digitaler Lösungen. Immobilienentwickler:innen jeglicher Art, von privaten bis zu öffentlichen Hand, bietet Wüest Partner folgende Leistungen:
● Investitionsplanung
● Standort- und Marktanalysen
● Bewertung der Klimarisiken
● Wirtschaftlichkeitsberechnung
● Begleitung der Konzeption der Immobilienentwicklungen
● Nachhaltigkeit, Zertifizierungen und ESG
● Sustainability Management
● Digitale Tools für Planung, Sanierung und Reporting
● Immobilien Management – Real Estate Management Plattform
👉 Erfahren Sie bei einem kostenlosen Beratungsgespräch, wie wir Ihnen bei der Entwicklung von Immobilien helfen können.
Ausblick: KI-Trends und Innovationen Q2/2025+
Die Nutzung von KI steht ganz am Anfang – schließlich ist Künstliche Intelligenz einem breiten Publikum erst seit Ende 2022 bekannt, als OpenAI die erste Version von Chat GPT veröffentlichte. Der KI stehen weitere Steigerungen und Erweiterungen von Fähigkeiten bevor, bis sie das Potenzial, das sie heute verspricht, einlösen kann.
Die wichtigsten Entwicklungen die bevorstehen sind
- Agenten: Bis jetzt kann KI hauptsächlich Analyse- und Textarbeiten machen. Bald ist sie in der Lage, Handlungen auszuführen, wie das Buchen von Zugtickets oder Dienstleistungen. Je mehr sie agieren kann, desto autonomer wird sie – desto mehr kann sie bei der Verwaltung von Immobilien unterstützen.
- Reasoning: Obwohl KI Unmengen von Daten analysieren und zusammenfassen kann, ist es bei bestimmten komplexeren Denkaufgaben, besonders bei Rätseln, den Menschen weit unterlegen. Deswegen kann sie heute bei der Entwicklung von Strategien zur Entwicklung eines Portfolios nur unterstützen. In ein paar Jahren sollte KI im Denken dem Menschen ebenbürtig sein.
Über KI in ihrer jetzigen Form lässt sich sagen: Ohne sie ist die herbeigesehnte Klimaneutralität der Immobilienbranche nicht realisierbar. Sie ist der wichtigste Einflussfaktor für ESG und Dekarbonisierung. Bald wird sie aus Asset Management und Wertschöpfungsprozessen nicht mehr wegzudenken sein – so wie man sich eine Welt ohne Strom und Computer nicht mehr vorstellen kann.
👉 Erfahren Sie mehr über die Trends in KI mit Datahouse, dem Software- und Daten-Partner von Wüest Partner
Fazit: KI für Immobilien ist kein Hype, sondern Pflichtprogramm
Künstliche Intelligenz bleibt für die Immobilienbranche zwar noch ein Abenteuer mit Herausforderungen, doch der Weg führt klar Richtung Zukunft. Wer jetzt die richtigen Weichen stellt, profitiert morgen von Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsvorteilen.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie auch Ihre Immobilien vom KI-Potenzial profitieren können!
Häufige Fragen zum Thema Künstliche Intelligenz im Immobiliensektor
Was versteht man unter „KI in der Immobilienbranche“?
Künstliche Intelligenz (KI) in der Immobilienbranche bedeutet, die Automatisierung und Optimierung von Tätigkeiten wie Verwaltung, Analyse, Kommunikation und Instandhaltungsplanung. KI-gestützte digitale Systeme machen Abläufe effizienter und bieten Grundlagen für fundiertere Entscheidungen.
Welche Vorteile bieten KI-Tools für Immobilienunternehmen?
KI-Tools helfen, Kosten zu senken, Prozesse zu beschleunigen, den Fachkräftemangel abzufedern, die Wertschöpfung von Immobilien zu steigern und Liegenschaften nachhaltiger zu machen. Dies wird unter anderem durch intelligente Datenanalysen, vorausschauende Wartungen und automatisierte Kommunikation erreicht.
Gibt es bereits bewährte KI-Tools für das Immobilienmanagement?
Ja, etwa die Lösungen von Wüest Partner: Wüest Visits für die digitale Objekterfassung, Wüest Refurb für ESG-Ratings und CO2-Absenkpfade sowie Wüest Dimensions als umfassende Plattform fürs Immobilienmanagement. Alle bauen aufeinander auf, wenden bereits KI an und erleichtern zudem die weitere KI-Integration spürbar.
Welche KI Immobilienlösungen bietet Wüest Partner an?
Wüest Partner bietet KI in folgenden Bereichen an: Datenverarbeitung und Strukturierung, Bewertungsmodell und Marktprognosen, Sprachmodelle zur Automatisierung sowie visuelle Analysen bzw. Visualisierungen. Eine genaue Übersicht erhalten Sie hier.
Welche KI wird im Immobilienbereich eingesetzt?
Chat-Bots werden derzeit am häufigsten von Immobilien-Unternehmen genutzt, als First Level Anlaufstelle für Kund:innen. Danach folgen Texterstellung und Datenanalyse, die innerhalb von Immobilienfirmen am häufigsten genutzten KI-Anwendungen. Siehe dazu den Abschnitt 3 – Was ist KI im Immobilienkontext.
Welche KI kann Baupläne erstellen?
