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Städte-Ranking 2022

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

Auch in diesem Jahr wurde von Wüest Partner das Städte-Ranking durch­ge­führt und auf www.staedteranking.ch publi­ziert. Wir versuchen dabei, die subjektive Wahrnehmung der «Lebens­qua­lität» anhand von rund 115 Variablen zu erfassen. Beispiele dafür sind die Wald- und Wiesen­flächen im Verhältnis zur Siedlungs­fläche im Themen­gebiet «Erholung», die Erreich­barkeit von Spital­ver­sorgung mit dem öffent­lichen Verkehr im Themen­gebiet «Gesundheit» oder die Anzahl Shopping-Center als Variable für die Teilbe­wertung «Einkaufen».

Grösste Aufsteiger

Die grössten Aufsteiger im diesjäh­rigen Ranking sind mit Pully, Thônex und Morges, Städte in nächster Nähe zu Genf und Lausanne, welche ihrer­seits selbst bereits in den Top 10 rangieren. Der dynamische Arbeits­markt in der Region wird durch ein starkes Bevöl­ke­rungs­wachstum genährt. Vier der Top-Fünf Städte der Schweiz mit dem stärksten Bevöl­ke­rungs­zu­wachs im vergan­genen Jahr liegen in der Agglo­me­ration der beiden Gross­zentren am Genfersee!

Die Top 3 im Städte-Ranking

Für Zürich führen wir derzeit über 2’000 Restau­rants, Bars und Cafés in unserer Datenbank. Eine unglaub­liche kulina­rische Vielfalt, die ihres­gleichen sucht. Zudem ist und bleibt der Arbeits­markt in Zürich einer der attrak­tivsten der Schweiz. Und dieser wird gut versorgt – Zürich rangiert, was das Bildungs­an­gebot anbelangt, weiterhin an erster Stelle. Die Dynamik der Gross­stadt am Zürichsee reflek­tiert sich auch im Passa­gier­auf­kommen am Haupt­bahnhof. Dieses ist mehr als doppelt so hoch im Vergleich zu den nachfol­genden Städten. Es erstaunt daher nicht, dass Zürich das Städte­ranking auch in diesem Jahr wiederum anführt.

Die Stadt Zug überzeugt in der Kategorie Erholung und mit dem grossen Freizeit­an­gebot. Dank der guten steuer­lichen Ausgangslage schafft Zug zusätzlich guten Nährboden für eine florie­rende Wirtschaft und rangiert daher auf dem zweiten Platz im Gesamt­ranking. Bern, seiner­seits auf dem dritten Rang, unterhält ein grosses kultu­relles Angebot. Unter anderem aufgrund der zahlreichen staat­lichen Insti­tu­tionen bietet Bern auch eine Vielfalt an Arbeits­plätzen.

Eine Karte welche die Vielzahl an Bars, Cafés und Restaurants in Zürich  zeigt.
Bars, Cafés und Restau­rants in Zürich aus den Wüest Partner Markt- und Stand­ort­in­for­ma­tionen

Bezahl­barer Wohnraum

Die Betrachtung des Städte-Rankings im Vergleich zum Anteil bezahl­barer Mietwoh­nungen pro 1000 Einwohner zeigt, dass zum einen in der Ostschweiz – beispiels­weise in St. Gallen – eine vergleichs­weise hohe Lebens­qua­lität auf relativ günstige Mieten trifft. Anderer­seits gibt es auch im Espace Mittelland Städte mit vergleich­barer Lebens­qua­lität, wo verhält­nis­mässig viele erschwing­liche Mietwoh­nungen inseriert werden. Als Beispiel hierfür sei Fribourg genannt.

Zeigt das Städte-Ranking im Vergleich zu der Anzahl erschwinglicher Mietwohnungen pro 1'000 Einwohner

Erklärung zum Städte-Ranking

  • Das Städte-Ranking der Bilanz wurde 2009 von Wüest Partner entwi­ckelt.
  • Es hat zum Ziel, alle Städte mittels einer syste­ma­ti­schen Analyse soweit wie möglich vergleichbar zu machen. Das Resultat sind Aussagen zur Lebens­qua­lität.
  • Wüest Partner bewertet dabei jede Stadt in Relation zu allen anderen Städten. Das bedeutet, dass eine Stadt sich im Ranking nur dann verbessern kann, wenn diese sich im Verhältnis noch mehr verbessert hat als die anderen Städte.

Methodik

Wüest Partner hat die Lebens­qua­lität in den 162 Schweizer Städten anhand von elf Kriterien berechnet:

  • Arbeits­markt
  • Bevöl­kerung und Wohnen
  • Bildung und Erziehung
  • Kultur und Freizeit
  • Erholung
  • Einkaufs­in­fra­struktur
  • Gesundheit und Sicherheit
  • Soziales
  • Mobilität
  • Steuer­at­trak­ti­vität, Kaufkraft und Kranken­kas­sen­prämien
  • Beson­der­heiten der Stadt

Diese elf Kriterien setzen sich wiederum aus 115 Einzel­va­riablen zusammen. Alle elf Kriterien fliessen mit gleicher Gewichtung ein.

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