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Den CO2-Ausstoß Ihrer Immobilien bewerten und gezielt Maßnahmen reali­sieren

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

  • Inves­ti­tionen rechnen, um die Klima­ziele zu erreichen 
  • Wie wirken sich die Massnahmen auf den Marktwert aus? 
  • Klima­neu­tra­lität in Europa und der Schweiz bis 2050 
  • Wie wird der CO2 Absenkpfad berechnet? 
  • Digitale Intel­ligenz und Fachex­pertise 

Der politische und gesell­schaft­liche Druck hinsichtlich des Klima­wandels ist groß: Betrachtet man die CO2-Bilanz, wird deutlich, dass ein großer Anteil der CO2-Emissionen von Gebäuden produ­ziert werden. Der Haupt­grund ist die Beheizung dieser mit fossilen Brenn­stoffen wie Gas oder Öl. Hinzu kommt, dass etliche Gebäude nicht ausrei­chend gedämmt sind und Wärme verloren geht. Bei gewissen Gebäuden sind energe­tische Sanie­rungen nicht einfach zu reali­sieren – sei es aus bautech­ni­schen Gründen oder weil die Gebäude unter Denkmal­schutz stehen.

Aber wie können Sie analy­sieren, wie die CO2-Bilanzen Ihrer Liegen­schaften verbessert werden können? Mit welchen zusätz­lichen Inves­ti­tionen müssen Sie rechnen, um die Klima­ziele zu erreichen und wie wirken sich die Massnahmen auf Ihren Marktwert aus?

analyse

Klima­neu­tra­lität in Europa bis 2050 

Die EU und die Schweiz wollen bis 2050 klima­neutral werden. Das neue Gesetz der EU verwandelt dieses politische Versprechen in eine Verpflichtung. Es gibt den Bürger:innen sowie Unter­nehmen jene Rechts­si­cherheit und Planbarkeit, die sie brauchen, um den Übergang zur Klima­neu­tra­lität zu gestalten. Nach 2050 strebt die EU negative Emissionen an.

Im Zuge des zweiten Klima­ver­träg­lich­keits­tests im Jahr 2020 wurde Wüest Partner vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) beauf­tragt ein Modell zu entwi­ckeln, mit dem Schweizer Immobilien- und Hypothe­ken­port­folios auf ihre Klima­ver­träg­lichkeit analy­siert werden können. Die Heraus­for­derung: Mithilfe von wenigen, aber spezi­fisch ausge­wählten Daten, sollen Aussagen zu den CO2-Emissionen von Gebäuden getroffen werden. (Mehr über PACTA – Klima­ver­träg­liche Immobi­li­en­an­lagen.)

Wie wird der CO2 Absenkpfad berechnet? 

Wüest Partner hat mit Wüest Climate ein Modell entwi­ckelt, welches den CO2-Ausstoss von Liegen­schaften berechnet und den CO2-Absenkpfad visua­li­siert. Das Modell basiert unter anderem auf europäi­schen Normen und wurde mit 50.000 effek­tiven Energie­ver­bräuchen aus Energie­aus­weisen kalibriert. Ergänzt durch ausführ­liche Analysen von Immobi­li­en­port­folios und gezielten Handlungs­emp­feh­lungen. Daraus werden klare Handlungs­mass­nahmen abgeleitet, mit welchen der CO2-Ausstoss deutlich reduziert werden kann.

Status Quo eines Absenkpfades
Abb.: Status Quo eines Absenk­pfades
optimierter Absenkpfad
Abb.: optimierter Absenkpfad

Für die ausführ­liche Analyse benötigt das Modell die folgenden Parameter über die Liegen­schaft:

  1. Geoko­or­di­naten oder Adresse der Liegen­schaft 
  2. Baujahr der Liegen­schaft 
  3. Nutzungs­spiegel mit Flächen­an­gaben, falls vorhanden: Energie­be­zugs­fläche
  4. Anzahl beheizter Geschosse  
  5. Energie­träger der Wärme­er­zeugung 
  6. Strom­produkt 
  7. Energe­tische Sanie­rungs­jahre folgender Bauteile: 
  • Wärme­er­zeugung 
  • Aussenwand 
  • Fenster 
  • Dach 
  • Keller­decke 

Die Eigentümer:innen liefern in der Regel vorhandene Daten, mit denen Wüest Partner ein detail­liertes Reporting erstellen kann. Falls detail­liertere Angaben über das Gebäude vorliegen, z. B. aus einem Energie­ausweis, dann können diese Kennwerte in das Modell integriert werden.

Digitale Intel­ligenz und Fachex­pertise 

Die Beson­derheit von Wüest Climate ist, dass bereits mit wenigen Daten ein zuver­läs­siger Wert berechnet werden kann, da das Modell wichtige Kennzahlen auf Basis der einge­ge­benen Werte über Bench­marks herleitet. Durch den inter­dis­zi­pli­nären Blick wird nicht nur der CO2-Ausstoss, sondern auch die Wirtschaft­lichkeit möglicher Inves­ti­tionen berechnet. 

Das Reporting umfasst eine Inves­ti­ti­ons­planung und der Absenkpfad der CO2-Emissionen wird mit Hilfe von geeig­neten Massnahmen wie z.B. Sanie­rungs­stra­tegien herge­leitet. So können Prognosen gestellt und die Frage beant­wortet werden, wie sich die jewei­ligen Inves­ti­tionen und Sanie­rungen auf die CO2-Bilanz und Wirtschaft­lichkeit auswirken.  

Bilder/Grafiken: Wüest Partner, Wüest Dimen­sions, Istockphoto.com

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