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GIS-unterstützte Stand­ort­suche

Letzte Aktualisierung: 26. September 2024

Sei es, dass eine Schweizer Retail­firma einen Standort für ein neues Logis­tik­zentrum sucht, sei es, dass ein Projekt­ent­wickler Ausschau hält nach Akqui­si­ti­ons­mög­lich­keiten – Wüest Partner übernimmt immer wieder Aufträge von Kunden, die auf der Suche nach einem Standort sind. Der Fokus liegt dabei auf unbebauten respektive unter­nutzten Parzellen sowie auf am Markt angebo­tenen Flächen.

Für diese Aufträge hat Wüest Partner eine GIS-unterstützte Stand­ort­suche entwi­ckelt. Damit diese Suche flächen­de­ckend erfolgen kann, werden die folgenden zwei Daten­sätze benötigt:

  1. Kantonale amtliche Vermes­sungs­daten (AV), also Parzel­len­grenzen.
  2. Infor­ma­tionen zur Boden­be­de­ckung sowie zu Zonen­typen (Nutzungs­planung).

Die Verfüg­barkeit dieser Daten­sätze ist für jede Analyse von zentraler Bedeutung. Stand heute kann Wüest Partner für den Grossteil der Schweizer Kantone eine GIS-Standortsuche durch­führen.

Vorgehen

In einem ersten Schritt werden zusammen mit dem Kunden die relevanten Kriterien in Form eines Anfor­de­rungs­profils definiert. Dabei kann grund­sätzlich zwischen harten und weichen Kriterien unter­schieden werden.

Harte Kriterien:

  1. Analy­se­pe­ri­meter: Wo (Ortschaft/Gemeinde) und in welchem Umkreis bzw. Erreich­bar­keits­radius (per MIV, ÖV, Fahrrad oder zu Fuss) soll gesucht werden?
  2. Grund­stücks­fläche: Die Grösse des Grund­stücks (Minimal- und Maximal­fläche) muss definiert werden. Der gesuchte Standort kann aus einem oder mehreren benach­barten Grund­stücken bestehen.
  3. Nutzung/Zonierung: Die geplante Nutzung muss definiert werden, das heisst, es muss klar sein, ob beispiels­weise ein Standort für eine gemischte Nutzung (Wohnen und Gewerbe) oder für ein Logis­tik­zentrum in einer Industrie- oder Gewer­bezone gesucht wird.

Weiche Kriterien:

Wüest Partner verfügt über eine Vielzahl von räumlichen Daten, die mit allen poten­zi­ellen Stand­orten verknüpft werden können. Folgende Beispiele geben einen Einblick, welche Infor­ma­tionen angerei­chert werden können:

  1. Nähe zur Autobahn:
    Dies ist von Bedeutung sowohl für den Transport von Waren als auch für die Erreich­barkeit mit dem Auto.
  2. ÖV-Güteklasse:
    Wie gut ist der Standort mit dem öffent­lichen Verkehr erreichbar?
  3. Lärmemp­find­lich­keits­stufe
  4. Mikro­la­gen­rating (Wohnen/Geschäft)
  5. Umgebung/Attraktivität: Anzahl Points of Interest (POI) in der Umgebung

Mithilfe dieser und anderer weicher Kriterien wird für jeden Standort ein Gesamt­rating (Score) berechnet. Dieses Rating verein­facht es dem Projektteam, die verschie­denen Standorte unter­ein­ander zu vergleichen. Als Endre­sultat wird eine Liste mit allen möglichen Stand­orten sowie eine topogra­phische Karte für deren Visua­li­sierung erstellt. Die Karte kann entweder statisch oder dynamisch (inter­aktiv) vorliegen und gibt dem Kunden einen Überblick über die räumliche Verteilung der verschie­denen Standorte.

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