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Für eine nachhaltige Immobi­li­enwelt

Profi­tieren Sie von unserer ganzheit­lichen Nachhaltigkeits-Expertise und den branchen­füh­renden digitalen Lösungen. Wir begleiten Sie mit einer syste­ma­ti­schen Vorge­hens­weise durch das Thema Nachhal­tigkeit bei Immobilien inkl. Steuerung und Reporting.

Besprechungssituation zum Thema Nachhaltigkeits- und ESG-Strategien

Nachhaltigkeits- und ESG-Strategien

Wie entwi­ckeln und imple­men­tieren Sie Strategien zur zukunfts­ori­en­tierten Sicherung Ihres Immobi­li­en­be­stands?

Abbruch eines Gebäudes zur Wiedergewinnung von Rohstoffen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft

Kreislauf­wirtschaft und Bio­diversität

Wie fördern Sie Ressour­cen­schonung und Biodi­ver­sität in Ihren Projekten?

Erhebung von Verbrauchsdaten und Enerigeüberwachung mithilfe des Energie-Monitoring von Signa-Terre

Verbrauchs­daten und Energie­überwachung

Wie erhalten Sie effizient und verlässlich Umwelt­kenn­zahlen und wie können Sie den Betrieb optimieren?

  • Erhebung Verbrauchs­daten
  • Energie-Monitoring
Die wichtigsten Gebäudezertifizierungen und GEAK, der Schweizer Gebäudeenergieausweis der Kantone

Gebäude­zertifizierungen und Energie­ausweise

Wie steigern Sie die Attrak­ti­vität Ihrer Gebäude und welches Zerti­fikat ist das richtige für Sie?

Messung mit Laser durch QualiCasa bei Kontrolle der Bauphysik

Bauqua­lität und ‑physik

Wie sichern Sie nachhaltige Bauqua­lität und wie planen Sie Ihre Inves­ti­ti­ons­planung effizient?

Klima- und CO2-Lösungen zur Erreichung der Klimaziele und Vermeidung von Risiken

Klima- und CO2-Lösungen

Wie erreichen Sie wirtschaftlich die Klima­ziele und welche klima­be­zo­genen Risiken verbergen sich im Portfolio?

Sustainable Finance als Steuerungsinstrument für nachhaltige Investitionen und deren Messung

Sustainable Finance

Wie finan­zieren Sie nachhaltige Inves­ti­tionen und wie können Sie diese messen?  

Nachhaltigkeitsreporting für die Berichterstattung der Nachhaltigkeitsleistungen

Nachhaltigkeits­reporting

Wie berichten Sie trans­parent und umfassend über Ihre Nachhal­tig­keits­leis­tungen?

Wir decken die wichtigsten Labels und Standards ab

Labels Immobilien Nachhaltigkeit
Wir decken die wichtigsten Immobilien Labels und Standards ab

Führen Sie Ihre Liegen­schaften und Portfolios in eine nachhaltige Zukunft

Zusammen mit unseren Tochter­un­ter­nehmen durable, Qualicasa und Signa-Terre bieten wir ganzheit­liche Nachhal­tig­keits­lö­sungen für den Bau- und Immobi­li­en­markt an.

Durable
Qualicasa
Signa-Terre

Corporate Social Respon­si­bility

PRI Initiative

Wüest Partner übernimmt Verant­wortung gegenüber seinen Kund:innen, Mitar­bei­tenden und der Gesell­schaft. Mit dem Beitritt zur Initiative “Principles for Respon­sible Investment PRI” und dem Engagement zu den nachhal­tigen Entwick­lungs­zielen der UN (SDGs) bekennen wir uns zu einer werte­ori­en­tierten Unter­neh­mens­führung.

Haben Sie gewusst?

100+

Indika­toren und Kriterien
bilden das RE ESG-Rating

90+

Wüest Partner ESG-Expert:innen
stehen Ihnen zur Verfügung

50’000+

Daten­sätze dienen als Grundlage
unserer CO2-Assess­ments

Aktuelles zum Thema Nachhal­tigkeit und Immobilien

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Die Nachhaltigkeits-Herausforderungen im Immobilien-Sektor

Nachhal­tigkeit, Umwelt- und Klima­schutz sind integraler Bestandteil und Haupt­auf­gaben unserer Gesell­schaft. Die aktuellen Auswir­kungen des Klima­wandels sind mehr denn je zu spüren. Natur­ge­fahren wie Waldbrände, Stürme, Stark­regen, Hagel, Rutschungen, Hochwasser und Überschwem­mungen sowie Ressour­cen­knappheit stehen neben der globalen Erder­wärmung im Fokus der Gesell­schaft.

Die Immobi­li­en­branche ist als ein wichtiger Wirtschafts­sektor nicht nur von diesen Entwick­lungen betroffen, sondern nimmt auch mit ihrer poten­zi­ellen Einfluss­nahme im Bereich Nachhal­tigkeit eine Sonder­rolle zur Verbes­serung der künftigen Entwick­lungen in Bezug auf nationale und inter­na­tionale Zieler­rei­chung im Bereich der Nachhal­tigkeit ein.

