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Klimarisikomanagement für Immobilien

Klimarisikomanagement für Immobilien

Klimarisiken im Immobiliensektor erkennen und gezielt handeln

Reagieren Sie dank fundierter Analysen frühzeitig auf Klimarisiken und gewährleisten Sie die langfristige Rentabilität Ihrer Immobilien.

Die Risiken des Klimawandels für den Immobiliensektor

Der weltweite Anstieg der Treibhausgasemissionen und der damit verbundene Temperaturanstieg hat weitreichende Folgen für das gesamte Klimasystem, die auch die Immobilienwirtschaft vor grosse Herausforderungen stellen.

Ein Beispiel hierfür sind die extremen Niederschlagsereignisse, die in den letzten Jahren in Europa zu beobachten waren. Diese Risiken können mit massiven finanziellen Schäden verbunden sein, wie beispielsweise die unerwartet intensiven Unwetter im Sommer 2024, die laut SVV in der Schweiz Schäden von 160 bis 200 Mio. CHF verursachten. Oder die im Juli 2021 durch Überschwemmungen verursachten Schäden an Gebäuden und Infrastruktur im deutschen Ahrtal und an der Erft. Die Gesamtschäden beliefen sich auf mindestens 40.5 Milliarden Euro, wobei ein Grossteil auf zerstörte oder beschädigte Immobilien entfiel.

Diese langfristigen Schadensrisiken sind für Hausbesitzer:innen und Finanzinstitute zentral bei der Bewertung und dem Management von Immobilieninvestitionen.

Klimaexpert:innen warnen davor, dass die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignisse in Zukunft weiter zunehmen wird. Die langfristige wirtschaftliche Rentabilität von Immobilien stehen damit zunehmend auf dem Spiel.

Sturm als Klimarisiko
Klimarisiko Waldbrand

Klimarisikomanagement: Handlungsbedarf für viele Akteur:innen

Die finanziellen Risiken, verbunden mit den unterschiedlichen Auswirkungen des Klimawandels, erfordern von verschiedenen Akteur:innen spezifische Massnahmen:

  • Unternehmen, die der CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung unterliegen, sind verpflichtet, eine Klimarisikoanalyse durchzuführen. Dabei müssen sie sowohl bewerten, welchen Einfluss der Klimawandel auf ihr Geschäft hat, als auch welche Auswirkungen ihre Geschäftstätigkeit auf das Klima hat.
    Die EU-Taxonomie legt fest, welche Wirtschaftsaktivitäten als nachhaltig gelten. Unternehmen, die ihre Aktivitäten als taxonomiekonform ausweisen wollen, müssen ebenfalls eine Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse durchführen, um nachzuweisen, dass ihre Tätigkeiten gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels widerstandsfähig sind.
  • Banken und Versicherungen sind auf mehreren Ebenen Klimarisiken ausgesetzt. Neben direkten Schäden an Gebäuden können diese Risiken auch die Stabilität des gesamten Finanzmarktes gefährden, insbesondere in den Bereichen Kreditvergabe, Risikomanagement und Versicherungsleistungen. Deshalb fordern Banken und die Bankenaufsicht (BaFin) in Deutschland sowohl einfache als auch taxonomiekonforme Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalysen. In der Schweiz unterliegen Banken und Versicherungen einerseits den Vorgaben der Finanzmarktaufsicht (FINMA), die vorschreibt, dass alle Anlagerisiken – einschliesslich physischer Klimarisiken – künftig identifiziert, bewertet und offengelegt werden müssen. Andererseits sollten Banken sicherstellen, dass Klimarisiken frühzeitig erkannt und in ihre Risikomodelle integriert werden. Eine unzureichende Bewertung dieser Risiken kann zu Fehleinschätzungen in der Kreditvergabe, steigenden Schadensquoten und höheren Rückstellungen führen.
  • Projektentwickler:innen und Bauherr:innen können für bestimmte DGNB-, BREEAM- oder SNBS-Zertifizierungen sowohl einfache Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalysen als auch taxonomiekonforme Analysen benötigen.
  • Gebäude- und Portfolioeigentümer:innen benötigen in Deutschland für den Nachweis nachhaltigen Wirtschaftens im Sinne der EU-Taxonomie eine Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse. Hausbesitzer:innen in der Schweiz benötigen detaillierte Informationen darüber, welche Klimarisiken für sie in Zukunft relevant werden. Nur so können sie gezielt Anpassungsstrategien entwickeln und Risiken wie Überschwemmungen oder Hitzewellen langfristig begegnen.

