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Immo­bi­li­en­be­ra­tung: Chan­cen, Her­aus­for­de­run­gen und Bei­spie­le


Die Immo­bi­li­en­bran­che ist eine zu kom­ple­xe Ange­le­gen­heit gewor­den, um Eigentümer:innen damit allein zu las­sen. Das Ziel der Nach­hal­tig­keit zeigt es gut: Mit sei­nem Gefol­ge an Geset­zen und Bestim­mun­gen poten­ziert es das ohne­hin schon kom­ple­xe Gebiet.

Gebäu­de CO2-neu­tral zu machen ist schwer, aber das gewinn­brin­gend zu gestal­ten, ist noch viel schwie­ri­ger. Beson­ders wenn die Gebäu­de aus Zei­ten stam­men, in denen Umwelt­be­las­tung und Res­sour­cen­knapp­heit noch kei­ne Rol­le spiel­ten.

Für Her­aus­for­de­run­gen die­ser Art gibt es die Immo­bi­li­en­be­ra­tung. Sie gibt Halter:innen von Immo­bi­li­en Ori­en­tie­rung, bie­tet Grund­la­gen für fun­dier­te Ent­schei­dun­gen und ent­wi­ckelt aus über­ge­ord­ne­ten Zie­len wirt­schaft­lich sinn­vol­le Maß­nah­men. Damit Kund:innen den größ­ten Nut­zen dar­aus zie­hen, ist es rat­sam, sich deren Vor­tei­le und Gren­zen anzu­schau­en.


Was ist eine Immo­bi­li­en­be­ra­tung?

Den einen Immo­bi­li­en­markt an sich gibt es nicht, das ist ledig­lich eine sta­tis­ti­sche Men­ge. Es gibt vie­le Immo­bi­li­en­märk­te, je nach Art und Regi­on, die allen ihren eige­nen Regeln und Mecha­nis­men gehor­chen. Wohn­ge­bäu­de haben ande­re Anfor­de­run­gen als gewerb­li­che, indus­tri­el­le oder Frei­zeit­im­mo­bi­li­en. Und jeder die­ser Berei­che besteht wie­der­um aus Teil­märk­ten. Der Wohn­be­reich allein ist hoch­dif­fe­ren­ziert: Groß­an­la­gen wer­den anders ver­wal­tet als Mehr- oder Ein­fa­mi­li­en­häu­ser und wenn es um Ver­kauf geht, gilt wie­der­um eine ande­re Logik.

Aus dem Bedürf­nis von bestehen­den oder wer­den­den Eigentümer:innen, die­se unter­schied­li­chen Logi­ken zu ver­ste­hen, ist die Immo­bi­li­en­be­ra­tung ent­stan­den. In immer kom­ple­xe­ren Märk­ten bie­tet sie Hil­fe bei klas­si­schen Auf­ga­ben, wie der Suche nach pas­sen­den Objek­ten, nach geeig­ne­ten Stand­or­ten oder Dienst­leis­tun­gen wie Bewer­tun­gen, Bewirt­schaf­tun­gen oder Finan­zie­run­gen. Die lang­jäh­ri­ge Beob­ach­tung der Märk­te erlaubt eine zusätz­li­che Ori­en­tie­rung, sei es für das Timing von Hand­lun­gen wie der Ver­äu­ße­rung, der Sanie­rung oder für fun­dier­te Annah­men für deren zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen.

Bei­spie­le von Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen

Die Bedürf­nis­se der Kund:innen spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le. So wer­den Privateigentümer:innen ganz ande­re Fra­gen haben als Halter:innen von gro­ßen Bestän­den. Eine Pri­vat­per­son, die eine Immo­bi­lie erbt, wird vor der Fra­ge ste­hen: ver­kau­fen oder ver­mie­ten? Ohne Fach­kennt­nis­se ist eine Ant­wort schwie­rig und so wird ein:e Immobilienberater:in meh­re­re Ant­wor­ten lie­fern und die­se qua­li­fi­zie­ren, damit die Pri­vat­per­son eine fun­dier­te Ent­schei­dung tref­fen kann.

Ori­en­tie­rung für Pri­vat­per­so­nen

Ob die Pri­vat­per­son das Behal­ten oder das Ver­kau­fen wählt, eine Immo­bi­li­en­be­ra­tung hilft bei der Ent­schei­dung. Will sie ver­kau­fen, wird der Wert der Immo­bi­lie ermit­telt, sowie der erziel­ba­re Kauf­preis und der ver­blei­ben­de Gewinn. Will sie ver­mie­ten, so kann die best­mög­li­che Stra­te­gie anhand der ver­füg­ba­ren Res­sour­cen ent­wi­ckelt wer­den: Moder­ni­sie­ren? Aus­bau­en? Eine Bera­tung erlaubt, sich für eine der Optio­nen zu ent­schei­den, basie­rend auf Kos­ten, mög­li­chen För­de­run­gen und den Erträ­gen.

Beglei­ten von Immobilien-Akteur:innen

Bei pro­fes­sio­nel­len Akteur:innen ist die Lage um ein Viel­fa­ches kom­ple­xer: Sind sie Halter:innen von grö­ße­ren Bestän­den, egal ob für Woh­nen oder Gewer­be, so stel­len sich Port­fo­lio Manage­ment Fra­gen zur Ent­wick­lung, der Stra­te­gie und beson­ders beim The­ma Nach­hal­tig­keit. Im Fal­le von Immo­bi­li­en­fonds spielt die Bewer­tung eine zen­tra­le Rol­le.

Möch­ten sie ihre Bestän­de ver­kau­fen oder neue Objek­te zukau­fen bzw. ent­wi­ckeln, wird die Fra­ge­stel­lung die Trans­ak­ti­on, Stand­ort­ana­ly­se, Invest­ment­be­ra­tung oder das Pro­jekt-Risi­ko-Moni­to­ring betref­fen. Bei all die­sen Leis­tun­gen kann Wüest Part­ner dank sei­ner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung Unter­stüt­zung bie­ten.

