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Urbane Hitze­karten, hochauf­gelöst

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

Die hochauf­ge­lösten Hitze­karten entstehen mithilfe maschi­nellen Lernens, indem Satel­li­ten­daten mit frei nutzbaren Verwal­tungs­daten und mit Messungen privater Wetter­sta­tionen kombi­niert werden.

Städte sind besonders anfällig für extreme Hitze. Daher ist das Verständnis der Tempe­ra­tur­ver­teilung in städti­schen Gebieten besonders wichtig und betrifft viele Bereiche – von der Archi­tektur über die Stadt­planung bis hin zur öffent­lichen Gesundheit. 

Die Hitze­karten mit einer Auflösung von 10x10 Metern ermög­lichen vielfältige Analysen: 

  • Bench­marking: Wie stark ist ein bestimmter Standort im Vergleich zur ganzen Stadt oder im Vergleich zur Schweiz von Hitze betroffen? 
  • Vulnerabi­li­täts­ana­lysen:  Wer ist wie stark vom Klima­wandel betroffen? Diese Analysen können sich auf die Bevöl­kerung (z. B. nach Alter oder nach sozio­öko­no­mi­schen Faktoren wie Einkommen) oder auf den Gebäu­depark beziehen (z. B. nach Baujahr oder nach Nutzung). 
  • Kühlef­fekte: Analyse der kühlenden Wirkung von Grünräumen. 
  • Zielkon­flikte: Welche Zielkon­flikte (z. B. bezüglich Verdichtung) können auftreten? 
  • Prognosen: Anhand von Klima­mo­dellen kann die künftige Hitze­be­lastung geschätzt werden. 

Grafik: Hitze­karte für die Stadt Zürich. Als Grundlage dienen rund 600 Tempe­ra­tur­sen­soren.  

Städtische Begrünung als Massnahme gegen die Hitze

Städtische Begrünung als Massnahme gegen die Hitze