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Für eine nachhaltige Immobilienwelt

Profitieren Sie von unserer ganzheitlichen Nachhaltigkeits-Expertise und den branchenführenden digitalen Lösungen. Wir begleiten Sie mit einer systematischen Vorgehensweise durch das Thema Nachhaltigkeit bei Immobilien inkl. Steuerung und Reporting.

Labels, Standards und Zertifizierungen

Zertifizierungen

Energieausweise

ESG-Benchmarks

Bildung und Forschung

Schulungen und Fachkurse

Firmenkurse

Wir decken die wichtigsten Labels und Standards ab

Labels Immobilien Nachhaltigkeit
Wir decken die wichtigsten Immobilien Labels und Standards ab

Führen Sie Ihre Liegenschaften und Portfolios in eine nachhaltige Zukunft

Zusammen mit unseren Tochterunternehmen durable, QualiCasa und Signa-Terre bieten wir ganzheitliche Nachhaltigkeitslösungen für den Bau- und Immobilienmarkt an.

Durable
QualiCasa
Signa-Terre
Nachhaltigkeit bei Immobilien: Strategie, Beratung, Bewertung, Tools, Labels, Standards und Zertifizierungen

Dürfen wir Sie nachhaltig unterstützen?

Corporate Social Responsibility

PRI Initiative

Wüest Partner übernimmt Verantwortung gegenüber seinen Kund:innen, Mitarbeitenden und der Gesellschaft. Mit dem Beitritt zur Initiative “Principles for Responsible Investment PRI” und dem Engagement zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN (SDGs) bekennen wir uns zu einer werteorientierten Unternehmensführung.

Haben Sie gewusst?

80+

Indikatoren und Kriterien
bilden das RE ESG-Rating

90+

Wüest Partner ESG-Expert:innen
stehen Ihnen zur Verfügung

50’000+

Datensätze dienen als Grundlage
unserer CO2-Assessments

Aktuelles zum Thema Nachhaltigkeit und Immobilien

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Die Nachhaltigkeits-Herausforderungen im Immobilien-Sektor

Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sind integraler Bestandteil und Hauptaufgaben unserer Gesellschaft. Die aktuellen Auswirkungen des Klimawandels sind mehr denn je zu spüren. Naturgefahren wie Waldbrände, Stürme, Starkregen, Hagel, Rutschungen, Hochwasser und Überschwemmungen sowie Ressourcenknappheit stehen neben der globalen Erderwärmung im Fokus der Gesellschaft.

Die Immobilienbranche ist als ein wichtiger Wirtschaftssektor nicht nur von diesen Entwicklungen betroffen, sondern nimmt auch mit ihrer potenziellen Einflussnahme im Bereich Nachhaltigkeit eine Sonderrolle zur Verbesserung der künftigen Entwicklungen in Bezug auf nationale und internationale Zielerreichung im Bereich der Nachhaltigkeit ein.

Der Immobiliensektor ist einer der grössten Treibhausgas-Emittenten. Darüber hinaus können Immobilien den Naturgefahren wie Fluten, Überschwemmungen, Erdrutschen, Stürmen und anderen Extremwettersituationen ausgesetzt sein, was sich wiederum auf die Wirtschaftlichkeit auswirken und in der Folge vermehrt zu Devestitionen sowie zu der Suche nach nachhaltigeren Alternativen führen kann. Hierbei spielt vor allem der Gebäudebestand eine entscheidende Rolle, den es in (naher) Zukunft zu transformieren gilt.

Auch beim Land- und Ressourcenverbrauch spielt die Immobilienwirtschaft eine wesentliche Rolle. Dies betrifft Bereiche wie Projekt- und Baulandentwicklungen, Stadt-und Regionalplanung sowie den Städtebau. Nicht zuletzt stellt die Bau- und Immobilienbranche mit der Wohnraumversorgung für die Bevölkerung in allen Lebensabschnitten und Einkommensklassen einen entscheidenden Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit in nach sozialer Marktwirtschaft organisierten Gesellschaften dar.

Beim Thema Nachhaltigkeit spielen auch die Stakeholdergruppen entlang der Immobilienwertschöpfungskette eine zentrale Rolle. Hierzu zählen Eigentümer:innen, Mietende, Investment-, Portfolio- und Assetmanager:innen sowie Bewerter:innen und Bewirtschafter:innen – um nur einige zu nennen. Allesamt Akteure, die zu einem langfristigen und nachhaltigen Wirtschaften und Umgang mit der Immobilie beitragen können.

Die Nachhaltigkeits-Herausforderungen im Immobilien-Sektor
Global Status Report for Buildings and Construction 2021

Laut dem «Global Status Report for Buildings and Construction 2021» des UN-Environment-Programms ist die Bau- und Immobilienwirtschaft für 37 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, muss sie bis 2050 fast vollständig dekarbonisiert werden.

Den grössten Faktor für den kontinuierlich hohen CO2-Ausstoss stellt hierbei der Betrieb von Immobilien dar – insbesondere aufgrund des fortlaufenden Einsatzes von Kohle, Erdöl und Erdgas zum Heizen sowie Kochen. Auch hohe Nutzungsraten in Regionen mit Stromproduktion, die noch immer stark vom Kohlenstoff abhängig ist, tragen ihren Teil bei.
Darüber hinaus sind aber auch zunehmend das Bauen von Immobilien sowie die Herstellung benötigter Materialien sehr CO2-intensiv. So gingen zwar 2020 die energiebedingten CO2-Emissionen, vor allem aus der Herstellung von Baumaterialien, im Vergleich zum Vorjahr (3,6 Gigatonnen) um 0,4 Gigatonnen auf 3,2 Gigatonnen zurück. Doch gemäss dem «UN-Environment-Programme» dürfte dies nur eine Folgeerscheinung der Coronapandemie sein – sobald die Wirtschaftstätigkeit wieder zunahm, stiegen auch die Emissionszahlen wieder an.

Die Zahlen machen es deutlich: Die Immobilienbranche muss sozial nachhaltig und klimaneutral gestaltet werden und parallel muss die Ressourcensicherheit gewährleistet sein. Es gehört zu den grossen Zielen unserer Zeit, CO2-Emissionen entweder vollständig zu vermeiden oder zu kompensieren. Um das zu erreichen, müssen an mehreren Stellen Massnahmen eingeleitet werden. Umgehört spielen Gebäude bei der Energieproduktion und Speicherung bisher nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Die grosse Bedeutung der Immobilienwirtschaft bei der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit führt zu verschiedenen regulatorischen Eingriffen seitens des Staates. Offensichtlich sind die freien Märkte noch nicht in der Lage, die langfristigen und negativen Auswirkungen der Nichtberücksichtigung nachhaltiger Entwicklungen ausreichend in Marktwerten abzubilden, wobei sich dies jedoch aktuell ändert.

 👉 Lesetipp: Nachhaltigkeit wird im Immobiliensektor immer wichtiger