Wie eine der­ar­ti­ge Bera­tung aus­sieht und zu wel­chen Ergeb­nis­sen sie führt, lässt sich unter der Rubrik Erfolgssto­ries nach­le­sen. Dadurch wer­den die vie­len Auf­ga­ben deut­lich, die einer kom­pe­ten­ten Immo­bi­li­en­be­ra­tung zufal­len. Sie über­neh­men Ver­hand­lun­gen mit Stakeholder:innen oder Behör­den, bewäl­ti­gen die Büro­kra­tie, schaf­fen eine prä­zi­se Daten­grund­la­ge, erstel­len Stu­di­en, füh­ren Betei­li­gungs­ver­fah­ren durch und ent­wi­ckeln Stra­te­gien sowie Simu­la­tio­nen, um das best­mög­li­che Ergeb­nis für die jewei­li­gen Kund:innen zu errei­chen.


Was ist der Unterschied zwischen Immobilienmakler:innen und Immobilienberater:innen?

Was ist der Unter­schied zwi­schen Immobilienmakler:innen und Immobilienberater:innen?

Anhand eines geflü­gel­ten Wor­tes ist der Unter­schied schnell erklärt: Die­se sind uns meis­tens so ver­traut, dass wir sie kaum hin­ter­fra­gen. So die “ehr­li­che Makler:in” zum Bei­spiel. Ist Ehr­lich­keit in die­sem Beruf wirk­lich so sel­ten, dass sie bemer­kens­wert wird? War­um hat es aus­ge­rech­net die Makler:innen getrof­fen und nicht die Anwält:innen, Politiker:innen oder Berater:innen?

Der Legen­de nach ist der Poli­ti­ker Otto von Bis­marck Schöp­fer des Aus­drucks. Sein Ban­kier Ger­son von Bleich­rö­der sah die Sache ganz anders: “Einen ehr­li­chen Mak­ler, das gibt es nicht”, mein­te er tro­cken. Ohne wie Bis­marcks Ban­kier einen gan­zen Berufs­zweig zu ver­dam­men, steht eines fest: Makler:innen ver­tre­ten nicht nur die Inter­es­sen ihrer Kund:innen, son­dern haben auch eige­ne. Das gilt beson­ders im Immo­bi­li­en­be­reich, denn er wird auf Pro­vi­si­ons­ba­sis bezahlt.

Das ist auch der wesent­li­che Unter­schied zwi­schen Immobilienmakler:innen und ‑berater:innen. Ers­te­re han­deln für ihre Kund­schaft und für sich, sie sind Vermittler:in zwi­schen Kau­fen­den und Ver­kau­fen­den. In den aller­meis­ten Fäl­len decken sich die Inter­es­sen aller Betei­lig­ten. Dar­über­hin­aus: Unehr­li­che Makler:innen wer­den nicht lan­ge bestehen kön­nen.

Immobilienberater:innen hin­ge­gen han­deln aus­schließ­lich im Inter­es­se ihrer Kund:innen. Sie bie­ten Dienst­leis­tun­gen bei Immo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen und ihre Ver­gü­tung ist kei­ne Pro­vi­si­on, denn die Tätig­keit wird hono­riert. Sie kön­nen Makler:innen nicht erset­zen, jedoch ide­al ergän­zen. Denn Makler:innen haben einen viel bes­se­ren Zugang zu poten­ti­el­len Käufer:innen und sind daher bei einer Ver­äu­ße­rung oder dem Erwerb uner­setz­lich.


Die Rol­le der Digi­ta­li­sie­rung in der Immo­bi­li­en­be­ra­tung: Chan­cen und Risi­ken

Ohne digi­ta­le Tech­no­lo­gien ist der über­wie­gen­de Teil der Leis­tun­gen einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung heu­te undenk­bar. Die Unmen­gen an Stand­ort­da­ten, die aktu­ell ver­füg­bar sind, kön­nen ohne digi­ta­le Tools kaum ver­ar­bei­tet wer­den. Des­we­gen haben Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen IT-Lösun­gen ent­wi­ckelt, um u.a. demo­gra­fi­sche Anga­ben zu Bewohner:innen, zur Infra­struk­tur, Ver­kehrs­mit­tel und zum Moni­to­ring der Trans­ak­tio­nen zu erfas­sen.

Erfas­sung, Auf­be­rei­tung und Visua­li­sie­rung von Daten

Real-Estate Manage­ment Platt­for­men berei­ten die vie­len Daten für die Bedürf­nis­se ihrer Kund­schaft auf, visua­li­sie­ren die­se für ein bes­se­res Ver­ständ­nis, damit auch Nicht-Spezialist:innen über fun­dier­te und klar dar­ge­stell­te Ent­schei­dungs­grund­la­gen ver­fü­gen.

Auto­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung

Gleich­zei­tig erlau­ben digi­ta­le Tools und Immo­bi­li­en­soft­wares, klas­si­sche Auf­ga­ben der Bewirt­schaf­tung zu auto­ma­ti­sie­ren, dadurch bin­det das Tages­ge­schäft weni­ger Res­sour­cen. Das Ent­wi­ckeln und Anbie­ten sol­cher Lösun­gen gehört zu den Leis­tun­gen einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung, damit ihre Auftraggeber:innen, egal ob Property‑, Asset- oder Portfolio-Manager:innen, ihre Arbeits­pro­zes­se beschleu­ni­gen kön­nen.

Erstel­lung von Simu­la­tio­nen und Sze­na­ri­en

Neben der Effi­zi­enz­stei­ge­rung ist dank sol­cher Tools eine aus­schlag­ge­ben­de Neue­rung mög­lich: Die Ent­wick­lung von Sze­na­ri­en und Simu­la­tio­nen, ohne die CO2-Absenk­pfa­de z.B. eher einem Rate­spiel glei­chen wür­den, anstatt eines prä­zi­sen, mehr­jäh­ri­gen Fahr­plans für Maß­nah­men, samt deren Kos­ten und Ein­spa­run­gen.

Pro­ak­ti­ve Immo­bi­li­en­ver­wal­tung

A pro­pos Ein­spa­run­gen, mit digi­ta­len Lösun­gen las­sen sich Poten­tia­le der Kos­ten­re­du­zie­rung und der Ertrags­stei­ge­rung viel leich­ter iden­ti­fi­zie­ren, als auf her­kömm­li­chen Wege. Sie erlau­ben den Über­gang einer klas­si­schen Ver­wal­tung zu einer zeit­ge­mä­ßen Steue­rung der Immo­bi­li­en­ent­wick­lung.

