Kreislaufwirtschaft
Fundierte strategische Entscheidungen im Bereich Kreislaufwirtschaft treffen
Mit unserer Expertise an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Ökologie begleiten wir Sie rund um das Thema Kreislaufwirtschaft auf Unternehmens- und Projektebene.
Warum ist der Übergang zur Kreislaufwirtschaft notwendig?
Der Bau und Betrieb von Gebäuden ist in der Schweiz verantwortlich für:
über 70 Prozent des Rohstoffbedarfs
- 67.2 Mio. t an Baumaterial werden für Hochbau und Tiefbau jährlich benötigt
- 10.9 Mio. t (rund 16%) sind Sekundär-Baustoffe (=wiederverwertetes Material)
über 80 Prozent des Abfallaufkommens in der Schweiz
- 83.3% (72.7 Mio. t ) ist der Anteil der Baubranche
- 87 Mio. t Abfall fallen in der Schweiz jährlich an (rund 10 t pro Person)
- Rund 20% davon (17.8 t) sind Bauschutt (Hoch- und Tiefbau je hälftig)
und rund ein Drittel der CO2-Emissionen.
Dies macht deutlich, wie gross die Verantwortung ist, die die Bau- und Immobilienbranche trägt, wenn es darum geht, Ressourcen zu schonen und Emissionen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang gewinnt die Transformation von einer linearen zu einem zirkulären Wirtschaftssystem stetig an Bedeutung.
Handlungsmaxime der Kreislaufwirtschaft Strategien im Umgang mit dem Gebäudepark
Refuse: Vermeidung / Minimierung von baulichen Massnahmen: Weiternutzung und Sanierung
Rethink: Clevere (Um-)Nutzungskonzepte Entwurf unter Berücksichtigung von Rückbaubarkeit
Reduce: Nutzung im Bestand verdichten, um neue Bedürfnisse zu befriedigen
Reuse: Wieder- und Weiterverwendung von Bauteilen und Tragstrukturen
Recycle: Weiterverwendung von Materialien, Rohstoffe im Kreislauf behalten, Zuführung von Material auf Deponien minimieren
Erfahren Sie mehr zum Thema in unserem Blogbeitrag: Kreislaufwirtschaft und Immobilien: Chance für innovative Investor:innen oder im Beitrag von durable Planung und Beratung.
Unser Angebot
Die Wüest-Partner-Gruppe unterstützt bei der Auslegung, Implementierung und Prüfung Ihrer individuellen Kreislaufstrategie auf Projekt- oder Unternehmensebene. Durch die integrale Betrachtung der ökonomischen und ökologischen Aspekte entstehen Vorteile auf vielfältige Weise. So verbindet Kreislaufwirtschaft ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg und stärkt die Marktposition nachhaltig.
Ihre Vorteile
- Minimierung des Ressourcenverbrauchs und der Abfallproduktion
- Optimierung Ihrer Emissionsbilanz
- Neue Ertragspotentiale
- Kostenreduktionen
- Regulatorische Sicherheit
Strategie und Beratung
- Definition von Anforderungen und Zielen im Bereich Kreislaufwirtschaft für die Projektentwicklung und Planung
- Modellrechnungen zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit von Massnahmen zur Optimierung der Zirkularität auf Projekt- oder Portfolioebene
- Szenarioanalysen für konkrete Bauprojekte in Bezug auf Zirkularität, graue Energie, Kosten, Erträge, Risiken, Drittvermietbarkeit, Leerstände
- Strategien zum Bestandserhalt und -erneuerung
- Entwicklung von Leitfäden und Konzepten auf Portfolio- oder Unternehmensebene für das Thema Kreislaufwirtschaft
- Identifikation von Potenzialen und Erarbeitung von Handlungsfelder auf Projekt- oder Unternehmensebene
Reporting, Compliance und Training
- Circularity Reporting und Rating
- Zertifizierungen
- Erstellung von Gebäuderessourcenpässen
- Monitoring von Ressourcenverbrauch und grauen Emissionen
- Portfolioanalyse hinsichtlich Ressourcen / Baumaterialien
- Schulungen und Kurse
Kreislaufwirtschaft und ihre Rolle in der EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem, das nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten definiert, um Investitionen in nachhaltige Projekte und Unternehmen zu lenken. Eines der sechs zentralen Umweltziele der EU-Taxonomie ist der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, das eng mit den anderen Zielen verknüpft ist. In der Schweiz ist die EU-Taxonomie nicht verpflichtend, wird jedoch als Orientierungshilfe empfohlen, insbesondere für Unternehmen und Finanzakteur:innen, die international tätig sind oder Zugang zum europäischen Markt suchen.
- Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft unterstützt jedes der sechs Umweltziele der EU-Taxonomie durch nachhaltige Ressourcennutzung, Emissionsreduktion und Umweltschutz. Indem sie Unternehmen dazu anregt, Abfälle zu minimieren und Rohstoffe wiederzuverwenden, trägt sie entscheidend zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft bei und macht Investitionen in nachhaltige Projekte attraktiver. - Klimaschutz (Mitigation)
- Anpassung an den Klimawandel (Adaptation)
- Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
- Vermeidung und Kontrolle von Umweltverschmutzung
- Schutz und Wiederherstellung von Biodiversität und Ökosystemen
Weitere Informationen zum Thema Kreislaufwirtschaft:
Nachhaltigkeits- und ESG-Strategien, Beratung in der Kreislaufwirtschaft, Erhebung von realen Verbrauchsdaten, Energieüberwachung, Gebäudezertifizierungen, Energieausweise, Erfassung der Bauqualität, CO2-Lösungen, Nachhaltigkeits-Reporting und vieles mehr.