Diesen unterschiedlichen Anforderungen ist gemeinsam, dass sie eine Bewertung der physischen Klimagefährdung an einem oder mehreren Standorten erfordern. Ein etablierter Ansatz für diese Analyse ist die Verwendung von Klimamodellen, die die zukünftige Entwicklung von Variablen wie Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Meeresspiegel unter Berücksichtigung der Unsicherheiten zukünftiger Emissionen simulieren. Werden zusätzlich Gebäudeeigenschaften berücksichtigt, kann auch der zu erwartende finanzielle Schaden abgeschätzt werden.

Unser Angebot

Auswertung von physischen Klimarisiken

Wir werten Daten auf Asset- oder Portfolio-Ebene aus. Sie erhalten einen Report inkl. Graphiken und detaillierter Daten.

Unsere Analysen ermöglichen es Finanzinstituten, Investor:innen und Unternehmen langfristige Klimarisiken fundiert und systematisch zu bewerten und in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren. Damit lassen sich finanzielle Verluste minimieren und regulatorische Anforderungen erfüllen.

Aussagekräftige Ergebnisse

Die Ergebnisse der Analyse werden in einem klar strukturierten Bericht aufbereitet, der präzise Antworten auf folgende Fragen gibt:

  • Welche Klimarisiken sind für mein Portfolio heute und in Zukunft relevant?
  • Wie gross ist die Unsicherheit?
  • Wie hoch ist das finanzielle Risiko?
  • Welche Anpassungsmassnahmen stehen für die einzelnen Risiken zur Auswahl?
Naturgefahren

Möchten Sie wissen, von welchen potentiellen Naturgefahren Ihre Immobilien heute bereits betroffen sein können?

Verteilung der Risiko-Ratings eines Portfolios

Basierend auf den einzelnen Asset-Bewertungen für verschiedene Klimagefahren im heutigen und zukünftigen Klima.

Starke Partnerschaft

Unsere Klimarisikomanagement-Dienstleistung wird durch die enge Zusammenarbeit mit dem ETH Spin-Off «CLIMADA Technologies» ermöglicht. Die Kombination von fundiertem Immobilien-Know-how und innovativer Technologie-Expertise ermöglicht es uns, unsere Kund:innen beim Reporting von physischen Klimarisiken effizient zu unterstützen.

Die Auswertung deckt alle 28 Variablen ab, welche von der EU-Taxonomie gefordert werden, und basiert auf den stets aktuellsten Klimamodellen und Emissionsszenarien.

Partnerschaft von Wüest Partner und Climada Technologies ermöglicht fundierte Klimarisiko-Analysen

Ihre Vorteile

Das Klimarisikomanagement von Wüest Parter bietet Ihnen Effizienz

Effizienz

Ihr Aufwand ist gering: durch die Automatisierung unseres Prozesses benötigen wir nur wenige Angaben zu Ihren Immobilien.
Das Klimarisikomanagement von Wüest Parter bietet Ihnen präzise Auswertungen

Präzise Auswertungen

Dank unserer Datenbasis, der State-of-the-art-Methoden und unserer Forschungsnähe nutzen wir stets die aktuellsten globalen Daten.
Das Klimarisikomanagement von Wüest Parter ist vielseitig anwendbar

Vielseitig anwendbar

Erhalten Sie die Daten, die Sie benötigen: auf Assetebene oder auch für ganze Immobilienportfolios.
Das Klimarisikomanagement von Wüest Parter ist Teil unseres umfassenden Services

Umfassend

Bei Bedarf bieten wir: Beratung zu Adaptionsmassnahmen, Risiko-Dashboards & -Tools inkl. Risikobetrachtung sowie Plattformeinbindung via Wüest Dimensions & APIs.

Nachhaltigkeits- und ESG-Strategien, Beratung in der Kreislaufwirtschaft, Erhebung von realen Verbrauchsdaten, Energieüberwachung, Gebäudezertifizierungen, Energieausweise, Erfassung der Bauqualität, CO2-Lösungen, Nachhaltigkeits-Reporting und vieles mehr.

Profitieren Sie von der kompletten Nachhaltigkeits-Expertise der Wüest-Partner-Gruppe

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Jacqueline Schweizer
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