Wüest Part­ner hat eine Rei­he von sich ergän­zen­den Immo­bi­li­en-Lösun­gen ent­wi­ckelt, von denen die wich­tigs­ten hier auf­ge­führt sind:

Beispiele von digitale Lösungen einer führenden Immobilienberatung

Bei­spie­le von digi­ta­le Lösun­gen einer füh­ren­den Immo­bi­li­en­be­ra­tung

Wüest Part­ner hat eine Rei­he von sich ergän­zen­den Immo­bi­li­en-Lösun­gen ent­wi­ckelt, von denen die wich­tigs­ten hier auf­ge­führt sind:

  • Wüest Dimen­si­ons ist die füh­ren­de Real-Estate Manage­ment-Platt­form für die Steue­rung von gro­ßen Immo­bi­li­en­be­stän­den
  • Wüest Visits erlaubt die digi­ta­le Erfas­sung von Objek­ten, von bau­li­cher, über Aus­stat­tung und Tech­nik, bis zum unmit­tel­ba­ren Umfeld
  • Wüest Reports lie­fert umfas­sen­de Daten und Ana­ly­sen für indi­vi­dua­li­sier­ba­re Immo­bi­li­en- und Stand­ort­da­ten

Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Kom­pe­ten­zen, die gute Immobilienberater:innen haben soll­te

Wie in vie­len Beru­fen des Dienst­leis­tungs­sek­tors ist für Immobilienberater:innen die Fähig­keit essen­ti­ell, die Bedürf­nis­se von Kund:innen schnell zu erfas­sen und die­se mit den Gege­ben­hei­ten am Markt in Ein­klang zu brin­gen. Genau­so wich­tig ist die pro­fun­de Kennt­nis des jewei­li­gen Markts, des regu­la­to­ri­schen Umfelds und die­ses über­zeu­gend zu ver­mit­teln. Das beinhal­tet ein siche­res Auf­tre­ten und ein Gespür für den Umgang mit Men­schen.

Heu­te legen Arbeitgeber:innen bei der Suche nach Mitarbeiter:innen beson­de­ren Wert auf Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit und Affi­ni­tät zu Tech­no­lo­gie. Die Immo­bi­li­en­bran­che erlebt der­zeit einen grund­le­gen­den Wan­del. Ers­tens wird sie zuneh­mend digi­tal. Zwei­tens ist es der Wirt­schafts­zweig, der wie kein ande­rer die Umwelt belas­tet und vie­le Res­sour­cen bin­det. Des­we­gen ist der Immo­bi­li­en­sek­tor bei der Dekar­bo­ni­sie­rung beson­ders gefor­dert.

In Zah­len aus­ge­drückt: 2020 ver­ant­wor­te­te die Immo­bi­li­en­bran­che welt­weit knapp 40 Pro­zent der CO2-Emis­sio­nen und der Ener­gie, sowie 55 Pro­zent der natür­li­chen Res­sour­cen.

Die bis­her gül­ti­gen Geschäfts­mo­del­le sind nichts ande­res als Aus­lauf­mo­del­le. Die Erschaf­fung neu­er ist an der Tages­ord­nung – und dabei spielt die Immo­bi­li­en­be­ra­tung eine ent­schei­den­de Rol­le. Das erklärt die Bedeu­tung von Inno­va­ti­ons­freu­de, die in die­sem Bereich immer wich­ti­ger wird.

Dar­über­hin­aus ist für Mitarbeiter:innen in der Immo­bi­li­en­be­ra­tung die Beherr­schung des Hand­werks selbst­ver­ständ­lich. Dazu gehö­ren über­ge­ord­ne­tes Markt­wis­sen, regio­na­le Fach­kennt­nis­se und die Kennt­nis der aktu­el­len gesetz­li­chen Bestim­mun­gen, die vom The­men­kom­plex ESG bedingt sind. Soli­de Kennt­nis­se in Sachen Finan­zie­rung, Due Dili­gence und Betriebs­wirt­schaft sind genau­so ein Teil davon.

Ein Bei­spiel, wie daten­las­tig die Bran­che heu­te ist, gibt der regel­mä­ßig erschei­nen­de Bericht zum Immo­bi­li­en­markt Deutsch­land von Wüest Part­ner, der die wich­tigs­ten Punk­te zusam­men­fasst. Das ist ein gutes Bei­spiel, wie eine Fül­le von Daten für Entscheider:innen sinn­voll auf­be­rei­tet wer­den.

Die Qualifikationen und Kompetenzen, die gute Immobilienberater:innen haben sollte
Quel­le: White Paper von Buil­dings Minds für den Car­bon Risk Real Estate Moni­tor (CRREM) 

Die ver­schie­de­nen Arten von Immobilienberater:innen und ihre Rol­le im Ent­schei­dungs­pro­zess

Die schon erwähn­te Ver­än­de­rung und stei­gen­de Kom­ple­xi­tät der Immo­bi­li­en­bran­che führt zu einer Spe­zia­li­sie­rung der Bera­tungs­auf­ga­ben. Die Band­brei­te an Wis­sen und Kom­pe­ten­zen zu meis­tern ist für Ein­zel­per­so­nen kaum leist­bar. Des­we­gen ist ein Bera­tungs­un­ter­neh­men sicher­lich eine bes­se­re Anlauf­stel­le als Einzelberater:innen, beson­ders für pro­fes­sio­nel­le Akteur:innen.

Die aktu­el­le Per­so­nal­su­che von Wüest Part­ner zeigt die Band­brei­te der benö­tig­ten Kom­pe­ten­zen gut, unter denen sich Energieberater:innen, Con­sul­tants in den Berei­chen Nach­hal­tig­keit und Bau­phy­sik sowie Seni­or Real Estate Con­sul­tants befin­den. Egal wie viel Tech­no­lo­gie, mensch­li­ches Urteils­ver­mö­gen wird immer eine zen­tra­le Rol­le spie­len. Digi­ta­le Lösun­gen sind ledig­lich Werk­zeu­ge, um immer fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Hier eini­ge Erläu­te­run­gen der Stel­len­be­zeich­nun­gen, um die Dif­fe­ren­ziert­heit und eini­ge Aspek­te der hoch­spe­zia­li­sier­ten Bera­tungs­leis­tun­gen zu zei­gen:

