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Deshalb ist die ESG-Bewertung keine Pflicht, sondern eine Chance

18. Oktober 2021

ESG-Bewertung keine Pflicht, sondern eine Chance

Umwelt-, Sozial- und Corporate Governance (ESG) ist in aller Munde und wird immer wichtiger. Verbraucher, Unternehmen und Investoren legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Aber es reicht nicht aus, mit Lippenbekenntnissen zu sagen, dass das eigene Unternehmen nachhaltig ist, man muss handeln. Im Immobiliensektor sind die ESG-Kriterien nun integraler Bestandteil der Portfolioanalysen. André Perronnett von Wüest Partners erklärt, warum jedes Unternehmen im Immobiliensektor die ESG benötigt, um sein Immobilienportfolio zu bewerten.

Nachhaltigkeit ist ein aktuelles Thema, auch in der Immobilienbranche, denn Gebäude sind für etwa 40 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Aber es reicht nicht, wenn Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitskonzepte reden, Aktien zählen. Ihre Interessenträger werden sehen, dass Öko-Anstierung keine echte Arbeit der Nachhaltigkeit ist. Um nicht nur Ihre Kunden, sondern auch Ihre Geschäftspartner und Investoren über Ihre Nachhaltigkeitsstrategien zu informieren, muss Ihr Unternehmen detaillierte Berichte darüber vorlegen – das schafft Transparenz und Vertrauen.

Neue Regelungen: die Taxonomie der EU

Im Juli 2020 trat die EU-Taxonomie in Kraft, um eine einheitliche und transparente Regelung zu schaffen, um zu messen, ob die Wirtschaftstätigkeit ökologisch nachhaltig ist.

Die Europäische Union verpflichtet daher auch die Akteure des Immobiliensektors, den Anteil ökologisch nachhaltiger Investitionen in ihrem Portfolio im Sinne der Verordnung zu erhöhen und darüber Bericht zu erstatten.

Zu diesem Zweck wurden sechs Umweltziele festgelegt:

  • Klimaschutz
  • Anpassung an den Klimawandel
  • nachhaltige Nutzung und Schutz der Wasser- und Meeresressourcen
  • Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
  • Verhütung und Verringerung der Umweltverschmutzung
  • Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme.

Das erhöht den regulatorischen Druck. Während die ESG-Berichte bereits zu den Jahresberichten vieler großer Akteure des Immobiliensektors gehören, ist die Nachfrage nach Instrumenten zur Messung der Nachhaltigkeit von Immobilien bereits sehr hoch und wächst weiter. Der Umweltaspekt, aber auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte werden berücksichtigt.

Viele Unternehmen scheuen sich zunächst, ESG-Kriterien mitzuteilen: Sie halten diesen Schritt für teuer, für investitionsbedürftig und vor allem für verpflichtend. Aber: ESG-Kriterien und EU-Taxonomien sind eine Chance, die Ihr Unternehmen ergreifen muss – keine lästige Pflicht! Ihre Interessenträger verlangen Berichte über die ESG-Kriterien, weil sie sich der Chancen, die sie bieten, bereits bewusst sind. Es wird ein neues Messinstrument sein und in wichtigen Fragen eine informierte Grundlage für die Entscheidungsfindung bieten. ESG-Berichte können in Ihr Vermögensverwaltungsportfolio integriert werden, ein strategisches Instrument und eine verbesserte Grundlage für Anlageentscheidungen sein.

ESG-Nachhaltigkeitsbewertung für das Immobilienportfolio

Für Sie wird ein neues Potenzial geschaffen. Im Rahmen der ESG-Nachhaltigkeitsbewertung bewertet Wüest Partner die ökologischen, sozialen und Governance-Dimensionen nach verschiedenen Kriterien für Ihr Immobilienportfolio. Wüest Partner bewertet 10 Kriterien mit 25 Indikatoren und über 50 Datenpunkten und übersetzt sie in ein Bewertungssystem. Das Bewertungssystem von Wüest Partner bietet Ihnen ein Tool, das Ihnen einen Überblick über die Nachhaltigkeit Ihrer Eigenschaften gibt.

Der ESG-Bericht von Wüest Partner gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die aktuelle Nachhaltigkeit Ihres Immobilienportfolios, wie Sie Ihre Punktzahl verbessern können, und das ungeahnte Geschäftspotenzial Ihres Unternehmens. Dieser ESG-Bericht kann von Ihrem Unternehmen für Jahresberichte oder Abschlussberichte verwendet werden, wodurch Transparenz und neue Möglichkeiten geschaffen werden.

Wüest Partner ist als starker Partner an Ihrer Seite. Wir bewerten Ihr Immobilienportfolio transparent und geben Ihnen klare Empfehlungen, wie Sie Ihre Investitionen am besten strategisch nachhaltig einsetzen können. Ist zum Beispiel die fossile Brennstoffheizanlage in einem Ihrer Gebäude defekt und muss sie ersetzt werden? In diesem Fall ist ein 1:1-Austausch in der Regel nicht rentabel: Investieren Sie sofort in ein Heizungssystem mit erneuerbaren Energien! Oft können jedoch auch kleine Maßnahmen wie die Installation von Brutkästen zur Förderung der Biologischen Vielfalt einen großen Unterschied machen und Ihre Punktzahl verbessern.

Kontaktieren Sie unsere Expert:innen für weitere Insights.