Weiter zum Ihnhalt

Neue Impulse auf dem Schweizer Baumarkt

Letzte Aktualisierung: 22. April 2025

Nachdem im letzten Jahr die Tätig­keiten auf dem Schweizer Baumarkt zwischen­zeitlich etwas nachge­lassen haben, zeigt sich nun wieder etwas mehr Schwung. Basierend auf den Bauge­suchen und Baube­wil­li­gungen kann davon ausge­gangen werden, dass die Inves­ti­ti­ons­vo­lumen im Schweizer Baumarkt wieder zulegen werden. Dabei handelt es sich einer­seits um Aufhol­ef­fekte, die sich daraus ergeben, dass sich die Bearbeitung von Bauge­suchen während Teilen des letzten Jahres verzögert haben. Anderer­seits zeigt das derzeit geplante Inves­ti­ti­ons­vo­lumen, dass sich die anfäng­liche Zurück­haltung der Projekt­ent­wickler im Zusam­menhang mit der Corona-Krise gelegt hat.

Bauinvestitionen, Mietwohnungen, Schweizer Baumarkt

Schweizer Baumarkt: Mietwoh­nungsbau bleibt Stütze

Weiter voran­ge­trieben wird vor allem der Bau von Mietwoh­nungen, denn Invest­ments in Rendite­objekte bleiben wegen des anhal­tenden Anlage­drucks äusserst begehrt – zumal sich gezeigt hat, dass die Leerstands­zahlen im Mietwoh­nungs­markt zuletzt nur schwach gestiegen sind und nur wenige Neubau­woh­nungen unbewohnt bleiben. Auch das Inves­ti­ti­ons­vo­lumen in neue Wohnei­gen­tums­ob­jekte zeigt laut neusten Entwick­lungen leicht steigende Tendenzen im Vergleich zum letzten Jahr. Eine eher abwar­tende Haltung scheint sich dagegen bezüglich Renova­tionen und Umbau­ar­beiten einge­stellt zu haben. Deren Projek­tierung war jüngst rückläufig.

Dabei nimmt die Wohner­satz­neu­bau­quote weiter zu – und das vor allem dort, wo sich die Neubau­ak­ti­vi­täten inten­si­vieren. In den fünf Schweizer Gross­städten (Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich) werden mittler­weile bei mehr als der Hälfte aller Projekte zuerst Wohnungen abgebrochen, bevor die neuen erstellt werden können. Und da gerade in diesen Städten von jeher dicht gebaut wurde, sind die Ausnüt­zungs­re­serven gering. Dementspre­chend ist der Netto­zu­wachs an Wohnungen deutlich geringer, als es die Neubau­tä­tigkeit sugge­riert. In den kleineren Zentren und in den Agglo­me­ra­ti­ons­ge­meinden machen die Wohner­satz­neu­bau­pro­jekte im Mietwoh­nungs­segment mittler­weile ebenfalls über 30 Prozent aus.

Bauinvestitionen, Einfamilienhäuser, Baumarkt Bewilligungen
Bauinvestitionen, Eigentumswohnungen

Weitere Analysen zum Schweizer Baumarkt: Immo-Monitoring 2021, Frühlings­ausgabe

Detail­lierte Angaben zu den Entwick­lungen auf dem Schweizer Baumarkt finden Sie im «Immo-Monitoring», das am 20. April 2021 erscheint. Darin enthalten Sie unter anderem neue Prognosen sowie diffe­ren­zierte Analysen zu den regio­nalen Entwick­lungen.