  • Energieberater:innen ana­ly­sie­ren die tech­ni­schen Daten und iden­ti­fi­zie­ren Ein­spa­rungs­po­ten­zia­le. Sie bewer­ten Kon­zep­te zur Ener­gie­ein­spa­rung und füh­ren Kund:innen sicher durch die Viel­zahl an För­de­run­gen.
  • Con­sul­tants in Bau­phy­sik erstel­len Pro­gno­sen, Mes­sun­gen und Simu­la­tio­nen zur Ver­bes­se­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Gebäu­den. Sie set­zen Nach­hal­tig­keits­kon­zep­te um, von der frü­hen Pla­nung bis zur Abnah­me.
  • Con­sul­tants in Nach­hal­tig­keit wir­ken koor­di­nie­rend in mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Teams, die Architekt:innen, Bauphysiker:innen und ande­re Fach­leu­te ver­ei­nen. Sie ste­hen Archi­tek­tur­bü­ros zur Sei­te und beglei­ten die Umset­zung von Bau­maß­nah­men und Nach­hal­tig­keits­kon­zep­ten.
  • Seni­or Real-Estate Con­sul­tants betreu­en Kund:innen und sor­gen für die recht­zei­ti­ge Erfül­lung ihrer Bedürf­nis­se. Sie bera­ten die­se lau­fend zu Neue­run­gen und sind deren Schnitt­stel­le zu dem brei­ten Spek­trum an in-house Kom­pe­ten­zen von Wüest Part­ner.

Die­se vier Stel­len sind nur der sicht­ba­re Teil der Kom­pe­ten­zen einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung. Intern arbei­ten z.B. Software-Entwickler:innen an digi­ta­len Lösun­gen, die Data-Sci­en­tists mit allen rele­van­ten Daten spei­sen, wäh­rend Fach­kräf­te Objek­te digi­tal erfas­sen, um nur eini­ge zu nen­nen.


Immo­bi­li­en­be­ra­tung ist eine Auf­ga­be für Fir­men, die alle Berei­che der Immo­bi­li­en­wirt­schaft abde­cken

Gewinn­brin­gen­de Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen, beson­ders für grö­ße­re Kund:innen, kön­nen heut­zu­ta­ge nur durch gan­ze Teams von Fach­leu­ten geleis­tet wer­den. Das bie­ten Immo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men wie Wüest Part­ner, noch dazu flä­chen­de­ckend in Deutsch­land, der Schweiz und Frank­reich. Dadurch kön­nen auch Kund:innen mit geo­gra­fisch gestreu­ten Port­fo­li­os betreut wer­den.

Wie ein­gangs erwähnt, ist der Immo­bi­li­en­be­reich zu kom­plex gewor­den, um Eigentümer:innen und deren Mitarbeiter:innen allein zu las­sen. Beson­ders die Her­aus­for­de­rung der Dekar­bo­ni­sie­rung, ver­langt nicht nur Zugang zu Exper­ti­se, Erfah­run­gen und Ein­falls­reich­tum, um die­se so vor­teil­haft wie mög­lich umzu­set­zen. Die­se Ver­ant­wor­tung muss einem pro­fes­sio­nel­len Bera­tungs­un­ter­neh­men nicht nur gegen­über sei­nen Kund:innen, son­dern auch gegen­über der Gesell­schaft bewusst sein.

Wenn Sie erfah­ren möch­ten, wie das Bera­tungs­team von Wüest Part­ner Ihnen hel­fen kann, freu­en wir uns über eine Kon­takt­auf­nah­me. 

Häu­fi­ge Fra­gen zum The­ma Immo­bi­li­en­be­ra­tung

Was kos­tet eine Immo­bi­li­en­be­ra­tung?

Die­se Fra­ge lässt sich schwer pau­schal beant­wor­ten, da es von der jewei­li­gen Auf­ga­be abhängt. Die Bewer­tung eines Gebäu­des wird ande­re Kos­ten auf­ru­fen als die eines gan­zen Immo­bi­li­en­port­fo­li­os mit 10.000 Ein­hei­ten, eine Nach­hal­tig­keits­be­ra­tung zur Fest­stel­lung eines Ist-Zustands fällt güns­ti­ger aus, als die Erar­bei­tung ener­ge­ti­scher Sanie­rungs­plä­ne oder die Erstel­lung eines CO2-Absenk­pfa­des mit über 20 Jah­ren gestaf­fel­te Maß­nah­men. Als Faust­re­gel gilt: Je kom­ple­xer die Auf­ga­be und je mehr Objek­te die­se invol­viert, des­to höher der Auf­wand. In der Regel sind Kund:innen von grö­ße­ren Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen insti­tu­tio­nel­le Investor:innen oder Halter:innen von gro­ßen Bestän­den, bei denen Dienst­leis­tun­gen im fünf- oder sechs­stel­li­gen Bereich lie­gen.

Was ist ein Immo­bi­li­en­be­ra­ter bzw. eine Immo­bi­li­en­be­ra­te­rin?

Die Fra­gen rund um Immo­bi­li­en sind viel­sei­tig, kom­plex und wenn es um Bestim­mun­gen geht, flie­ßend. Wenn Eigentümer:innen Wis­sen benö­ti­gen und auf dem letz­ten Stand sein wol­len, wen­den sie sich an Immobilienberater:innen. Die­se ver­fü­gen über die jewei­li­ge Exper­ti­se, die Eigentümer:innen meist feh­len. Immobilienberater:innen kön­nen eine Per­son oder eine Fir­ma sein, die auf ein The­ma spe­zia­li­siert sind oder aber ein brei­te­res Spek­trum abde­cken. Pro­fes­sio­nel­le Immobilienberater:innen arbei­ten meis­tens in Fir­men, die alle Berei­che der Immo­bi­li­en­wirt­schaft bedie­nen: Bewer­tung, Ver­wal­tung, Finan­zie­rung, Stand­ort­ana­ly­se oder Digi­ta­li­sie­rung, um nur eini­ge zu nen­nen.

Was macht man als Immo­bi­li­en­be­ra­ter bzw. Immo­bi­li­en­be­ra­te­rin?

