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Wüest Visits: Liegen­schaften digita­li­sieren dank automa­ti­scher Bilder­kennung

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

Die mobile App Wüest Visits ermög­licht es Liegen­schaften zu erfassen und Besich­ti­gungen zu digita­li­sieren. In der neuen, kürzlich veröf­fent­lichten, Version wird der Besich­ti­gungs­prozess durch eine automa­tische Bilder­kennung deutlich verein­facht. Die wichtigsten Eigen­schaften wie Zustand, Standard und Materialien werden über ein intui­tives Interface erfasst und ausge­wertet. Die gesam­melten Daten sind zur weiteren Verar­beitung in die Real Estate Management Plattform Wüest Dimen­sions übertragbar.

Die App ist passgenau auf die Bedürf­nisse von Immobi­li­en­profis zugeschnitten. Die Zeiten, in denen man Immobilien mit Klemm­brett, Papier und Stift besich­tigen musste, sind vorbei.

Objekte mit automa­ti­scher Bilder­kennung erfassen

Wüest Visits erlaubt Liegen­schaften Bauteil für Bauteil zu dokumen­tieren. In 21 Kategorien wird alles abgebildet, von den Aussen­be­reichen wie Stell­plätzen, über struk­tu­relle Elemente wie Böden, Fassaden, Fenster, bis hin zu Geräten wie Heizungen und Lüftungs­an­lagen. Die neue automa­tische Bilder­kennung analy­siert den Inhalt des Bildes, schlägt Bauele­mente vor und der Nutzer muss die Auswahl nur noch bestä­tigen.

Mobile Phone, Cell Phone, Electronics
Mobile Phone, Cell Phone, Phone

Liegen­schaften in 30 Minuten digita­li­sieren

Die mit QualiCasa entwi­ckelte App funktio­niert auf allen Smart­phones und ist in der Bedienung überaus benut­zer­freundlich. Denn die App gibt eine Struktur vor, der sich leicht folgen lässt und die digitale Erfassung bei Besich­ti­gungen verein­facht. Es genügt, Bauteile wie Fussböden oder Küchen zu fotogra­fieren, die Aufnahmen den Bauteil-Kategorien zuzuordnen und diese zu quali­fi­zieren.

Schnellere Zuordnung mit Deep Learning

Das neue Feature basiert auf Deep Learning – einer Unter­ka­te­gorie des maschi­nellen Lernens, bei der künst­liche neuronale Netze angewendet werden. Dank dieser Techno­logie können Infor­ma­tionen in Bildern verar­beitet und den entspre­chenden Bauteil-Kategorien zuver­lässig zugeteilt werden: In über 80% der Fälle befindet sich die richtige Kategorie in den drei top Vorschlägen. Das beschleunigt die Arbeit wesentlich. Die nicht erkannten Fotos enthalten meistens mehrere Bauteile und wären auch für Menschen schwer einzu­ordnen. Das beste Beispiel ist ein Foto, das gleich­zeitig Fassade, Dach, Fenster und Parkplätze beinhaltet. In so einem Fall liegt es an den Nutzer:innen, eine Wahl zu treffen.

Die Techno­logie hinter der automa­ti­sierten Bilder­kennung

Wer genauer wissen möchte, wie Deep Learning einge­setzt wird: Das Wüest Partner Tochter­un­ter­nehmen Datahouse nutzte dazu ein bestehendes neuro­nales Netz: Das „MobileNetV2“ von Google, das auf der umfang­reichen Bildda­tenbank „ImageNet“ vortrai­niert wurde. Es besteht aus dutzenden Schichten künst­licher Neuronen und extra­hiert tausende Merkmale aus einem Bild. Um das vortrai­nierte Netz auf den spezi­fi­schen Anwen­dungsfall anzupassen, fügten sie selbst eine Schicht Neuronen dazu, die mit über 60‘000 Bildern aus der Wüest Visits-Datenbank trainiert wurde. Diese Schicht nutzt die Infor­mation aus dem restlichen Netz und schlägt eine Einteilung in die 21 Kategorien (sog. „Classi­fi­cation Layer“) vor. Die finale Zuordnung bleibt dem Nutzer überlassen.

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