Es gibt eine Reihe von Lösungen, die Baupläne unter An- oder Begleitung von Architekt:innen erstellen können oder den Fortschritt eines Bauvorhabens dokumentieren und visualisieren. Hier ist ein Übersicht der Lösungen, die jetzt schon in den USA verwendet werden.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz in der Immobilienwirtschaft?
Die größten Herausforderungen sind die fehlende Datenqualität, Personalmangel auf dem Gebiet der KI, Investitionskosten und eine fehlende Digitalisierungsstrategie. Mit der richtigen Beratung und modernen Tools lassen sich diese Hürden jedoch überwinden.
Für wen lohnt sich der Einsatz von KI-Lösungen in der Immobilienbranche besonders?
Vor allem für Eigentümer:innen, Verwalter:innen, Asset Manager:innen und Investor:innen, die Prozesse automatisieren und Ressourcen effizienter nutzen möchten, bringt KI messbare Vorteile.
Wie kann ich mein Unternehmen für KI im Immobilienbereich fit machen?
Starten Sie mit einer Daten-Inventur, wählen Sie einen Pilot-Use-Case und holen Sie sich erfahrene Partner:innen an Bord. Damit gelingt der Einstieg in die KI-gestützte Immobilienverwaltung Schritt für Schritt. Wüest Partner unterstützt Sie gerne dabei.
Wie sicher und rechtskonform sind KI-Tools im Bereich Immobilienmanagement?
Moderne KI-Tools berücksichtigen Datenschutz und aktuelle Regulierungen wie den EU AI Act. Wichtig ist, seriöse Anbieter:innen und sichere Systeme zu wählen, um Compliance und Datensicherheit zu gewährleisten.
Was kostet die Einführung von KI-Tools für Immobilien?
Die Preisspanne ist sehr breit und hängt von Komplexität und Anforderungen ab. Einfache KI-Tools wie Chat GPT gibt es teils kostenlos oder für Abo-Kosten ähnlich einer Netflix-Mitgliedschaft; große, individuelle Lösungen bewegen sich im Bereich klassischer IT-Projekte.
Wie kann ich das Potenzial von KI in meinen Immobilien optimal nutzen?
Setzen Sie auf hochwertige Daten, definieren Sie klare Ziele und arbeiten Sie mit erfahrenen Partner:innen. So können Sie Schritt für Schritt die größten Mehrwerte durch KI-gestützte Lösungen realisieren.
Was ist der Unterschied zwischen schwacher und starker KI im Immobilienbereich?
Schwache KI übernimmt spezialisierte Aufgaben wie Datenanalyse oder Chatbots, während starke KI eigenständig komplexe Probleme löst. Letztere gibt es in der Immobilienbranche aktuell aber noch kaum.
Wie funktioniert ein digitaler Zwilling in der Immobilienbranche?
Ein digitaler Zwilling ist das digitale Abbild einer Immobilie, das mithilfe von Sensoren und Daten sämtliche Betriebsprozesse simuliert und optimiert.
Kann KI wirklich helfen, ESG-Ziele in der Immobilienwirtschaft zu erreichen?
Ja, KI kann die Erfassung und Analyse von ESG-Daten automatisieren und damit Transparenz schaffen, Berichte erstellen und nachhaltige Maßnahmen gezielt steuern.
Möchten Sie mehr über KI in der Immobilienwirtschaft erfahren? Kontaktieren Sie uns!
Alle Wissensartikel von Wüest Partner
Immobilienbewertung
- Immobilienbewertung: Alles, was Sie darüber wissen müssen. Lesen.
- Immobilienwert ermitteln: Methoden und Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Lesen.
- Immobilienbewertung online: Schnell, einfach und präzise. Lesen.
- Ertragswertverfahren Immobilien: Berechnungsbeispiel & Tipps. Lesen
Immobilienberatung
- Die Vorteile und Herausforderungen der Immobilienberatung. Lesen.
- Die Vorteile einer Nachhaltigkeitsberatung für Investor:innen und Eigentümer:innen. Lesen.
Immobilienentwicklung
Asset und Portfolio Management
- Effektives Asset Portfolio Management – So optimieren Sie Ihre Investitionsentscheidungen. Lesen.
- Vom Einzelobjekt zum Portfolio: Der erfolgreiche Aufbau Ihres Immobilienportfolios. Lesen.
- Mit einem erfolgreichen Asset Management Ihre Immobilienziele erreichen. Lesen.
- Warum Immobilieninvestments trotz steigender Preise eine gute Investitionsmöglichkeit darstellen. Lesen.
- Immobilienmanagement 2024: Trends, Herausforderungen und effektive Strategien. Lesen.
Immobiliensoftware
Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeit wird in der Immobilienwirtschaft immer wichtiger. Lesen.
- Was sind ESG-konforme Immobilien? Lesen.
- Vorteile einer BREEAM-Zertifizierung bei Immobilien. Lesen.
- Alles über Energieausweise, die Identitätspapiere für Immobilien. Lesen.
- Due Diligence: Sorgfältige Prüfung für Ihre Immobilieninvestitionen. Lesen.
- Energetisch sanieren: Alles, was Sie dazu wissen müssen. Lesen.
- Energieeffizienzklassen für Häuser: Der ultimative Leitfaden. Lesen
Immobilienwirtschaft
- Chancen und Herausforderungen der Immobilienwirtschaft: Lichtblicke in Zeiten von Schatten. Lesen.
Veröffentlicht am: 05. September 2025