Immobilienberater:innen ste­hen Eigentümer:innen oder Investor:innen zur Sei­te und hel­fen ihnen, ihre Zie­le zu errei­chen. Die­se kön­nen man­nig­fal­tig sein: Opti­mie­rung der Ren­di­te, Erstel­lung eines CO2-Absen­kungs­pfads, ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen, Bera­tung bei Pro­jekt­ent­wick­lun­gen, Bewer­tung ihres Port­fo­li­os und Emp­feh­lun­gen zur Wert­stei­ge­rung. Die Immo­bi­li­en­be­ra­tung ist ein wei­tes Feld, das sämt­li­che Aspek­te der Immo­bi­li­en­wirt­schaft abdeckt. Daher gibt es nicht die typi­sche Tätig­keit von Immobilienberater:innen, son­dern die Bera­tung deckt eine Viel­zahl von Akti­vi­tä­ten ab, die sehr spe­zia­li­siert sein kön­nen. Die aktu­ell häu­figs­ten Spe­zi­al­be­rei­che von Immobilienberater:innen lis­ten wir hier auf:

  1. Energieberater:innen ana­ly­sie­ren die tech­ni­schen Daten und iden­ti­fi­zie­ren Ein­spa­rungs­po­ten­zia­le. Sie bewer­ten Kon­zep­te zur Ener­gie­ein­spa­rung und bie­ten Ori­en­tie­rung in der wei­ten För­de­rungs­land­schaft.
  1. Real-Estate-Berater:innen betreu­en Kund:innen und sor­gen für die recht­zei­ti­ge Erfül­lung ihrer Bedürf­nis­se. Sie bera­ten die­se lau­fend zu Neue­run­gen und sind deren Schnitt­stel­le zum brei­ten Spek­trum an in-house Kom­pe­ten­zen einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung.
  1. Bauphysik-Berater:innen erstel­len Pro­gno­sen, Mes­sun­gen und Simu­la­tio­nen zur Ver­bes­se­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Gebäu­den. Sie set­zen Nach­hal­tig­keits­kon­zep­te um, von der frü­hen Pla­nung bis zur Abnah­me.
  1. Nachhaltigkeits-Berater:innen wir­ken koor­di­nie­rend in mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Teams, die Architekt:innen, Bauphysiker:innen und ande­re Fach­leu­te ver­ei­nen. Sie ste­hen Archi­tek­tur­bü­ros zur Sei­te und beglei­ten die Umset­zung von Bau­maß­nah­men und Nach­hal­tig­keits­kon­zep­ten.

Wie viel ver­dient ein Immo­bi­li­en­be­ra­ter bzw. eine Immo­bi­li­en­be­ra­te­rin?

Die Gehäl­ter von Immobilienberater:innen leh­nen sich an die von ande­ren Bera­tungs­be­ru­fe an. Die Ein­stiegs-Brut­to­ge­häl­ter bewe­gen sich im mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Bereich, aller­dings kann das je nach Fir­ma unter­schied­lich aus­fal­len. Inter­na­tio­na­le Bera­tun­gen bie­ten in der Regel höhe­re Gehäl­ter als regio­na­le Play­er, der Stand­ort ist ein wei­te­rer Fak­tor. Füh­ren­de Job-Por­ta­le geben Span­nen an, die jedoch etwas von­ein­an­der abwei­chen.

Was bedeu­tet Immo­bi­li­en Con­sul­ting?

Con­sul­ting ist das eng­li­sche Wort für Bera­tung, daher ist Immo­bi­li­en Con­sul­ting iden­tisch mit Immo­bi­li­en­be­ra­tung. Angli­zis­men haben sich im Bereich der Wirt­schaft fest eta­bliert, nicht sel­ten weil sie den Vor­teil der Kür­ze haben. So ist Real Estate etwas schnel­ler gesagt als Immo­bi­li­en­wirt­schaft, Cash Flow übli­cher als Kapi­tal­fluss. Letzt­end­lich ist das auch eine Fra­ge von per­sön­li­chen Prä­fe­ren­zen und zum Teil auch von Trends – Lehn­wör­ter sind kei­ne Sel­ten­heit. Die meis­ten Begrif­fe aus dem Finanz­we­sen wie Ren­di­te, Bilanz, Kre­dit und Kon­to kom­men aus dem Ita­lie­ni­schen. 

Was ist wich­tig bei einem Immo­bi­li­en­be­ra­ter bzw. einer Immo­bi­li­en­be­ra­te­rin?

Immobilienberater:innen soll­ten unab­hän­gig sein und zusätz­lich über soli­de Refe­ren­zen und Erfah­run­gen ver­fü­gen. Unab­hän­gig, um sicher­zu­stel­len, dass die Emp­feh­lun­gen neu­tral sind und nur den Inter­es­sen der Auftraggeber:innen die­nen. Beson­ders bei der Bewer­tung von Immo­bi­li­en­fonds ist die Unab­hän­gig­keit der Bewerter:innen eine gesetz­li­che Vor­ga­be. Refe­ren­zen und Erfah­run­gen sind not­wen­dig, weil Immo­bi­li­en­wirt­schaft ein Bereich der Pra­xis ist. Daher ent­steht bera­tungs­taug­li­ches Wis­sen nur durch tat­säch­lich umge­setz­te Vor­ha­ben. Je mehr Pro­jek­te Immobilienberater:innen durch­ge­führt haben, des­to höher ist die Exper­ti­se. Die Anzahl der Pro­jek­te bürgt zusätz­lich für deren Kom­pe­tenz und Fähig­keit, am Markt zu bestehen. Zusätz­lich kön­nen anhand der Refe­ren­zen Auftraggeber:innen fest­stel­len, ob die jewei­li­gen Immobilienberater:innen geeig­net sind.

Wie wird man Immobilienberater​ bzw. Immo­bi­li­en­be­ra­te­rin?

Vie­le Wege füh­ren zum Beruf der Immobilienberater:innen: Ent­we­der über eine Aus­bil­dung zum Immo­bi­li­en­kauf­mann oder ‑frau, oder über den Besuch einer Fach­hoch­schu­le mit dua­len Lehr­gän­gen der Immo­bi­li­en­wirt­schaft. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist das Stu­di­um ein­schlä­gi­ger Fach­rich­tun­gen an einer Uni­ver­si­tät wie BWL, Archi­tek­tur, Inge­nieurs­we­sen oder Jura. Es gibt kei­nen “rich­ti­gen” Weg zur Immo­bi­li­en­be­ra­tung, denn das im Berufs­all­tag nöti­ge Fach­wis­sen wird ent­we­der durch Berufs­er­fah­rung und/oder durch Wei­ter­bil­dun­gen erreicht. Grund­sätz­lich unter­schei­den sich die Aus­bil­dun­gen durch ihren Schwer­punkt: kauf­män­nisch oder tech­nisch. Abge­se­hen von fach­li­cher Kennt­nis sind eine Hand­voll grund­le­gen­der Eigen­schaf­ten not­wen­dig: Freu­de am Kun­den­kon­takt, die Fähig­keit, klar und prä­zi­se zu kom­mu­ni­zie­ren, hohe Auf­fas­sungs­ga­be sowie Team­fä­hig­keit, da pro­fes­sio­nel­le Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen meh­re­re Fach­ex­per­ti­sen bün­deln. Heut­zu­ta­ge ist eine Affi­ni­tät für digi­ta­le Tools eine zusätz­li­che Eigen­schaft, um als Immobilienberater:innen zu bestehen, da Immo­bi­li­en immer mehr zu einer daten­ge­trie­be­nen Bran­che wer­den.

