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Schweizer Hotel-Markt im Hospitality Report 2023

Hospi­tality Report Schweiz

Der Immobilienwert der Schweizer Hotels wuchs 2022 um 1.2% gegenüber Vorjahr

2023: Ein neues Rekordjahr?

Die Entwicklung des letzten Jahres zeigt, dass die Corona-Pandemie in der Touris­mus­branche weitest­gehend überwunden ist. Zumindest aus der Immobilien-Perspektive gehört die Pandemie der Vergan­genheit an. Dafür belasten nun steigende Zinsen die Werthal­tigkeit von Schweizer Hotel-Immobilien. Die höhere Rendi­te­er­wartung der Inves­toren führt zusammen mit leicht höheren Kosten und trotz leicht gestie­genen Markt­mieten zu einem Wertrückgang pro Zimmer. Total wächst der Immobi­li­enwert der Schweizer Hotels dennoch um 1.2% gegenüber dem Vorjahr, was gröss­ten­teils durch die höhere Anzahl Zimmer (+3.4%) bewirkt wird.

Aus betrieb­licher Sicht zeigt sich: 2023 dürfte für die Schweizer Hotel­lerie ein neues Rekordjahr werden. Nach einem Wachstum von knapp 30% im 2022 konnte im ersten Quartal 2023 die Zahl der Logier­nächte weiter gesteigert werden, trotz heraus­for­derndem Winter. Auch die Auslastung legte 2022 kräftig zu und nähert in diesem Jahr den Spitzen­werten aus 2019. Weiter ist erfreulich, dass sich auch die Zimmer­preise vergleichbar dynamisch entwi­ckeln. Nach einem starken Anstieg im vergan­genen Jahr nahmen die Preise im Q1 2023 im Mittel um über 5% zu. Die allge­meine Entwicklung der Teuerung konnte somit übertroffen werden.

Regionale Betrachtung und Fokus Nachhal­tigkeit

Wesentlich diffe­ren­zierter zeigt sich die Entwicklung bei der fokus­sierten Betrachtung einer Region. So zeigt sich die gesamte Touris­mus­region Luzern/Vierwaldstättersee gesamthaft weniger dynamisch als das Schweizer Mittel. Aber darin steigern die Gemeinden Andermatt und Morschach die Zahl der Logier­nächte ggü. 2019 um über 15% bei einer Auslastung von über 60%. Mit einem Anteil Schweizer Gäste von rund 90% weist Morschach dabei eine klare Positio­nierung auf einhei­mische Familien auf. Dank der Eröffnung der Stoos Lodge Ende 2022 wuchs die Zahl der Hotel­zimmer in der Gemeinde um knapp einen Drittel.

Die Stoos Lodge ist denn auch im Fokus der Fokus­themen Hotel­fi­nan­zierung und RE-ESG-Rating für Hotels. Die Nachhal­tigkeit diente als Erfolgs­rezept für die Finan­zierung
durch die Schwei­ze­rische Gesell­schaft für Hotel­kredit (SGH) und anhand des ESG-Ratings von Wüest Partner kann der Stoos Lodge auch de facto eine sehr gute Note punkto Nachhal­tigkeit erteilt werden.

Downloaden Sie hier den Hospi­tality Report Schweiz 2023

Hospitality Report Schweiz 2023

Marktwert Hotel-Immobilien pro Gemeinde

Aus der Karte der Markt­werte der Schweizer Hotel-Immobilien pro Gemeinde lassen sich regionale Unter­schiede identi­fi­zieren. Vor allem touris­tische Desti­na­tionen in den Alpen verzeichnen hohe Markt­werte, während nördlich der Alpen oft nur Stadt­re­gionen höhere Markt­werte in stärkerer Konzen­tration aufweisen. Die höchsten Markt­werte finden sich in Zürich und Genf mit rund CHF 3.7 Mia. respektive CHF 2.3 Mia., gefolgt von beliebten Ferien­orten wie Zermatt (CHF 1.2 Mia.) und St. Moritz (CHF 1.1 Mia.) und den Städten Basel (CHF 1 Mia.), Lausanne (CHF 0.9 Mia.) und Luzern (CHF 0.7 Mia.).

In CHF, Stand 1. Halbjahr 2023

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