Der Immobi­li­en­sektor ist einer der grössten Treibhausgas-Emittenten. Darüber hinaus können Immobilien den Natur­ge­fahren wie Fluten, Überschwem­mungen, Erdrut­schen, Stürmen und anderen Extrem­wet­ter­si­tua­tionen ausge­setzt sein, was sich wiederum auf die Wirtschaft­lichkeit auswirken und in der Folge vermehrt zu Deves­ti­tionen sowie zu der Suche nach nachhal­ti­geren Alter­na­tiven führen kann. Hierbei spielt vor allem der Gebäu­de­be­stand eine entschei­dende Rolle, den es in (naher) Zukunft zu trans­for­mieren gilt.

Auch beim Land- und Ressour­cen­ver­brauch spielt die Immobi­li­en­wirt­schaft eine wesent­liche Rolle. Dies betrifft Bereiche wie Projekt- und Bauland­ent­wick­lungen, Stadt-und Regio­nal­planung sowie den Städtebau. Nicht zuletzt stellt die Bau- und Immobi­li­en­branche mit der Wohnraum­ver­sorgung für die Bevöl­kerung in allen Lebens­ab­schnitten und Einkom­mens­klassen einen entschei­denden Beitrag zur sozialen Gerech­tigkeit in nach sozialer Markt­wirt­schaft organi­sierten Gesell­schaften dar.

Beim Thema Nachhal­tigkeit spielen auch die Stake­hol­der­gruppen entlang der Immobi­li­en­wert­schöp­fungs­kette eine zentrale Rolle. Hierzu zählen Eigentümer:innen, Mietende, Investment‑, Portfolio- und Assetmanager:innen sowie Bewerter:innen und Bewirtschafter:innen – um nur einige zu nennen. Allesamt Akteure, die zu einem langfris­tigen und nachhal­tigen Wirtschaften und Umgang mit der Immobilie beitragen können.

Die Nachhaltigkeits-Herausforderungen im Immobilien-Sektor
Global Status Report for Buildings and Construction 2021

Laut dem «Global Status Report for Buildings and Construction 2021» des UN-Environment-Programms ist die Bau- und Immobi­li­en­wirt­schaft für 37 Prozent der globalen CO2-Emissionen verant­wortlich. Um die Ziele des Pariser Klima­schutz­ab­kommens zu erreichen, muss sie bis 2050 fast vollständig dekar­bo­ni­siert werden.

Den grössten Faktor für den konti­nu­ierlich hohen CO2-Ausstoss stellt hierbei der Betrieb von Immobilien dar – insbe­sondere aufgrund des fortlau­fenden Einsatzes von Kohle, Erdöl und Erdgas zum Heizen sowie Kochen. Auch hohe Nutzungs­raten in Regionen mit Strom­pro­duktion, die noch immer stark vom Kohlen­stoff abhängig ist, tragen ihren Teil bei.
Darüber hinaus sind aber auch zunehmend das Bauen von Immobilien sowie die Herstellung benötigter Materialien sehr CO2-intensiv. So gingen zwar 2020 die energie­be­dingten CO2-Emissionen, vor allem aus der Herstellung von Bauma­te­rialien, im Vergleich zum Vorjahr (3,6 Gigatonnen) um 0,4 Gigatonnen auf 3,2 Gigatonnen zurück. Doch gemäss dem «UN-Environment-Programme» dürfte dies nur eine Folge­er­scheinung der Corona­pan­demie sein – sobald die Wirtschafts­tä­tigkeit wieder zunahm, stiegen auch die Emissi­ons­zahlen wieder an.

Die Zahlen machen es deutlich: Die Immobi­li­en­branche muss sozial nachhaltig und klima­neutral gestaltet werden und parallel muss die Ressour­cen­si­cherheit gewähr­leistet sein. Es gehört zu den grossen Zielen unserer Zeit, CO2-Emissionen entweder vollständig zu vermeiden oder zu kompen­sieren. Um das zu erreichen, müssen an mehreren Stellen Massnahmen einge­leitet werden. Umgehört spielen Gebäude bei der Energie­pro­duktion und Speicherung bisher nur eine sehr unter­ge­ordnete Rolle.

Die grosse Bedeutung der Immobi­li­en­wirt­schaft bei der ökolo­gi­schen und sozialen Nachhal­tigkeit führt zu verschie­denen regula­to­ri­schen Eingriffen seitens des Staates. Offen­sichtlich sind die freien Märkte noch nicht in der Lage, die langfris­tigen und negativen Auswir­kungen der Nicht­be­rück­sich­tigung nachhal­tiger Entwick­lungen ausrei­chend in Markt­werten abzubilden, wobei sich dies jedoch aktuell ändert.

Lesetipp: Nachhal­tigkeit wird im Immobi­li­en­sektor immer wichtiger