Wel­che Mög­lich­kei­ten zur Immo­bi­li­en­be­ra­ter-Aus­bil­dun­g​ gibt es?

Die Aus­bil­dung zur Immo­bi­li­en­kauf­mann oder ‑frau lässt sich ent­we­der über eine Indus­trie- und Han­dels­kam­mer absol­vie­ren oder bei einem Woh­nungs­un­ter­neh­men, bzw. Fir­men, die über vie­le Immo­bi­li­en ver­fü­gen, hier eine ent­spre­chen­de Lis­te. Wer den Weg eines dua­len Stu­di­ums der Immo­bi­li­en­wirt­schaft bevor­zugt, wird bei über 30 Hoch­schu­len in Deutsch­land fün­dig, die wir hier auf­lis­ten. Eine Über­sicht der über 80 berufs­be­glei­ten­den Wei­ter­bil­dun­gen fin­det sich hier.

Wie sieht der Immo­bi­li­en­be­ra­ter-Beruf​ und das Berufs­bild aus?

Das Berufs­bild von Immobilienberater:innen ist so facet­ten­reich wie die Immo­bi­li­en­wirt­schaft selbst. Berater:innen für Immo­bi­li­en-Manage­ment ana­ly­sie­ren die Pro­zes­se der Immo­bi­li­en­ver­wal­tung, von der ope­ra­ti­ven Bewirt­schaf­tung von Gebäu­den wie Ver­mie­tung, Instand­hal­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Mieter:innen, bis zu kom­ple­xe­ren Auf­ga­ben des Port­fo­lio- und Asset Manage­ments. Ener­gie: oder Nachhaltigkeitsberater:innen ent­wi­ckeln Kon­zep­te zu Ener­gie­ein­spa­run­gen, CO2-Absenk­pfa­de und füh­ren Eigentümer:innen durch die För­der­land­schaft. Berater:innen für Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ana­ly­sie­ren pas­sen­de Stand­or­te und tref­fen eine enge­re Aus­wahl, wir­ken bei der Kon­zep­ti­on mit, der Auf­trags­ver­ga­be und beglei­ten die bau­li­che Umset­zung. Real-Estate-Berater:innen sind die Anlauf­stel­le für Kund:innen und sor­gen für die Erfül­lung ihrer Bedürf­nis­se, indem sie die In-House Expert:innen koor­di­nie­ren. Eines ist den unter­schied­li­chen Bera­tungs­ar­ten gemein: Es sind alles sehr viel­sei­ti­ge Auf­ga­ben, die aus einer Mischung aus Büro­ar­beit, Kun­den­kon­takt und Vor-Ort-Ter­mi­nen bestehen.

Wel­che Immo­bi­li­en­be­ra­ter-Auf­ga­ben gibt es?​

Die Auf­ga­ben von Immobilienberater:innen hän­gen von ihrer Spe­zia­li­sie­rung ab, die von Nach­hal­tig­keit über Manage­ment bis hin zu stra­te­gi­schen Emp­feh­lun­gen bei grö­ße­ren Port­fo­li­en reicht, sie­he dazu den Ein­trag wei­ter unten. Bei allen Rich­tun­gen gibt es eine Kon­stan­te: Wei­ter­bil­dun­gen sind heut­zu­ta­ge die Norm, da sich das regu­la­to­ri­sche und tech­no­lo­gi­sche Umfeld kon­stant ändert. Das regu­la­to­ri­sche Umfeld beein­flusst alle Aspek­te der Immo­bi­li­en­wirt­schaft, vom Bau bis zur Bewirt­schaf­tung. Auch tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen, sei es in der Bau­wei­se, bei Mate­ria­li­en, in der Erzeu­gung von Wär­me und Strom und mit digi­ta­len Tools, ver­än­dern die Auf­ga­ben und den Berufs­all­tag von Immobilienberater:innen stän­dig. Somit gehört es zu den Auf­ga­ben von Immobilienberater:innen, ihr Wis­sen auf dem neu­es­ten Stand zu hal­ten.

Was macht eine gute Immobilienberatung​ aus?

In einem so dyna­mi­schen Bereich wie der Immo­bi­li­en­wirt­schaft ist das eine so berech­tig­te wie schwie­ri­ge Fra­ge. Eine Hand­voll Kri­te­ri­en erlau­ben die Spreu vom Wei­zen zu tref­fen. Um die Qua­li­tät einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung zu prü­fen, soll­te man auf vier Sachen ach­ten.

Ers­tens: Die Qua­li­tät der Exper­ti­se: Ist die Immo­bi­li­en­be­ra­tung durch ihre Bei­trä­ge und ande­re Publi­ka­tio­nen in der Lage, die der­zei­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen klar und anschau­lich zu ver­mit­teln?

Zwei­tens: Wie gehen sie mit dem The­ma Daten und Digi­ta­li­sie­rung um? Ver­fü­gen sie über ein In-House Daten­team, ent­wi­ckeln sie eige­ne Lösun­gen, oder sind sie von Dritt­an­bie­tern abhän­gig?

Drit­tens: Zer­ti­fi­zie­run­gen. Davon gibt es eine Fül­le, der Grad der Abde­ckung zeigt, wie aktiv sie das The­ma ange­hen.

Vier­tens: Geo­gra­fi­sche Abde­ckung. Sind sie nur regio­nal aktiv oder bun­des­weit, viel­leicht sogar in meh­re­ren Län­dern? Ein wei­te­rer Aspekt ist die Grö­ße, wobei das wenig über die Qua­li­tät der Bera­tung aus­sagt. Viel­mehr muss es zur Grö­ße der Auftraggeber:innen pas­sen: Ein regio­na­les Woh­nungs­un­ter­neh­men ist viel­leicht durch eine regio­na­le Bera­tung bes­ser betreut als durch einen inter­na­tio­na­len Play­er, wäh­rend es sich bei in meh­re­ren Län­dern akti­ven Akteur:innen genau umge­kehrt ver­hält.

Was genau ist die stra­te­gi­sche Immobilienberatung​?

Mit stra­te­gi­scher Immo­bi­li­en­be­ra­tung wird eine über­ge­ord­ne­te Ebe­ne der Bera­tung bezeich­net, die bei Vor­ha­ben einer gewis­sen Dimen­si­on eine Rol­le spielt. Typi­scher­wei­se han­delt es sich um Vor­ha­ben, die gan­ze Märk­te in einem oder meh­re­ren Län­dern im Blick haben. Stra­te­gi­sche Bera­tung wird meis­tens von insti­tu­tio­nel­len Investor:innen benö­tigt, ein klas­si­sches Bei­spiel sind z.B. Pen­si­ons­fonds oder Ver­si­che­run­gen, die in Immo­bi­li­en anle­gen oder ihr bestehen­des Port­fo­lio opti­mie­ren wol­len. Aller­dings kön­nen Kund:innen auch Kör­per­schaf­ten oder Fir­men sein, wie Städ­te oder Kon­zer­ne, die vie­le Immo­bi­li­en hal­ten. Das Ziel einer stra­te­gi­schen Immo­bi­li­en­be­ra­tung ist, die Inves­ti­tio­nen so zu gestal­ten oder das Port­fo­lio so zu ver­wal­ten, dass am meis­ten Gewinn und Wert­stei­ge­rung erreicht wer­den. Ein typi­scher Bereich der stra­te­gi­schen Immo­bi­li­en­be­ra­tung ist das Invest­ment Con­sul­ting.

Was ist eine unab­hän­gi­ge Immobilienberatung​ bzw. unab­hän­gi­ge Immobilienberater:innen?

Die Unab­hän­gig­keit einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Pro­fes­sio­nel­le Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen müs­sen frei von jeder Abhän­gig­keit sein, um die bes­ten Lösun­gen für ihre Kund:innen ent­wi­ckeln zu kön­nen. Bei der Bewer­tung von Immo­bi­li­en­fonds ist die Unab­hän­gig­keit der Bewerter:innen sogar eine gesetz­li­che Not­wen­dig­keit. Manch­mal sind Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen aus­ge­la­ger­te Ein­hei­ten von Dritt­fir­men, die sich durch die Bera­tung neue Kund:innen erhof­fen. Das ist der Fall bei Ban­ken und ande­ren Finanzdienstleister:innen, kann aber auch im Bereich der Nach­hal­tig­keit oder der Ener­gie­ver­sor­gung vor­kom­men. Die Unab­hän­gig­keit einer Immo­bi­li­en­be­ra­tung lässt sich durch ihre Ent­ste­hungs­ge­schich­te prü­fen, oder wer es genau wis­sen will, durch einen Blick in die Lis­te der Gesellschafter:innen.

Wo kann man am bes­ten als Immobilienberater:innen einsteigen​?

Das hängt davon ab, wel­cher der vie­len Berei­che der Immo­bi­li­en­be­ra­tung einen inter­es­siert (Bera­tung für Nach­hal­tig­keit, Pro­jekt­ent­wick­lung, Ver­wal­tung, Invest­ment usw.). Wenn das fest­steht, soll­te eine ein­schlä­gi­ge Aus­bil­dung und Prak­ti­ka bei einer Bera­tung oder einem Woh­nungs­un­ter­neh­men absol­viert wer­den, die auch die gewünsch­te Tätig­keit durch­füh­ren. Im Fall eines Stu­di­ums ist es ähn­lich, par­al­lel zur Wahl der Fach­hoch­schu­le oder der Uni­ver­si­tät soll­ten pas­sen­de Unter­neh­men für Prak­ti­ka gesucht wer­den. Wer sich noch nicht im Kla­ren ist, in wel­chem Bereich der Bera­tung sie oder er arbei­ten will, kann das “on the job” her­aus­fin­den. Ein Quer­ein­stieg ist eben­falls mög­lich durch Wei­ter­bil­dun­gen, aller­dings soll­te die bis­he­ri­ge Berufs­er­fah­rung einen Bezug zu Immo­bi­li­en haben. Aktu­ell wer­den in der Immo­bi­li­en­bran­che sehr vie­le Nachhaltigkeitsberater:innen gesucht, um das Ver­wal­ten, das Inves­tie­ren oder das Bau­en in Ein­klang mit den Kli­ma­zie­len zu brin­gen. Über die Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten bei einer der füh­ren­den Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen, Wüest Part­ner, erhal­ten Sie hier einen Ein­blick.

Wel­che Immo­bi­li­en­be­ra­tung bie­tet Wüest Part­ner an?

Wüest Part­ner ist eine der füh­ren­den Immo­bi­li­en­be­ra­tun­gen und deckt sämt­li­che Aspek­te der Immo­bi­li­en­wirt­schaft ab, von der Ent­wick­lung über den Betrieb bis zur Trans­ak­ti­ons­be­ra­tung. Die Kund:innen sind insti­tu­tio­nel­le Investor:innen, Halter:innen gro­ßer Bestän­de und die öffent­li­che Hand. Die Kom­bi­na­ti­on aus Daten, Exper­ti­se und digi­ta­len Lösun­gen ist ein­ma­lig.

Mit fünf Stand­or­ten – Ber­lin, Mün­chen, Frank­furt, Düs­sel­dorf, Ham­burg deckt die Bera­tung das gesam­te Bun­des­ge­biet ab. Mit wei­te­ren Stand­or­ten in Frank­reich und der Schweiz ist Wüest Part­ner in der Lage, auch inter­na­tio­nal täti­ge Unter­neh­men zu bera­ten.

Lesen Sie mehr über das Wüest Part­ner Ange­bot für eine pro­fes­sio­nel­le Immo­bi­li­en­be­ra­tung.

Immo­bi­li­en­be­ra­tung Frank­furt

Mit sei­nem Stand­ort in Frank­furt liegt Wüest Part­ner in einer der dich­tes­ten Immo­bi­li­en­märk­te Deutsch­lands, der in den letz­ten fünf Jah­ren Preis­zu­wäch­se von 5 bis 7 % auf­wies. Zusätz­lich pro­fi­tiert Wüest Part­ner von der Nähe zu Akteur:innen der Finanz­bran­che.

Immo­bi­li­en­be­ra­tung Ber­lin

Wüest Part­ners Stand­ort in Ber­lin pro­fi­tiert von der Nähe zu erst­klas­si­gen Uni­ver­si­tä­ten, die füh­rend bei IT und tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen sind, und von der Dyna­mik der Haupt­stadt Deutsch­lands. Hier sind die Immo­bi­li­en­prei­se in den letz­ten 10 Jah­ren um 65 Pro­zent gestie­gen.

Immo­bi­li­en­be­ra­tung Mün­chen

Der Stand­ort in Mün­chen von Wüest Part­ner befin­det sich im Her­zen eines der wirt­schafts­stärks­ten Gebie­te Deutsch­lands mit einer hohen und inno­va­ti­ven Bau­ak­ti­vi­tät. Die Immo­bi­li­en­prei­se in Bay­ern stie­gen seit 2016 um 7,5 Pro­zent jähr­lich, das Land will bis 2040 eine kli­ma­neu­tra­le Immo­bi­li­en­bran­che haben.

Immo­bi­li­en­be­ra­tung Hamburg​

Mit dem Stand­ort in Ham­burg deckt Wüest Part­ner den gesam­ten Nor­den Deutsch­lands ab, der mit inter­na­tio­nal ver­netz­ten Hafen­städ­ten, gro­ßen Unter­neh­men und länd­li­chen Gebie­ten eine Mischung aus Wirt­schafts­kraft und Lebens­qua­li­tät bie­tet. 

 

Immo­bi­li­en­be­ra­tung Düs­sel­dorf

Der Stand­ort in Mün­chen von Wüest Part­ner befin­det sich im Her­zen eines der wirt­schafts­stärks­ten Gebie­te Deutsch­lands mit einer hohen und inno­va­ti­ven Bau­ak­ti­vi­tät. Die Immo­bi­li­en­prei­se in Bay­ern stie­gen seit 2016 um 7,5 Pro­zent jähr­lich, das Land will bis 2040 eine kli­ma­neu­tra­le Immo­bi­li­en­bran­che haben.

Deutsch-fran­zö­si­s­i­che Immo­bi­li­en­be­ra­tung

Mit dem Stand­ort in Paris bie­tet Wüest Part­ner sei­nen Kund:innen einen Weg in die Immo­bi­li­en­märk­te Frank­reichs und umge­kehrt, den fran­zö­si­schen Akteur:innen den Zugang zu den Märk­ten im deutsch­spra­chi­gen Raum. Damit haben inter­na­tio­nal agie­ren­de Akteur:innen die pas­sen­de Bera­tung an ihrer Sei­te.


Kon­takt­per­so­nen für Deutsch­land und die Schweiz


Alle Wis­sens­ar­ti­kel von Wüest Part­ner

Immo­bi­li­en­be­wer­tung

  • Immo­bi­li­en­be­wer­tung: Alles, was Sie dar­über wis­sen müs­sen. Lesen.
  • Immo­bi­li­en­wert ermit­teln: Metho­den und Fak­to­ren, die berück­sich­tigt wer­den soll­ten. Lesen.
  • Immo­bi­li­en­be­wer­tung online: Schnell, ein­fach und prä­zi­se. Lesen.
  • Ertrags­wert­ver­fah­ren Immo­bi­li­en: Berech­nungs­bei­spiel & Tipps. Lesen

Immo­bi­li­en­be­ra­tung

  • Die Vor­tei­le und Her­aus­for­de­run­gen der Immo­bi­li­en­be­ra­tung. Lesen.
  • Die Vor­tei­le einer Nach­hal­tig­keits­be­ra­tung für Investor:innen und Eigentümer:innen. Lesen.

Immo­bi­li­en­ent­wick­lung

  • Der Ursprung aller Immo­bi­li­en: die Pro­jekt­ent­wick­lung. Lesen.
  • Stand­ort­ana­ly­sen sind wesent­li­che Instru­men­te für eine erfolg­rei­che Immo­bi­li­en­in­ves­ti­ti­on. Lesen.

Asset und Port­fo­lio Manage­ment

  • Effek­ti­ves Asset Port­fo­lio Manage­ment – So opti­mie­ren Sie Ihre Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen. Lesen.
  • Vom Ein­zel­ob­jekt zum Port­fo­lio: Der erfolg­rei­che Auf­bau Ihres Immo­bi­li­en­port­fo­li­os. Lesen.
  • Mit einem erfolg­rei­chen Asset Manage­ment Ihre Immo­bi­li­en­zie­le errei­chen. Lesen.
  • War­um Immo­bi­li­en­in­vest­ments trotz stei­gen­der Prei­se eine gute Inves­ti­ti­ons­mög­lich­keit dar­stel­len. Lesen.
  • Immo­bi­li­en­ma­nage­ment 2024: Trends, Her­aus­for­de­run­gen und effek­ti­ve Stra­te­gien. Lesen.

Immo­bi­li­en­soft­ware

  • Die Vor­tei­le einer Immo­bi­li­en Soft­ware. Lesen.
  • Wie man die bes­te Pro­per­ty Manage­ment Soft­ware wählt. Lesen.
  • Immo­bi­li­en­be­wer­tung: die rich­ti­ge Soft­ware macht es Ihnen ein­fach. Lesen.

Nach­hal­tig­keit

  • Nach­hal­tig­keit wird in der Immo­bi­li­en­wirt­schaft immer wich­ti­ger. Lesen.
  • Was sind ESG-kon­for­me Immo­bi­li­en? Lesen.
  • Vortei­le einer BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung bei Immo­bi­li­en. Lesen.
  • Alles über Ener­gie­aus­wei­se, die Iden­ti­täts­pa­pie­re für Immo­bi­li­en. Lesen.
  • Due Dili­gence: Sorg­fäl­ti­ge Prü­fung für Ihre Immo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen. Lesen.
  • Ener­ge­tisch sanie­ren: Alles, was Sie dazu wis­sen müs­sen. Lesen.
  • Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klas­sen für Häu­ser: Der ulti­ma­ti­ve Leit­fa­den. Lesen

Immo­bi­li­en­wirt­schaft

  • Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen der Immo­bi­li­en­wirt­schaft: Licht­bli­cke in Zei­ten von Schat­ten. Lesen.
  • Stadt­ent­wick­lung: So wer­den die Städ­te von mor­gen gestal­tet. Lesen.
  • Was bie­tet der Immo­bi­li­en­markt in Deutsch­land? Lesen.

Letz­te Aktua­li­sie­rung: 07. Mai 2025